Bundesregierung lässt für sicherere Mobilfunknetze forschen

Wie sich die durch die zunehmende Nutzung der Mobilfunknetze befürchteten Sicherheitsrisiken vermindern lassen, untersucht ein vom Bundesforschungsministerium gefördertes Projekt.

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Von
  • Christian Kirsch

Mit rund 2,8 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt ASMONIA (Angriffsanalyse und Schutzkonzepte für mobilfunkbasierte Netzinfrastrukturen unterstützt durch kooperativen Informationsaustausch), das die Sicherheit der zukünftigen Mobilfunknetzen der vierten Generation (4G) untersuchen soll. Ziel ist die "Entwicklung eines ganzheitlichen Sicherheitskonzepts für mobile Netzinfrastrukturen".

Zu den Hauptaufgaben gehören die Risikoanalyse von Mobilgeräten und -netzen, der Schutz der Netzwerkgeräte sowie die Entwicklung von Szenarien zur Aufdeckung und Bewertung von Angriffen. Dabei soll vor allem der Informationsaustausch zwischen den Netzbetreibern verbessert werden, um Angriffe möglichst schnell zu erkennen.

Beteiligt sind an dem Projekt die zum EADS-Konzern gehörende Cassidian Systems, die RWTH Aachen, die FH Augsburg, das Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie, Nokia Siemens Networks sowie die Firma Enno Rey Netzwerke. Das Projekt läuft bis 2013, weitere Informationen sollen demnächst online verfügbar sein. (ck)