KI von Apple: Neuer Bildgenerator – und Gerüchte über bessere Neural Engine

Das iPhone 16 soll deutlich mehr Power für seinen KI-Chip bekommen. Gleichzeitig arbeitet Apple weiter an Apps für den Bereich, wie Studien offenlegen.

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(Bild: Erstellt mit Midjourney durch Mac & i)

Lesezeit: 2 Min.

Apple will in diesem Jahr in Sachen KI auftrumpfen – nachdem der Konzern sich zuletzt nach Außen hin weitgehend zurückgehalten hatte. So kommt das Unternehmen mit immer mehr spezifischen KI-Anwendungen auf den Markt, die in Form von offenen Werkzeugen und neuen KI-Modellen auch externen Entwicklern zur Verfügung stehen. Weiterhin gibt es Gerüchte über neue KI-Möglichkeiten für die Entwicklungsumgebung Xcode. Zuletzt hieß es außerdem, für das iPhone 16 werde ein deutlich leistungsstärkerer KI-Chip (Neural Engine) vorbereitet.

Wie die in Taiwan erscheinenden Economic Daily News berichten, soll dies sowohl für den kommenden A18 für das iPhone als auch den M4 für den Mac gelten. Geplant seien "deutlich mehr Kerne" für die Neural Engine. Die auf maschinelles Lernen optimierte Chipstruktur begann beim iPhone 8 mit nur zwei Kernen. Seit dem iPhone 12 werden 16 Kerne verbaut – bis hoch zum aktuellen iPhone 15 Pro.

Intern wurde die Leistung jedoch stets optimiert, auch durch eine verkleinerte Strukturbreite. So soll der A17 Pro im iPhone 15 Pro doppelt so schnell bei KI-Algorithmen sein wie der Vorgänger im iPhone 14 Pro. Auch der Mac hat dank Apple Silicon eine eigene Neural Engine. Bei den regulären SoCs werden 16 Kerne mitgeliefert, allerdings haben M1 Ultra und M2 Ultra durch die Doppelprozessorstruktur insgesamt 32 Kerne. Apple plant für iOS 18 (und vermutlich auch macOS 15 – beide sind im Sommer zu sehen) deutliche Verbesserungen in Sachen KI, unter anderem für die altbackene Sprachassistentin Siri. Dabei soll auch erstmals generative Technik zum Einsatz kommen, die Apple bislang fast komplett links liegen lässt.

Der iPhone-Hersteller hat unterdessen seine Forschungsbemühungen in Sachen KI verstärkt. Die neuste von dem Unternehmen veröffentlichte Technik ist das Animationswerkzeug Keyframer, zu dem auch ein Paper vorliegt, dass die verwendeten Verfahren erklärt. "Wir haben neue Designprinzipien für die sprachbasierte Eingabeaufforderung (...) mit den Code-Generierungsfähigkeiten von LLMs kombiniert, um ein neues KI-gestütztes Animationswerkzeug zu entwickeln", schreiben die Apple-Wissenschaftler.

Parallel dazu arbeitet die Firma auch an Verbesserungen für seine Entwicklungsumgebung Xcode. Wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg schreibt, soll das System eine GitHub-Copilot-ähnliche Funktionalität erhalten, um Code schneller schreiben zu können. Aktuell soll es bereits interne Tests für eigene Produkte geben.

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(bsc)