In meinem Studium der Linguistik und Computerlinguistik habe ich mich mit computergestützten und neurowissenschaftlichen Ansätzen zu verschiedenen Aspekten der sprachlichen Kommunikation befasst und mich in zahlreiche technologische Themen vertieft – von der elektrophysiologischen Untersuchung der Sprachverarbeitung über deren maschinelle Verarbeitung bis hin zum Programmieren eigener kleiner Tools.

Daneben gewann ich Eindrücke beim Campusradio, hospitierte auf einer Intensivstation für Neugeborene und half ehrenamtlich Senioren bei ihren Herausforderungen in der digitalen Welt. Weil es mir wichtig ist, die Chancen und Risiken der Digitalisierung aufzuzeigen, habe ich unter anderem den Podcast "Bits & Böses" mitentwickelt, der sich bewusst an ein breiteres Publikum richtet.

Mit der Telematikinfrastruktur (TI) zur Vernetzung im Gesundheitswesen kam ich erstmals 2017 bei meiner Abschlussarbeit in Berührung und war überrascht, dass die meisten von mir befragten Ärzte noch nichts über den verpflichtenden TI-Anschluss wussten. Dass ich mich einmal hauptberuflich mit der Digitalisierung des Gesundheitswesens auseinandersetzen und über Digital Health schreiben würde, habe ich damals nicht geahnt. Datenschutz und Sicherheit spielen bei der Verarbeitung hochsensibler Gesundheitsdaten eine wesentliche Rolle, sodass ich mich auch mit diesen Themen regelmäßig beschäftige.

Schon vor dem Wechsel zu heise online bestimmten bei meiner Arbeit in einer Digitalagentur Kommunikationstools wie Slack und Microsoft Teams sowie Social Media meinen Alltag.