c't 9/2021
S. 144
Wissen
Audiostreaming
Bild: Albert Hulm

3D-Sound im Fluss

Wie Auro-3D und DTS:X gegenüber Dolby Atmos aufholen wollen

Gleich drei Audioformate fügen im Heimkino den 5.1-Kanälen eines gewöhnlichen Surround-­Setups Höhenkanäle hinzu. Bei Streamingdiensten spiegelt sich diese Vielfalt jedoch nicht wider, fast alle nutzen Dolby Atmos. Das hat vor allem technische Gründe. Doch Auro und DTS setzen zur Aufholjagd an.

Von Nico Jurran

Wer sich eine Heimkinoanlage oder Soundbar kauft, die mittels Dolby Atmos, DTS:X oder Auro-3D Töne auch über den Köpfen des Publikums erschallen lassen kann, geht nach der Installation üblicherweise auf die Suche nach geeigneten Soundtracks. Schließlich möchte man hören, wie es klingt, wenn beispielsweise ein Hubschrauber an der Wohnzimmerdecke kreist.

Zudem behauptet jeder Anbieter, dass sein Format den 3D-Sound im Vergleich zu den Konkurrenzlösungen besonders immersiv herüberbringe. Auro wirbt etwa damit, dass bei Auro-3D die untere und die obere Ebene fließend ineinander übergehen, während Dolby auf eine radikalere Beschallung direkt von der Decke setzt. DTS will bei DTS:X schließlich die Lösung für besten 3D-Klang bei höchster Flexibilität hinsichtlich des Lautsprecher-Setups gefunden haben.

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