Maggis Fridolin, die Telemiezen und Gunter Gabriels Nichtgedanken

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Mit Star Wars starten wir heute ins immer noch saukalte Wochenende. Und bei diesen ungemütlichen Temperaturen hilft nur eins: heiße Hühnersuppe aus dem Hause Fridolin. So heißt der Maggi-Koch, der in den 50er Jahren mit vermeintlich lustigen Sprüchen regelmäßig die deutschen TV-Gucker heimsuchte. Ein echter Fridolin eröffnet hier auch eine über zweistündige Werbeparade mit richtig tollen Produkten (Linde’s Kaffee. Ja, der schmeckt!). So schaute dagegen 1977 Werbung aus mit den (damals noch nicht sexistischen) Telemiezen und 1980 mit den "Guten Abend!"-Mainzelmännchen.

Und überhaupt Fernsehen. Wer diesen Beitrag genau liest und studiert, der wird wohl tatsächlich nie mehr ruhig Tagesschau sehen können. Und Phönix auch nicht. Es ist schon wirklich dreist, was uns die Fernsehmacher alles zumuten. Oder steckt da gar ein geheimer Plan (Gehirnwäsche?) dahinter? Es gibt also noch viel zu tun für das Anti-Lügenpresse-Kartell.

Bis das geklärt ist, schalten wir um ins US-Fernsehen zu dem guten Stephen Colbert und zu Jimmy Kimmel. Danach geht’s televisionär aufgeklärt auf eine typisch amerikanische Hochzeit, dann ins Kino mit Donald Trump und zum Schluss in ein Fußballstadion, wo gerade dieses Kacktor fällt.

Nach diesem Ausflug ins eher Banale wird es nun magisch mit dieser rassistischen Brille, die auch bei uns offenbar viele Freunde hat. Und mit dieser - nun ja - merkwürdigen Kraft, die selbst eine Roboter-Katze in den Selbstmord treibt. Zeit für die Leserpost. Empfohlen wird diese Woche: The white Room, Sorry!, Hochzeitsantrag und Chefkoch.

Zum Schluss unser Schnelldurchlauf: Putty-Werbespot. Fluss-Schätze, Gunter Gabriels Nichtgedanken, Knallfrosch, deutsche Sonntagsverbote, Nachrichtenreporter, toller Sprung, dumme Waffen, News aus Detroit, Kühlschränke, Zoolander 2, Stille Post, wichtige Frage zur Raumfahrt. Und den Schlusspunkt setzt Stevie Wonder.