c't 11/2024
S. 92
Test & Beratung
ChatGPT im Überblick

ChatGPT im Überblick

Was der Sprachbot alles kann und wann sich ein Abo lohnt

OpenAI entwickelt seinen Chatbot laufend weiter. Er führt inzwischen auch Gespräche, malt Bilder und analysiert Dokumente. Unser Überblick zeigt die Einsatzfelder und wo Sie aufpassen sollten, um der KI nicht auf den Leim zu gehen.

Von Hartmut Gieselmann und Jo Bager

Seit ChatGPT vor gut anderthalb Jahren auf den Markt kam, hat sich viel getan. Die meisten Neuerungen verbergen sich hinter der Bezahlschranke. Wer rund 23 Euro im Monat für ChatGPT Plus bezahlt, erhält Zugang zum Modell GPT-4V (das V steht für Vision). Dieses versteht nicht nur Textchats, sondern auch gesprochene Fragen, und analysiert PDF-Dokumente sowie Bilder. ChatGPT antwortet mit gesprochener Sprache, Text, mit generierten PDF-Dokumenten oder Bildern.

Um die multimodalen Fähigkeiten auf einen bestimmten Zweck hin zu trimmen, ist es inzwischen auch möglich, eigene GPTs zu erstellen. Die Abkürzung führt etwas in die Irre, denn gemeint sind keine gänzlich neuen „Generative Pretrained Transformer“, sondern GPT-4-Abkömmlinge, die feste Rollen übernehmen und zusätzliche Dokumente für ihre Antworten auswerten.

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