Große Männer kommen sexuell und sozial besser weg

Kleine Männer sind im sozialen und sexuellen Wettbewerb benachteiligt, zudem sollen sie auch noch eifersüchtiger sein,

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Für kleine Männer haben spanische und dänische Wissenschaftler eine unerfreuliche Botschaft. Angeblich sind sie am eifersüchtigsten. Wie New Scientist berichtet, wurden für die Studie 549 Frauen und Männer danach befragt, wie eifersüchtig sie sich fühlen und was sie am unsichersten macht.

Männer haben ihre größten Schwierigkeiten, so das wenig überraschende Ergebnis, mit starken, attraktiven und reichen Konkurrenten. Allerdings scheint mit zunehmender Körpergröße die Beeindruckung von Konkurrenten abzunehmen. Immerhin ist Mann dann ja groß, was evolutionsmäßig allein schon mit Attraktivität, Dominanz und Reproduktionserfolg verbunden werde - sagen die Wissenschaftler. Überhaupt sehe man auch bei Tieren, dass die großen Männchen eher die Balzkämpfe gewinnen und dadurch ihr Monopol auf die Weibchen erlangen. Bei Menschen würden die großen Männer auch schon als erstes auffallen, zudem hätten andere Untersuchungen ergeben, dass die Großen erfolgreicher sind, mehr verdienen und schönere Freundinnen hätten. Möglicherweise werden da manche besorgten Eltern auch schon mal zu Wachstumshormonen greifen, um ihrem Zögling zu mehr sozialem und sexuellem Erfolg zu verhelfen.

Bei Frauen sind hingegen die kleinen und die großen eifersüchtiger als die durchschnittlich großen. Allerdings werden die durchschnittlich großen Frauen am ehesten von großen und sozial dominanten Konkurrentinnen beeindruckt, was die Wissenschaftler in ihrem Artikel in Evolution and Human Behavior evolutionstheoretisch so interpretieren, dass sie schlicht Angst vor deren körperlichen Kräften hätten. Allgemein werden Frauen neben der Schönheit auch vom Charme (oder der Verführungskraft) ihrer Konkurrentinnen am meisten beunruhigt.