Welche Vorteile die KI-PCs bringen
2024 soll das Jahr der KI-Computer werden, meinen namhafte Hersteller. Doch KI braucht andere Hardwarequalitäten als nur eine Copilot-Taste. Apple macht es vor.
Nach schrumpfenden Verkäufen von PCs und Notebooks hoffen einige Hardwarehersteller auf den KI-Trend. Dabei schwimmen sie im Fahrwasser von Microsoft: Der Software-Riese wirbt lautstark für seinen "Copilot", eine Art KI-gestützter Allzweckberater in Windows 11 und Office. AMD, Intel und Qualcomm wiederum bewerben ihre "KI-PCs" (AI PCs), in denen Prozessoren mit neuartigen KI-Einheiten stecken. Auch Apple betont, sehr "fähige" KI-Computer zu verkaufen.
Dabei ist es jedoch schwer zu verstehen, welche konkreten Vorteile diese KI-Computer bieten. Für Verwirrung sorgen die Marktschreier selbst, allen voran Microsoft. Denn der Copilot funktioniert bisher nicht nur peinlich schlecht, sondern läuft zudem in Cloud-Rechenzentren von Microsoft. Mit der PC-Hardware hat er folglich rein gar nichts zu tun, abgesehen von der neuen Copilot-Taste, die manche Notebooks mitbringen. Die Taste erleichtert nur den Zugriff auf die Cloud-Funktion.
AMD und Intel schaffen es bisher ebenfalls nicht, die durchaus vorhandenen Vorteile ihrer neuen Prozessorserien für KI-Software klar und nachvollziehbar zu beschreiben. Das liegt ganz wesentlich daran, dass es bisher kaum attraktive KI-Software für Windows gibt: ein Henne-und-Ei-Problem.
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