Feinstaubalarm: Bis zu acht Prozent weniger Autos

Bei Feinstaubalarm sind nach Angaben der Verkehrsleitzentrale zwischen ein und acht Prozent weniger Autos in Stuttgart unterwegs gewesen. Es habe durchgehend einen „leichten Rückgang“ des Verkehrs gegeben

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(Bild: ADAC)

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Von
  • Martin Franz

ADAC-Staubilanz 2015 registriert eine Zunahme der Staus gegenüber Vorjahr. Und ein Ende ist nicht abzusehen: In vielen Großstädten geht morgens und abends nichts mehr. Appelle wie Feinstaubalarm bringen wenig.

(Bild: ADAC)

Bei Feinstaubalarm sind nach Angaben der Verkehrsleitzentrale zwischen ein und acht Prozent weniger Autos in Stuttgart unterwegs gewesen. Es habe durchgehend einen „leichten Rückgang“ des Verkehrs gegeben, teilte die Behörde mit. Beim ersten Alarm Mitte Januar 2016 waren fünf Prozent weniger Verkehr im Stadtgebiet gemessen worden, bei den weiteren zwischen ein und drei Prozent. Im jeweiligen Tagesverlauf gab es jedoch Spitzen, in denen bis zu acht Prozent weniger Verkehr gezählt worden seien. Eine Auswertung sei aber schwierig, da man selten Tage mit identische Verkehrs- und Wetterbedingungen habe. Insgesamt gab es in Stuttgart fünf Mal Feinstaubalarm.

An insgesamt 22 Tagen in diesem Jahr waren die Stuttgarter zur Reduzierung des gesundheitsschädlichen Feinstaubs aufgerufen, wenn möglich nicht mit dem Auto in den Talkessel zu fahren und sogenannte Komfort-Kamine auszulassen. Der nächste Feinstaubalarm ist erst im Oktober möglich. So lange ist Pause, da die Werte im Sommer durch bessere Luftdurchmischung nicht so hoch sind wie im Winterhalbjahr.

(dpa) (mfz)