Webbrowser Chrome 32 meldet Krachmacher und bietet "überwachte Nutzer"

In der jetzt als stabil veröffentlichten Version markiert der Browser Tabs, in denen Audiodaten abgespielt werden. Richtet man "überwachte Nutzer" ein, wird man über deren Surfverhalten informiert.

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Von
  • Christian Kirsch

Die bereits in der Beta groß herausgestellte Fähigkeit, lärmende Tabs zu kennzeichnen, ist eine der Neuerungen des jetzt für den Alltagsbetrieb veröffentlichten Chrome 32. Spielt eine Webseite Audiodaten ab, erscheint im Tab ein Lautsprechersymbol. Analog sind Seiten, die die Webcam benutzen oder Videos per Chromecast übertragen, mit Icons markiert.

Mehr Sicherheit soll ein automatisierter Schutz vor dem Download potenziell schädlicher Dateien bringen. Er unterbindet den Datentransfer und informiert den Anwender per Meldung im Download-Tray darüber. Welche Kriterien Google dabei für die Entscheidung über gut und böse benutzt, ist nicht bekannt.

Wer Familienmitglieder vor "unangemessenen" Web-Inhalten schützen will, kann "überwachte Nutzer" im Browser einrichten, nachdem er sich bei Chrome mit Mailadresse und Passwort angemeldet hat. Über das Surf-Verhalten solcher Anwender unterrichtet sich der Verwalter unter chrom.com/managed, in einem Dashboard kann er zudem einstellen, welche Seiten sie besuchen dürfen.

Gleichzeitig schlossen die Chrome-Entwickler 11 Sicherheitslücken, davon vier mit der Risikostufe "Hoch" bewertete. Es handelte sich überwiegend um Fehler bei der Speicherverwaltung; den Entdeckern der Bugs zahlte Google insgesamt 8000 US-Dollar Belohnung. (ck)