April stellt Wärmerekord ein

Nach dem Deutschen Wetterdienst war der April 2009 der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 120 Jahren.

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Man hat es sich schon denken können, dieser April hat einen Wärmerekord aufgestellt. Der Deutsche Wetterdienst berichtet, er sei der wärmste April seit 120 Jahren gewesen, als mit den Aufzeichnungen begonnen wurde. Die Temperaturen und die Sonnenscheindauer hätten eigentlich einem Mai entsprochen.

Dass es kein reiner Ausreißer war, belegt der Umstand, dass schon der April 2007 einen Rekord einstellte. Mit durchschnittlich 11,9 Grad Celsius fiel der April 2009, so der Deutsche Wetterdienst, "um 4,5 Grad zu warm aus. Damit gilt er als absolut wärmster April, denn das Mittel lag noch um 0,3°C über dem vom April 2007. Dieser wiederum hatte den bis dahin geltenden Höchstwert aus dem Jahr 1961 um 0,9°C überboten."

Februar und März seien noch normale Monate gewesen, die außergewöhnlich hohen Temperaturen im April aber hätten dann "die Pflanzen beinahe explosionsartig sprießen" lassen. Mit einer Sonnenscheindauer von 246 Stunden lag der April 2009 bundesweit um 62 Prozent über dem Durchschnitt.