Wieder Brand durch E-Bike-Akku: Feuerwehr warnt vor dem Laden in der Wohnung

In Berlin ist eine Wohnung ausgebrannt, nachdem ein E-Bike-Akku in Flammen aufgegangen ist. Feuerwehren warnen schon lange vor dem Laden in der Wohnung.

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Zum Laden angeschlossener Akku eines E-Bikes

Symbolfoto

(Bild: KarolGajewski/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Nachdem ein defekter Akku eines E-Bikes in Berlin einen Wohnungsbrand ausgelöst hat, hat die dortige Feuerwehr einmal mehr darauf hingewiesen, dass solche Geräte niemals in der Wohnung aufgeladen werden sollten und schon gar nicht nachts beziehungsweise ohne Aufsicht. So zitiert die Nachrichtenagentur dpa einen Sprecher der Berliner Feuerwehr nach dem Brand im Ortsteil Fennpfuhl. Dort war eine Wohnung in Flammen aufgegangen und insgesamt 62 Feuerwehrleute mussten gegen den Brand antreten. Solche Einsätze gegen Feuer, die durch in Brand geratene Akkus ausgelöst wurden, seien immer häufiger, hieß es demnach noch von dem Sprecher.

Die Berliner Feuerwehr wiederholt damit nun eine Warnung, die immer wieder gegeben wird. Grund sind ähnliche Brände in Wohnungen, Kellern oder Geräteschuppen, für die es angesichts der wachsenden Verbreitung von E-Bikes inzwischen alle paar Tage ein Beispiel irgendwo in Deutschland gibt. Ausführliche Tipps zum sicheren Umgang mit den Akkus von E-Bikes hat deshalb erst vor wenigen Wochen die Stadt Wilhelmshaven zusammengestellt. Auch dort rät die Berufsfeuerwehr vom unbeaufsichtigten Laden ab und empfiehlt außerdem, das möglichst auf einem Balkon vorzunehmen. Auf keinen Fall sollte das Gerät in Fluchtwegen an die Steckdose gesteckt werden, also etwa im Treppenhaus. Ein mögliches Feuer sollte man nicht selbst zu löschen versuchen.

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Im Berliner Ortsteil Fennpfuhl im Bezirk Lichtenberg hat in der Nacht zum Dienstag ein Apartment im 13. Geschoss eines Wohnheims in voller Ausdehnung gebrannt. Ausgehend von dem defekten Akku habe sich das Feuer rasant ausgebreitet, heißt es von der Feuerwehr. Die Flammen konnten aber rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Sechs Personen wurden von den Rettungskräften vor Ort betreut, verletzt wurde niemand. Laut der Berliner Zeitung ist die ausgebrannte Wohnung nicht mehr bewohnbar, die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

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(mho)