Basskontrolle
Heimkino-Sound optimieren mit Subwoofer-Arrays und Raumkorrektur-Software
Wenn beim Heimkino oder Musikabend die Bässe wummern und die Nachbarn anklopfen, ist oft der Subwoofer schuld. Mit der richtigen Aufstellung und Einmessung lassen sich Blockbuster-Bässe erzielen, ohne dass das Geschirr im Schrank wackelt. Wir erklären, wann sich ein Array aus mehreren Subwoofern lohnt und welche Software bei der Raumkorrektur hilft.
Sind zwei große Stereolautsprecher, die tief in den Basskeller reichen, nicht besser als Subwoofer? Meistens nicht, und das hängt von der Aufstellung ab. Für den Stereoeindruck sind nur die mittleren und hohen Frequenzen oberhalb von etwa 100 Hz entscheidend. Dazu sollten Stereolautsprecher mit dem Hörplatz ein gleichseitiges Dreieck bilden.
Tiefe Frequenzen dagegen breiten sich kugelförmig aus und enthalten keine für das Ohr verwertbare Richtungsinformation. Dafür reagieren sie umso stärker mit den Wänden. Besonders problematisch sind stehende Wellen, sogenannte Raummoden, die sich zwischen parallelen Wänden, Boden und Decke bilden und mit dem Direktschall der Lautsprecher überlagern. Sie klingen lange nach und haben in Wandnähe einen deutlich höheren Schalldruck, was zu einem undifferenzierten Wummern führt.