3D-Druck: Payment-Ring im Eigenbau
Mit NFC-Chips, die in Uhren eingebettet sind, bezahlt man im Vorbeigehen. Wer solche Bezahl-Gegenstände baut, kann sie frei nach eigenen Wünschen gestalten.
- Robert Kränzlein
Bei den sozialen Medien sehe ich in letzter Zeit immer öfter Werbung für sogenannte Payment-Ringe: Schmuckstücke mit eingebettetem Tag für NFC (Near Field Communication), mit denen man kontaktlos bezahlen kann. Die Idee an sich gefiel mir, aber die fertig angebotenen Ringe selbst sind eher Geschmackssache, weil sie für viele Szenarien meist zu modern gestaltet sind: Marktfrau Lena auf dem Mittelaltermarkt, Vikinger Jorn bei dem Metal-Festival oder ein Cosplayer auf einer Maker-Messe werden diese Ringe als eher unpassend empfinden.
Aber es spielen nicht nur ästhetische Aspekte eine Rolle: Bei mir lag die Motivation, mich mit dem Thema zu beschäftigen, im Wunsch, an Mautstationen nicht mehr die Motorradhandschuhe ausziehen zu müssen, sondern einen Payment-Chip irgendwie in die Rückseite des Handschuhs zu integrieren. Für erste Versuche (und weil gerade Winter war und deshalb keine Motorrad-Saison) beschloss ich, mich aber erst einmal an einen selbst gemachten Payment-Ring zu wagen.
Doch wo bekommt man einen passenden Chip her, um ihn in einen selbst gemachten Gegenstand einzubauen, der dem geplanten Zweck und den eigenen Vorstellungen entspricht? Klar, naheliegend ist es, einen fertigen Ring zu kaufen, den Chip herauszuholen und ihn dann neu zu umhüllen.
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