Goodbye Schreibblockade: KI-Textgeneratoren ausprobiert
KI-Content für Blogs, Social Media und Co.: Erstaunlich gut oder unausgereift? Wir haben uns zwei Generatoren speziell für deutschsprachige Texte angeschaut.
Wenn Sie regelmäßig bloggen, in sozialen Netzwerken sehr aktiv sind oder Ihren Webshop mit neuen Produkttexten bestücken müssen, kennen Sie es sicherlich: dieses Gefühl der Leere im Kopf, das Sie beim Anblick des blinkenden Cursors im frisch geöffneten Editor heimsucht. Sie wissen, worüber Sie schreiben wollen, ein paar Ideen und passende Schlagworte sind vorhanden – aber Ihnen fehlt die nötige Inspiration, um aus diesen Fragmenten einen ansprechenden, möglichst auch noch werbewirksamen Text zu kreieren.
Mit Neuroflash und Mindverse haben wir zwei webbasierte KI-Textgeneratoren "made in Germany" näher unter die Lupe genommen, die Hilfe im Kampf gegen ebendieses Problem versprechen. Beide verwenden das mächtige KI-Sprachmodell GPT-3 ("Generative Pretrained Transformer in Version 3"). Das vom Forschungsunternehmen OpenAI entwickelte und mit riesigen Datenmengen aus dem Internet trainierte neuronale Netz GPT-3 ist seit Ende 2021 über eine Programmierschnittstelle allgemein verfügbar. Es steht in dem Ruf, eigenständig "schockierend gute" Texte verfassen zu können, die kaum von denen eines menschlichen Autors unterscheidbar sind.
Anders als ähnliche Services aus den USA wurden Neuroflash und Mindverse speziell für das Verfassen deutscher Texte optimiert und bieten deutschsprachige Benutzeroberflächen. Ihre integrierten Funktionen reichen vom Erstellen von Produktbeschreibungen, Werbeanzeigen, Social-Media-Posts, Blogbeiträgen und Songtexten über Inspirations- und Brainstorming-Tools bis hin zur Umarbeitung vorhandenen Contents durch die KI. Integrierte SEO-Tools sollen zusätzlich dabei helfen, Suchmaschinen-Rankings zu verbessern. Im Artikel schildern wir unseren Eindruck von Usability, Besonderheiten und Preisgestaltung beider Tools, liefern ein paar Kostproben generierter Texte und geben abschließend unsere persönliche Antwort auf die Frage: Lohnt sich das? Und wenn ja: für wen?
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