Silicon Sweatshops

Die dunkle Seite des IT-Business

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Schön sieht es ja aus, das High Tech-Spielzeug, das sich auch in diesem Jahr unter unseren Weihnachtsbäumen stapelt - das neueste Handy mit Touchscreen, der Desktopbolide mit Power-Grafikkarte und dem Stromverbrauch eines Einbauherds oder das hippe MacBook im Präzisions-Unibody-Aluminiumgehäuse.

Verkauft werden diese Produkte unter den wohlklingenden Namen großer Konzerne wie Apple, Dell oder Asus. Wo und unter welchen Bedingungen die Komponenten für diese Produkte gefertigt wurden, ist für den Endverbraucher allerdings meist nicht ersichtlich. Hinter dem obligatorischen "Made in China" stehen meist unbezahlte Überstunden, Hungerlöhne, mangelnde arbeitsmedizinische Standards und katastrophale arbeitsrechtliche Bedingungen. Aber auch in den High Tech-Schmieden Osteuropas existieren unter den Augen der EU Sweatshops auf Drittwelt-Niveau. Die großen IT-Hersteller kennen diese Probleme nur allzu genau, unternehmen jedoch zu wenig, um an den Umständen etwas zu ändern. Was zählt, ist der Profit – da stört das Blut, das am Mainboard oder am Display klebt, nur wenig.

Kontraktoren und Subkonkontraktoren

Mit Produkten, die unter menschenunwürdigen Bedingungen hergestellt wurden, lässt sich gutes Geld verdienen. Aber nur dann, wenn der Kunde nicht weiß, was sich hinter dem schillernden Namen des Herstellers verbirgt. Die Zeiten, in denen große Konzerne selbst Sweatshops in Entwicklungsländern betrieben haben, sind schon lange vorbei. Einerseits binden moderne Konzerne nur ungerne ihr Kapital in unflexiblen Produktionskapazitäten, andererseits kann ein negatives Image einem Konzern gehörig das Geschäft vermasseln.

Illustration: Telepolis. Bild "Atlas": James Steakley. Lizenz CC-BY-SA-3.0

Um sich selbst ein sauberes Image zu geben, haben alle großen Unternehmen eine eigene Corporate Responsibility-Abteilung, die meist dem Bereich Marketing/Public Relations angegliedert ist. Die Größten der IT-Branche haben sich sogar zur Electronic Industry Citizenship Coalition zusammengeschlossen und in einem gemeinsamen Verhaltenskodex Regeln aufgestellt, die eine faire und saubere IT garantieren sollen. Das Problem dieser hehren Versprechungen ist jedoch, dass die Einhaltung solcher Kodizes im eigenen Hause zwar leicht zu garantieren ist, während sie sich aber im real vorhandenen Netz an Zulieferern, Kontraktoren und Subkontraktoren aus der fernen Konzernzentrale nicht kontrollieren lässt.

So wissen zwar NGOs oft sehr genau, in welchen Fabriken gegen die Verhaltenskodizes verstoßen wird, nur weiß die Öffentlichkeit nicht, für welches Unternehmen eigentlich in dieser Fabrik gefertigt wird. Es ist beispielsweise bekannt, dass der taiwanesische Displayhersteller Wintek in mehreren Punkten gegen den EICC-Kodex verstößt, nur halten Wintek und seine inoffiziellen Großkunden Apple, Nokia und Motorola ihre geschäftlichen Beziehungen so geheim, als handele es sich um Staatsgeheimnisse. Problematisch ist ferner, dass Lieferanten ihrerseits oft Arbeiter über Zeitarbeitsfirmen einstellen. Wenn der Lieferant seinem Kunden gegenüber erklärt, den EICC-Kodex einzuhalten, heißt dies noch lange nicht, dass dies auch für die Leiharbeiter in seinen Werken gilt. Richtig kompliziert wird es allerdings, wenn der Lieferant seinerseits bei einem Subkontraktor fertigen lässt, der wiederum selbst Subkontraktoren beauftragen kann. Was nutzen die Erklärungen der IT-Branche, wenn sie nicht kontrollierbar sind?

iPhone-Displays in der 70 Stunden-Woche

Der IT-Gigant Apple ist nicht nur für seine stylischen Produkte, sondern auch für seinen Verhaltenskodex bekannt, an den sich Zulieferer halten sollen. So dürfen Arbeiter bei Apple-Zulieferern nicht länger als 60 Stunden brutto pro Woche arbeiten, müssen einen Tag pro Woche frei haben und Überstunden nur freiwillig ableisten. Was nutzen diese Standards aber, wenn sich selbst wichtige Zulieferer wie der taiwanesische Displayproduzent Wintek nicht daran halten, bei dem nach Aussagen der Mitarbeiter die Touchscreens für die High Tech-Gadgets mit dem Apfel-Logo hergestellt werden.

