Fritzbox als Smart-Home-Zentrale: Was sie bereits kann und was noch kommt

Die Fritzbox hat sich mit großem Funktionsumfang einen festen Platz in hiesigen Haushalten erobert. Nun will ihr Hersteller AVM beim Thema Smart Home Gas geben.

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, Andreas Martini

(Bild: Andreas Martini)

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Dereinst hielt das Internet in den meisten Haushalten mit einem Sammelsurium an kleinen Kisten Einzug: zunächst ISDN-NTBA, Splitter, Router, vielleicht eine kleine ISDN-Telefonanlage und später DSL-Modem, Router und manchmal das WLAN noch obendrauf. Dann kombinierte die Fritzbox als erste vor fast 20 Jahren DSL-Modem und Router. Eine Box für alles – das war ihr Versprechen.

Seitdem ist der Funktionsumfang stetig gewachsen und die Fritzbox kommt spätestens dann ins Spiel, wenn ein wenig mehr als Internet und WLAN gefragt ist. In rund jedem zweiten Haushalt Deutschlands steht eine Fritzbox, so AVM. Überprüfen lässt sich das nicht, aber schauen Sie mal bei sich unter den Schreibtisch, beim Nachbarn in den Keller oder bei Ihrer Mutter unter die Telefonbank. Spätestens, wenn man die Rolle des Familien-Admins innehat, streut man schon wegen der bequemen Fernwartungsoption weitere AVM-Router.

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Das Thema Smart Home hatten die Berliner bisher recht stiefmütterlich behandelt. Bis auf die Zwischenstecker DECT 200 und 210, zwei Heizungsthermostate und immerhin eine Retrofit-Lampe war nicht viel geboten. Versuche, den eigenen Funkstandard DECT-ULE außerhalb der AVM-Welt zu etablieren, blieben erfolglos. Zwar bietet die vom für die Telefonie entwickelten DECT-Standard abgeleitete Ultra-Low-Energy-Variante (ULE) Vorteile im Smart-Home-Bereich. Vor allem wegen ihrer niedrigeren Frequenz abseits des stark belegten 2,4-GHz-Funkbandes. Aber derzeit gibt es nur eine Handvoll Komponenten aus dem Smart-Home-Universum der Deutschen Telekom, die kompatibel sind. Panasonic hat seine DECT-ULE-Produkte zurückgezogen und Gigaset nutzt für seine Elements-Serie eine inkompatible Variante.

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