Schmuggel-Wertpapiere anscheinend nicht gefälscht

Noch immer gibt der Versuch, Wertpapiere im Wert von 134 Milliarden Dollar in die Schweiz zu schmuggeln, Rätsel auf.

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Die US-Wertpapiere, die der italienische Zoll Anfang des Monats bei zwei Japanern aufgespürt hatte, die diese von Chiasso aus in die Schweiz schmuggeln wollten, sind offenbar zumindest teilweise echt. Alle Papiere sind noch nicht überprüft, aber die Staatsanleihen sollen nicht gefälscht sein, so die Finanzpolizei nach der Kennedy-Bonds-Italien-r%E4tselt-%FCber-96-Mrd-Euro-Schmuggel/526520.html: Financial Times.

Für den italienischen Staat wäre dies ein wahrhaft profitabler Fang gewesen, schließlich kann er dann 40 Prozent der 134,5 Milliarden US-Dollar einziehen, die die Wertpapiere, vor allem US-Staatsanleihen und zehn Kennedy-Bonds zu je einer Milliarde Dollar, wert sind.

Schmuggler, die auch große Mengen an Geld und Gold in die Schweiz schmuggeln, würde man öfter erwischen. Wertpapiere in solchen Höhen seien allerdings meist gefälscht. Woher die beiden Japaner die Wertpapiere haben und in welchem Auftrag sie in die Schweiz geschmuggelt werden sollten, scheint noch unklar zu sein. Die beiden Schmuggler sind aber wieder aus der Haft entlassen worden.