Selbst für reguläre taiwanesische Arbeitnehmer sei eher eine 65-70 Stunden-Woche ohne Überstundenaufschlag die Regel, wie Recherchen der Global Post aufzeigten. Wer Überstunden ablehnt, dem wird das Gehalt gekürzt, das immerhin stolze 720 US-Dollar pro Monat beträgt. Wer versucht, eine Gewerkschaft zu gründen, wird entlassen und wenn die Herren aus dem fernen Cupertino kommen und ein Audit über die Einhaltung ihrer Verhaltenskodizes durchführen, sitzen die taiwanesischen Chefs dabei und hören zu, ob die Arbeiter das wiedergeben, was ihnen vorher in speziellen "Coachings" eingetrichtert wurde. Diese "Coachings" widersprechen zwar Apples Verhaltenskodex, aber was nutzt diese Erkenntnis, wenn sie nicht wahrgenommen wird. Von den Arbeitern wird Apple kaum Belastendes hören, schließlich ist ihre Position durch die Wirtschaftskrise schwächer denn je.

Den taiwanesischen Arbeitern bei Wintek geht es jedoch noch vergleichsweise gut. Am unteren Ende der industriellen Nahrungskette stehen die abertausenden Arbeitsmigranten von den Philippinen, die in den gleichen Fabriken arbeiten, jedoch nur 550 US-Dollar im Monat bekommen, von denen allerdings nur ein Bruchteil an sie ausgezahlt wird. Um überhaupt einen der begehrten Jobs in Taiwan zu bekommen, müssen die Philippinas – es handelt sich meist um Frauen – eine sogenannte Vermittlungsgebühr bezahlen, die meist mehrere Monatsgehälter beträgt. Das Gehalt der Arbeiterinnen wird dann auch nicht an sie selbst, sondern an die Zeitarbeitsfirma ausgezahlt, bei der sie angeheuert haben.

Neben der Abzahlung der Vermittlungsgebühr, einer Sicherheitsrücklage, der Miete für die überfüllten Arbeiterwohnheime und der Gebühr für die Zeitarbeitsfirma bleiben dann oft nur noch 300 US-Dollar übrig. Wer sich darüber beschwert, hat schlechte Karten – die Zeitarbeitsfirmen behalten nicht nur den Reisepass vorsorglich ein, sie führen auch schwarze Listen. Den Rückflug auf die Philippinen müssen die "Querulanten" freilich auch aus eigener Tasche zahlen, Interessenten für die schlecht bezahlten Jobs gibt es in der Wirtschaftskrise schließlich mehr als genug. Dass derlei Umstände nicht nur gegen sämtliche Kodizes der Unternehmen, sondern auch gegen taiwanesisches Recht verstoßen, stört offensichtlich niemanden. Für Apple-Zulieferer Wintek liegt die Verantwortung bei den Zeitarbeitsfirmen, die das Recht brechen. Wenn man will, kann man es sich sehr einfach machen.

Wanderarbeiterschicksale in der Weltfabrik

Noch schlimmer als in Taiwan sind die Arbeitsbedingungen in der Weltfabrik China. Wenn man alle in China in einem Jahr produzierten Leiterplatten aneinander legen würde, so bekäme man eine Fläche von 150 Millionen Quadratmeter – 30% der Weltproduktion. Es gibt nahezu keinen IT-Hersteller, der seine Produkte oder deren Komponenten nicht direkt oder indirekt in China produzieren ließe. Vor allem die südchinesischen Provinz Guangdong stellt hier neue Superlative auf – in den hunderttausenden Fabriken der Provinz sind 20 Millionen Wanderarbeiter beschäftigt, davon 19 Millionen aus anderen Provinzen des Landes. Ein Job in einer IT-Fabrik gilt als goldener Weg zum Aufstieg in die Mittelschicht. Für die Provinzregierung ist dies im doppelten Sinne ein Gewinn – die Fabriken zahlen Steuern, für die sozialen Nebenkosten der Wanderarbeiter, beispielsweise Bildung, Rente oder Krankheitskosten, müssen jedoch deren Heimatprovinzen aufkommen. Wer krank wird oder seinen Job verliert, muss zurück in die alte Heimat.

