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Die beruhigende Wirkung der Natur: Die Bilder der Woche KW 16 1 Kommentare

Tom Leon Zacharek
Landschaft im Sonnenuntergang

(Bild: Martin Ruopp)

In dieser Woche strahlen die Bilder eine Ruhe aus, die man in der Umwelt von Tieren und Pflanzen erlebt.

Ruhe kann man auf verschiedene Weise erfahren. Die Natur ist jedoch ein Ort, an dem man sie oft erleben kann. Ein Wald, ein See oder das nächste Naturschutzgebiet sind wohl die besten Orte, um Ruhe zu entdecken.

c't Fotografie 5/24

Unsere Bilder der Woche zeigen, dass Ruhe ein ganz essentieller Bestandteil der Natur ist.

Wer heute wohl zum Essen kommt?
Fujifilm X-T20 | 50 mm | ISO 250 | f/4 | 1/400 s

(Bild: BerndBA)

Wer heute wohl zum Essen kommt? heißt die Aufnahme von Bernd Schwarmann (BerndBA [15]). "In unserem naturnahen Garten sind in diesem Frühjahr schon viele Spinnen und Insekten unterwegs. Die Listspinnen sind recht tolerant, wenn man sich mit einer Kamera annähert. Die Aufnahme entstand frei Hand zwischen Grashalmen hindurch. Die anschließenden Jagdszenen konnte ich aufgrund der blitzschnellen Bewegungen leider nicht fotografisch festhalten", erzählt der Fotograf über die Entstehung des Bildes.

Die abwartende Haltung, bevor sich die Spinne auf ihre Beute stürzt, hat etwas Faszinierendes und wirkt sehr ruhig. Die Grashalme im Vordergrund umrahmen das Tier zusätzlich. Auch der Farbunterschied zum Stein, auf dem sie sitzt, bildet einen schönen Kontrast und lässt sie sehr detailliert herausstechen.

Wildwechsel
PENTAX K-5 II | 70 mm | ISO 200 | f/4.5 | 1/100 s

(Bild: flashcube)

Elegant wirkt das Foto von flashcube [16] mit dem Titel Wildwechsel. Das aufmerksame Verhalten der Hirsche und Rehe signalisiert einen Moment der Stille, in dem die Tiere versuchen herauszufinden, wer oder was sich ihnen nähert. Durch den Nebel sind nur die Silhouetten des Rudels zu erkennen, was dem Bild auch seinen Reiz verleiht. Man kann sich gut vorstellen, dass man eine solche Szene auch morgens auf der Landstraße sieht.

Farbexplosion
Canon EOS R6 | 135 mm | ISO 640 | f/2 | 1/800 s

(Bild: kmans)

Sehr bunt und intensiv kommt das Bild Farbexplosion von Karin Mans (kmans [17]) daher. Trotz der vielen Farbakzente ist auch hier eine ruhige Atmosphäre spürbar. Dazu tragen die hellen Farben ebenso bei wie der niedliche Hund. Die Fotografin über ihre Intention: "Meine Vorstellung war, ein buntes Bild, eingetaucht in ein frühlingshaftes Blütenmeer. Das Bild sollte Fröhlichkeit ausstrahlen, die Freude auf bzw. über den Frühling und den nahenden Sommer. Zudem wollte ich zeigen […], dass die Perspektive der Fotografin/ des Fotografen viel ausmacht. Ohne etwas zu zerstören, wirkt es, als ob Sheltie Lady Jette in den Blumen steht und doch ist sie nur auf einem Weg".

Secundannte
Sony Alpha 7 II | / mm | ISO 100 | f/ | 61 s

(Bild: Silent Buildings Nr.23)

"Die Idee war hier in meinem Urlaub am Chiemsee diese einzigartige Stimmung der Ruhe und Entspannung einzufangen. So bin ich gemeinsam mit meiner Tochter sehr früh an diese Stelle gefahren. Das hat sich definitiv gelohnt", sagt Mario Meßer (Secundannte [18]) über sein Foto mit dem Titel Silent Buildings Nr.23.

Es ist ihm gelungen, diese Stimmung einzufangen. Die untergehende Sonne im Hintergrund sorgt für einen schönen Farb- und Helligkeitsverlauf, der zusammen mit der glatten Wasseroberfläche eine schöne Spiegelung ergibt.

Möwe im Anflug

(Bild: camera66)

Das Bild Möwe im Anflug von Galeriefotograf camera66 [19] wirkt auf den ersten Blick etwas unübersichtlich. Die minimalistische Gestaltung und die in der Bewegung fast verschwindenden Vögel sorgen jedoch für eine gewisse Ruhe im Bild und ermöglichen es, sich auf die Möwe zu konzentrieren, die noch am besten zu erkennen ist.

"Auf meinem Besuch einer Nordseeinsel im Februar sah ich in einem kleinen Hafen, dass Fischkutter, wenn sie vom Fischfang zurückkamen von Möwen wild umschwärmt werden. Eine, zwei Möwen nahmen nicht an der Schwarmbildung und am großen 'Fressen' teil. Sie faszinierten mich durch die Leichtigkeit des Fliegens, sie segelten förmlich und beobachteten den Möwenpulk. Ich richtete den Focus mit der Kamera auf diese Möwe und fotografierte sie", berichtet er über die Aufnahmesituation.

Eichhörnchen

(Bild: Peter Bielstein)

Peter Bielstein [20] erzählt über seinen Fotospaziergang, bei dem die Aufnahme Eichhörnchen entstand: "Die Idee dazu kam, dass ich im Park Eichhörnchen fotografieren wollte. Die Umsetzung hat sich so ergeben, dass sich das Eichhörnchen ständig Futter geholt hat und sich oben auf dem Baum platziert hat. Da die Sonne gerade günstig stand und das Licht perfekt war, habe ich sofort die Gelegenheit genutzt, um ein Foto zu machen".

Das bereits beschriebene Licht im Hintergrund stellt das Tier sehr schön frei. Zusätzlich wird es von den umliegenden Ästen eingerahmt. Details und Feinheiten sind sowohl im Fell als auch an Ohren und Händen gut zu erkennen. Das Auge des Eichhörnchens dient dem Blick des Betrachters als Fixpunkt.

Alpenallee
Nikon Z6 II | / mm | ISO 2000 | f/ | / s

(Bild: Martin Ruopp)

Menschenleer und sehr ruhig wirkt die Berglandschaft im Bild Alpenallee von Martin Ruopp [21]. Die lineare Anordnung der Bäume sorgt für eine klare Gliederung und Aufteilung des Bildes. Die Komposition wird durch die Farbe der untergehenden Sonne und die dunklen Wolken im oberen Teil unterstützt, die ein angenehmes Gleichgewicht darstellen. Die Szene spiegelt sich in der Wasseroberfläche, die ebenfalls orange gefärbt ist.

Über die Entstehung berichtet der Fotograf: "Schon bei der Fahrt auf die Reichenau fällt einem die 2km lange Pappelallee auf. Da Föhn herrschte und die Alpen zum Greifen nah waren, hoffte ich, am frühen Morgen die Allee vor der Alpenkette fotografieren zu können und wurde nicht enttäuscht".

Alle Bilder dieser Woche finden Sie hier noch einmal in der Übersicht:

Die Bilder der Woche KW 16 (0 Bilder) [22]

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