TPU: Googles Trillium soll fünfmal schneller als sein Vorgänger sein

Die sechste Generation von Googles hauseigenen Tensor Processing Units hört auf den Namen "Trillium" und soll deutlich flotter arbeiten als ihr Vorgänger.​

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

Altes Eisen: Google TPU der 2. Generation.

(Bild: Google)

Lesezeit: 1 Min.

Zum Auftakt der Entwicklerkonferenz Google I/O stellt der Suchmaschinenkonzern mit "Trillium" die sechste Generation seiner Tensor Processing Units (TPU) vor. Sie dient wie der im August 2023 angekündigte Vorgänger v5e der Bereitstellung (Inferenz) von trainierten KI-Systemen; fürs Training hat Google im Dezember den v5p vorgestellt.

Trillium soll im Vergleich zur v5e fast fünfmal schneller arbeiten, eine höhere Speicherbandbreite erreichen und schneller mit anderen TPUs kommunizieren. Zugleich soll Trillium 67 Prozent energieeffizienter arbeiten als die v5e. Wie beim v5e lassen sich bis zu 256 Trilliums zu einem ultraschnellen "Pod", eine Art Rack, zusammenschalten.

Die höhere Performance erzielt Google durch größere Matrixmultiplier (MXUs), höheren Takt und einen verbesserten SparseCore, einen Beschleuniger, der gezielt Teile großer Workloads auslagert.

Die TPUs kommen in Googles Datencenter zum Einsatz und können gemietet werden, in der Preisliste taucht Trillium noch nicht auf.

(vbr)