Polizei stellt gefälschte Drucker-Verbrauchsmaterialien für Xerox-Geräte sicher

Bei Razzien in China und Dubai hat die Polizei 55.000 Pakete mit gefälschtem Druckerzubehör für Xerox-Geräte beschlagnahmt. Jährlich beziffern die Druckerhersteller der wirtschaftliche Schaden durch Fälschungen auf mehr als 3 Milliarden US-Dollar.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Xerox-Druckerverbrauchsmaterialien standen offenbar im Fokus von professionellen Fälschern. Bei Razzien in China und Dubai stellte die Polizei 55.000 Pakete mit gefälschten Verbrauchsmaterialien und Ersatzteilen für Xerox -Systeme sicher. Die Produkte sollten nach polizeilichen Erkenntnissen in Deutschland, Russland, Südamerika sowie in die USA, Niederlande und der Türkei weiterverkauft werden.

Mitglieder der Imaging Supplies Coalition (ISC) wie Lexmark oder Xerox, die im Kampf gegen Fälschungen eng zusammenarbeiten, weisen immer wieder auf den Missbrauch mit ihren Produkten hin. Nach offiziellen Angaben der ISC beläuft sich der jährliche Schaden, der durch die Fälschungen entsteht, auf weltweit mehr als 3 Milliarden US-Dollar. "Gefälschte Produkte sind nicht nur für Erstausrüster ein Problem. Betroffen sind auch Regierungen, da sie Steuern einbüßen, und Fachhändler und Endkunden, da sie in qualitativ minderwertige Produkte investieren", sagt René Marc Bühl, Sales Manager Deutschland, Schweiz, Österreich bei der Xerox Supplies Business Group Europe.

Um Verbraucher vor gefälschten Materialien zu schützen, hat Xerox eine Echtheitszertifizierung eingeführt. So verfügen die Xerox-Produkte beispielsweise über ein holografisches Sicherheitsetikett mit spezifischer Seriennummer und Strichcode. Sollten Kunden feststellen, dass diese verändert oder entfernt wurden, bittet der Drucker-Hersteller darum, umgehend die Bezugsquelle zu erfahren. (roh)