Crowdfunding-Kampagne für Video-Editor OpenShot

Die Entwickler des Open-Source-Videoeditors OpenShot haben eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter angestoßen. Mit dem eingenommenen Geld sollen eine Mac- und eine Windows-Variante finanziert werden.

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Die OpenShot Timeline

Der Open-Source-Videoeditor OpenShot ist bislang nur für Linux verfügbar. Mit Hilfe einer Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter wollen die Entwickler eine Mac- und eine Windows-Version des Programms finanzieren. Obwohl die Kampagne noch bis zum 17. April 2013 läuft, hatte sie ihr Ziel bereits Ende März erreicht. 797 Unterstützer hat die Kampagne bereits gefunden, damit erhält das Projekt bereits 23.513 US-Dollar. Kommt mehr Geld zusammen, sollen weitere Funktionen implementiert und Stabilität, Performance und Speicherverbrauch optimiert werden.

Mit OpenShot lassen sich Videos anordnen und schneiden, verschiedene Übergänge einbauen, Effekte nutzen und Titel generieren. Das freie Videoschnittprogramm unterstützt die meisten freien Audio- und Videoformate. Die Crowdfunding-Kampagne soll nun die nötigen finanziellen Mittel bereitstellen, um die bereits vor zwei Jahren begonnene Cross-Platform-Engine für den Videoschnitt fertig zu stellen und in OpenShot zu integrieren. Das soll der Software auch mehr Stabilität bescheren. Neben einer Linux- sollen dann auch eine Windows- und Mac-Version veröffentlicht werden. Mit Hilfe von HTML5, JQuery, CSS und WebKit soll OpenShot auch eine neue Timeline erhalten, die auf allen Plattformen funktionieren soll. Chef-Entwickler Jonathan Thomas verspricht außerdem volle Unterstützung für die FFmpeg-Bibliothek.

Die Entwickler haben zusätzliche "Stretch Goals" definiert, sodass weitere Funktionen implementiert werden sollen, wenn mehr Geld zusammen kommt. Werden 25.000 US-Dollar erreicht, erhält OpenShot beispielsweise zusätzliche Render-Formate und Codecs. Eine Betaversion für alle Plattformen soll voraussichtlich im November/Dezember 2013 verfügbar sein. (lmd)