Eine alte, defekte IDE-Platte gelangt zu neuer Größe, ohne dass sich die äußeren Maße oder ihr Aussehen ändert. Dazu wurde das Innenleben einer externen Platte in das der alten IDE-Platte montiert.
Zutaten
- alte, defekte IDE-Platte
- neue, funktionierende Festplatte
- dünnes Blech aus dem Baumarkt
- Elektronik einer externen Platte
- Lötzinn und ein paar Drähte
Beschreibung
Die Idee kam, als ich alte Platten zerlegte und mir irgendwann mal überlegte, was ich mit dem Rest der Platten anstellen könnte, dabei aus Spaß eine kleine 2,5"-Disk in eine große legte und den Deckel zuschraubte. Ein Kumpel meinte, das wäre eine coole externe Platte.
Ich hab eine alte Western-Digital-Platte zerlegt; die Platten, den Lesekopf und die Magnete hab ich einfach herausgeschraubt. Beim Motor hab ich die die Welle mit dem Halter für die Datenscheiben herausgeschlagen und den Rest vom Motor (die Unterseite) dringelassen, damit kein großes Loch im Gehäuse entsteht.
Danach fräste ich mit dem Dremel die Konfigurations-Jumper heraus, um einen USB-Port darin zu montieren, derso genau passte, als hätte Western das geplant. Aus Blech fertigte ich einen Deckel nach dem Orginal. An das Blech schraubte ich die 2,5"-SATA-Platte. An ihr saß der USB-Umsetzer, den ich mit Drähten mit dem USB-Port in der Orginalelktronik verband. Ein paar Ausparungen musste ich dazu noch ins Gehäuse dremeln: für die Drähte und die 2,5"-Platte mit Elektronik, welche man von außen nicht sieht. Das Halteblech mit der kleinen Platte schraubte ich mit dem Orginal-Deckel und den dazugehörigen Schrauben an.
Alles funktioniert einwandfrei und sorgt für neidische Blicke und verduzte Gesichter – einfach der Hammer. Als nächstes baue ich mir 'ne externe Raptor. ;-)
(je)
(je)