Elektronischer Börsenhandel: Die Technik hinter Deutschlands größter Börse

Wir blicken auf die technischen Details hinter der Börse und erklären wie Preise und Gebühren entstehen und was genau hinter den Kulissen passiert.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen

(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Jan Mahn
Inhaltsverzeichnis

Aktionär zu werden ist heute so einfach wie nie: Die App einer Bank oder eines Börsenhandel-Startups installieren, ein Depot eröffnen, kurz den Personalausweis zur Verifizierung in die Kamera halten und schon kann es losgehen. Schneller als man in manchem Webshop einkauft, hat man eine Aktie gefunden, die Stückzahl gewählt und zum angezeigten Kurs gekauft. Nach wenigen Touch-Gesten auf dem Mobiltelefon liegt die Aktie im eigenen Depot und man ist stolzer Anteilseigner einer Firma. Wenn man sich etwas anstrengt und den Ablauf kennt, schafft man den ganzen Vorgang inklusive Registrierung in unter zehn Minuten.

Doch was passiert genau hinter der hübschen Oberfläche der App in dem Moment, in dem man einen Kauf tätigt? Welche Computersysteme arbeiten zusammen und welche Rolle spielt das Handelssystem der Börse? Das sind keine akademischen Fragen, sondern entscheidende Informationen, um zu verstehen, wie Preis und Ordergebühren zustande kommen und wie man als Kunde optimal handelt und einen guten Broker findet.

Zwei Dinge braucht man als Kunde: Zunächst einen Börsenhandelsplatz, an dem Wertpapiere ihren Besitzer wechseln. Allein in Deutschland ist die Auswahl groß, es gibt mehrere Börsen, an denen deutsche Aktien gehandelt werden, international unzählige weitere. Dieser Artikel kann daher keineswegs alle berücksichtigen – er beschränkt sich auf einen Blick hinter die (technischen) Kulissen der größten deutschen Börse und verfolgt eine Kauforder von der App in der Hand des Kunden über das digitale Handelssystem Xetra der Frankfurter Wertpapierpapierbörse bis zur Abwicklung nach dem Kauf. Xetra ist der Referenzmarkt für deutsche Aktien, an dem sich auch andere Börsen orientieren. Für diesen Einblick sprach c’t mit zwei Xetra-Experten aus Frankfurt. Wolfgang Eholzer ist Vorstandsmitglied und CTO der Frankfurt Eurex AG und verantwortlich für die Entwicklung und den Betrieb des Handelssystems T7. Frank Hoba aus der Geschäftsführung der Frankfurter Wertpapierbörse ist verantwortlich für den operativen Betrieb und die funktionale Weiterentwicklung des Handelssystems aus Sicht des sogenannten Kassamarktes.

Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Elektronischer Börsenhandel: Die Technik hinter Deutschlands größter Börse ". Mit einem heise-Plus-Abo können sie den ganzen Artikel lesen und anhören.