Marktforscher: 90 Prozent der US-iPhone-Käufer nahmen das 4S

Neun von zehn iPhone-Käufern haben im Weihnachtsgeschäft laut einer Umfrage zum 4S gegriffen. Insgesamt 315 Millionen iOS-Geräte hat Apple seit 2007 verkauft.

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Von
  • Leo Becker

Knapp 90 Prozent der US-iPhone-Käufer haben seit dem Erscheinen des iPhone 4S angeblich zur aktuellen Gerätegeneration gegriffen, nur sieben Prozent hingegen zum iPhone 4 und vier Prozent zum iPhone 3GS. Diese den Zeitraum von Mitte Oktober bis Dezember 2011 abdeckenden Zahlen nannte die Markforschungsfirma Consumer Intelligence Research Partners (CIRP) gegenüber AllThingsD, allerdings ohne Details zu Art und Umfang der Umfrage zu veröffentlichen.

Dieses Ergebnis steht in starkem Kontrast zu den Zahlen des Marktforschungsunternehmens Nielsen, das im Dezember lediglich 57 Prozent der US-iPhone-Käufer zum 4S greifen sah. Der einstige US-iPhone-Exklusivanbieter AT&T hat am Donnerstag dagegen betont, eine Mehrzahl der iPhone-Käufer greife zum 4S. 7,6 Millionen iPhone-Aktivierungen hat der Netzbetreiber allein in den vergangenen drei Monaten gezählt – das iPhone stellte über 80 Prozent der insgesamt von AT&T in diesem Zeitraum verkauften Smartphones. Der durchschnittliche Verkaufspreis (ASP) eines iPhones stieg im vierten Quartal 2011 zudem leicht auf 660 Dollar.

Ein gutes Fünftel der iPhone-4S-Käufer wählte laut CIRP das 64-GByte-Modell, ein Drittel das mittlere Gerät mit 32 GByte Speicherplatz und 45 Prozent das iPhone 4S mit 16 GByte. 42 Prozent der US-iPhone-4S-Käufer stiegen angeblich aus ihrem vorhergehenden Vertrag frühzeitig aus – bei US-Mobilfunkverträgen ist das gegen eine Einmalzahlung möglich.

Apple selbst äußerte sich nicht zum 4S-Anteil unter den 37 Millionen im Weihnachtsgeschäft 2011 verkauften iPhones. Insgesamt setzte das Unternehmen allein im vergangenen Quartal über 62 Millionen iPhones, iPads und iPod touches ab. Seit 2007 hat Apple nach eigenen Angaben nun mehr als 315 Millionen iOS-Geräte verkauft. (lbe)