Britischer Ungeheimagent droht SPD mit Neuwahlen

Schillernder MdB Michael Fuchs missbilligt Geheimdienstüberwachung

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Dem deutschen Staatsbürger Michael Fuchs (00Fox - Das Geld ist nicht genug), der für die von ehemaligen britischen Geheimdienstlern gegründete Beratungsgesellschaft Hakluyt & Company arbeitete, war es als Perspektivagent gelungen, in die geheimnisvolle Organisation CDU/CSU einzudringen und mit dieser den Deutschen Bundestag zu unterwandern. Aktuell operiert der Meisterspion undercover in der Funktion als Fraktionsvize der Union, was ihm Zugang zu deutschen Staatsgeheimnissen sichern dürfte.

Nunmehr erboste sich 00Fox über die permanente Verletzung der branchenüblichen Verschwiegenheit des Koalitionspartners SPD, der sich für die öffentliche Aufarbeitung der Liason zwischen BND und NSA ausspricht. Besonders dürfte den Mann die Heuchelei fuchsen, dass diese der Bundeskanzlerin vor die Füße fallende Spionagepartnerschaft nicht zuletzt ein Erbe des rot-grünen Schröder-Regimes war (Doppelagent Steinmeier enttarnt). Der clevere Stratege konterte die "schrillen Töne" in der SPD nun gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung mit der Drohung, die Vertrauensfrage zu stellen und damit Neuwahlen zu provozieren (Union droht SPD mit Neuwahlen).

Die Operation "Omertá" dürfte die Ungeheimorganisation SPD paralysieren, da diese gegenwärtig nicht über Doppel-Null-Agenten verfügt, sondern nur einfache Nullen zu bieten hat. Das Charisma von Gabriel, Nahles & Co. dürfte einen Wahlkampf kaum tragen, während die Union auf die widererstarkte FDP oder notfalls auf die AfD als handzahme Koalitionspatnerinnen zurückgreifen kann. Zutreffend deutet Fuchs das Kläffen Gabriels als Desinformation, denn eine Zustimmung von NSA und CIA zur Eigenenttarnung ist ebenso wenig zu erwarten wie ein No Spy-Abkommen. Derartige Propaganda-Inszenierungen stehen jedoch nur der CDU/CSU zu. Wie ernst ein Geheimdienstaufklärer genommen werden will, der wie Gabriel die Vorratsdatenspeicherung fordert, ist ohnehin unklar.