Praxis Bedarfssteuerung: PV-Anlage und Wärmepumpe ohne Akku​ optimal nutzen

Die billigste Methode, sich wetterabhängiger Stromerzeugung anzupassen, ist die Bedarfssteuerung. Wie viel bringt das? Und was ist mit Akkus?​

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Kleine PV mit 7,15 kW auf der Doppelgarage, weil man dort so einfach bauen konnte. Die weiße Wand der Nachbargarage wirkt sich morgens positiv aus, wenn Ostsonne darauf trifft. Das Haus (hinter der Kamera) wirft morgens einen Schatten. Solche Dinge sind in der PVGIS-Berechnung nicht enthalten, die Realität weicht folglich signifikant von den Prognosen ab.

(Bild: Clemens Gleich)

Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Clemens Gleich
Inhaltsverzeichnis

Wer die großen Probleme der Energiewende verstehen möchte, kann wenig Besseres tun, als selbst im Kleinen eine Photovoltaik-Anlage (PV) zu betreiben.

Im Winter kommt fast kein Strom von den Platten. Da muss ich aber heizen, vor allem in den kalten Nächten, in denen natürlich gar nichts kommt. Im Sommer produziert die Anlage bergeweise Strom, ich brauche aber fast nichts.

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Die mentale Lösung ist das Verständnis der PV-Anlage als rein statistisch wirksames Mittel zur Energiekostensenkung: Sie sollte über ihre Betriebszeit deutlich mehr Geld sparen als kosten. Ob ein Akku dabei hilft, hängt an seinen Kosten und den zu erwartenden Zyklen. Die günstigste Methode ist jedoch der Direktverbrauch des eigenen Stroms. Wenn Sie allerdings nicht wettergetrieben im Haus herumrennen und Dinge an- und ausschalten wollen, ist etwas Automatisierung unerlässlich. Dieser Artikel behandelt Steuerungen der Wärmepumpe, damit sie mehr Solar-Überschussstrom verheizt und weniger vom Netz bezieht. Wir beginnen zunächst mit einer (kurzen) Betrachtung von Akkurentabilität für das konkrete Szenario "Daheimarbeiter".

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