Bericht: Vision Pro nach dem 10. Juni in mehr Ländern, darunter Deutschland

Das Warten hat wohl bald ein Ende: Der Start von Apples Mixed-Reality-Headset außerhalb der USA naht. Der Konzern schult derzeit internationale Mitarbeiter.

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Vision-Pro-Verkaufsgespräch im Apple Store

Vision-Pro-Verkaufsgespräch im Apple Store: Aktuell bereitet Apple seine Mitarbeiter aus vielen Ländern vor.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Zwar hat Apple während seiner iPad-Keynote in der vergangenen Woche keinen Ankündigungstermin für den internationalen Rollout der Vision Pro genannt, doch lange wird es wohl nicht mehr dauern. Einem Bericht der Finanznachrichtenagentur Bloomberg zufolge, der am Dienstagmorgen aktualisiert wurde, soll der Verkaufsstart des Mixed-Reality-Headsets nach der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC 2024, die vom 10. bis 14. Juni veranstaltet wird, beginnen.

Die ersten geplanten Länder sind demnach Deutschland, Frankreich, Australien, Japan, Südkorea, Singapur und China – ob nur Festlandchina oder auch Hongkong, Macau und Taiwan, wurde zunächst nicht bekannt. Apple hat dazu Apple-Store-Mitarbeiter aus diesen Regionen, die wiederum ihre Kollegen in der Heimat trainieren sollen, nach Cupertino ins Hauptquartier eingeflogen. Dort sollen sie lernen, die Vision Pro an die Kunden zu bringen.

Die Schulungen dauerten bis zu vier Tage und begannen letzte Woche, so informierte Personen gegenüber Bloomberg. Den Mitarbeitern hat Apple demnach bislang nicht mitgeteilt, in welchen Märkten die Vision Pro starten wird. Sie ist seit dem 2. Februar allein in den USA erhältlich. Für China soll es am Montag eine Zertifizierung des Geräts seitens der Regulierungsbehörde Quality Certification Center gegeben haben, ohne die ein Verkauf auf diesem Markt nicht möglich wäre. Apple wollte den Bericht nicht kommentieren.

Früheren Berichten zufolge sollte die Vision Pro bereits vor der WWDC in den internationalen Handel kommen, doch es scheint zu einer Verzögerung gekommen zu sein. Apple kann neue Märkte gut gebrauchen. Das mindestens 3500 US-Dollar (plus Steuer) teure Headset ist aufgrund seines Preises kein Massenprodukt. Zuletzt sollen die Verkäufe, die Apple offiziell nicht kommentiert, zurückgegangen sein.

In Europa könnte die Vision Pro rund 4000 Euro kosten und damit ebenfalls ein Luxusprodukt sein. Die Brille bietet zwei 4K-Screens, Bedienung über Augentracking und ein eigenes Software-Ökosystem, das sich auch bei iPadOS- und iOS-Apps bedienen kann. Apple soll auch an einem günstigeren Modell arbeiten, wann dieses erscheint, ist noch unklar.

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(bsc)