Quantum bleibt mit Umsatzschwund in den roten Zahlen

Der Storage-Anbieter weist für das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2013 einen Umsatz von 141 Millionen Dollar aus und damit 8 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Nettoverlust steigt auf 17 Millionen Dollar.

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Von
  • Matthias Parbel

Für das am 30. Juni 2012 zu Ende gegangene erste Quartal seines Geschäftsjahres 2013 meldet Storage-Anbieter Quantum einen Umsatz von 141 Millionen US-Dollar. Damit bleibt der Hersteller 8 Prozent unter dem Erlös der Vergleichsperiode im Jahr zuvor. Auch das Ergebnis steht weiter unter Druck. Nach einem Nettoverlust von 5 Millionen Dollar im Vorjahresquartal muss Quantum nun ein Minus von 17 Millionen Dollar verkraften. "Die Quartalszahlen entsprechen nicht den Erwartungen, mit denen wir in das Finanzjahr gestartet sind – eine klare Enttäuschung", bringt Jon Gacek, CEO bei Quantum, die Situation auf den Punkt. Ungeachtet der ökonomischen Rahmenbedingungen, auf die der Hersteller keinen unmittelbaren Einfluss habe, müsse Quantum seine "Geschäfte besser justieren", ergänzte Gacek – beispielsweise durch die Optimierung von Prozessen.

Den Fokus will der Quantum-Chef in den kommenden Quartalen aber auf den Ausbau der Produktpalette in den Bereichen Datensicherung und Big Data-Management legen. Dabei könne an jüngste Erfolge angeknüpft werden. Denn bei Disk-Systemen und Software habe Quantum im abgelaufenen Quartal den Umsatz um 11 Prozent auf 31 Millionen Dollar steigern können. Allein die DXi-Appliance habe um 10 Prozent zugelegt. Mit der StorNext Software und Appliances für Big Data-Umgebungen verzeichnete Quantum gar ein Plus von 50 Prozent. Neben dem Ausbau des Produktangebotes stehen außerdem die Steigerung der Markenbekanntheit, das End User-Marketing und eine engere Zusammenarbeit mit Key-Channel-Partnern auf der Agenda von CEO Gacek. (map)