Die sozialen Unruhen der letzten Jahre sind an der Provinzregierung jedoch nicht spurlos vorübergegangen. Die Zahlung des Mindestlohns von rund 700 Yuan pro Monat (rund 70 Euro) wird meist nicht nur eingehalten, sondern sogar deutlich überschritten. Dafür wird die gesetzlich vorgeschriebene maximale Überstundenzahl von 36 pro Monat ebenfalls flächendeckend massiv überschritten. Zwölfstundenschichten an sieben Tagen pro Woche sind bei den IT-Zulieferern, die von NGOs untersucht wurden, keine Seltenheit, sondern eher die Regel. Da die Überstunden meist nicht regulär bezahlt werden, kommen Arbeiter so trotz 380 Arbeitsstunden im Monat oft nur auf einen bescheidenen Monatslohn von rund 300 Euro – ein Stundenlohn von weniger als 80 Cent.

Die Einhaltung der Verhaltenskodizes wird in China vor allem dadurch erschwert, dass die Arbeiter keine Interessenvertretung haben. Untersuchungen ergaben, dass kein einziger Arbeiter in den untersuchten Betrieben je etwas von einem Verhaltenskodex seines Arbeitgebers oder des Auftraggebers mit dem schillernden Namen gehört hat. Auch gut gemeinte Punkte, die im Kodex zwingend vorgeschrieben werden, wie die Koalitionsfreiheit der Arbeitnehmer, anonyme Beschwerdehotlines oder Trainingsmaßnahmen für Arbeitnehmerechte werden nahezu komplett ignoriert.

Neben den oft unbezahlten Überstunden sind es vor allem die Arbeitsbedingungen, die in chinesischen Silicon Sweatshops besonders negativ auffallen. Schlechte Nahrung und miserable hygienische Bedingungen in den Sozialräumen sind die Regel, fehlende Arbeitsschutzmaßnahmen ebenfalls. So ergaben Untersuchungen der in Hong Kong ansässigen NGO Sacom, dass Lötarbeiten in nahezu allen IT-Fabriken ohne Atemschutz vorgenommen werden müssen – Verätzungen der Lunge und Erkrankungen der Atemwege sind die Folge. Körperliche Schäden durch Fließbandarbeit, zwölf Stunden langes Stehen oder nicht ergonomische Arbeitsplätze sind ebenfalls weitverbreitet.

In der Yonghong-Fabrik in Shenzhen müssen die 1.500 bis 2.000 Arbeiter beispielsweise in Reih und Glied an der Produktionsstraße sitzen. Eine gelbe Linie markiert die Position der Hinterbeine der Holzstühle, auf denen die Arbeiter aufrecht sitzen müssen. Wer seine Sitzposition ein wenig freier gestaltet, muss eine Strafe zahlen. Den Wunsch nach Arbeitsästhetik ihres Arbeitgebers bezahlen die Arbeiter mit Rücken-, Schulter- und Nackenleiden. Zu Yonghongs Kunden zählen so namhafte Konzerne wie Acer, Siemens-Fujitsu, Lenovo, Motorola, NEC und Samsung – Verhaltenskodex hin, Verhaltenskodex her.

Osteuropa – ein Dorado mit fleckiger Weste

Nicht nur im fernen Ostasien, auch in Osteuropa produzieren IT-Unternehmen, ohne sich großartig um Arbeitnehmerrechte zu scheren. Osteuropa hat gegenüber Ostasien einige Vorteile, aber auch einige Nachteile. Die großen IT-Fabriken in Polen, Ungarn und Tschechien können einerseits auf qualifiziertes Personal zurückgreifen und sind nah am europäischen Endkundenmarkt. Dadurch können Konzerne wie Dell noch flexibler und schneller auf Kundenwünsche eingehen. Allerdings sind Polen, Ungarn und Tschechien durch die EU-Mitgliedschaft keine Niedriglohnländer mehr und haben teilweise auch vergleichsweise starke Gewerkschaften. Allenfalls in Rumänien finden die Hersteller noch "traumhafte" Bedingungen mit Stundenlöhnen unter drei Euro, Gewerkschaftsverboten und laxen Arbeitsschutzgesetzen vor. Aber wenn die Arbeiter in anderen osteuropäischen Ländern zu hohe Gehälter fordern, wissen sich die IT-Hersteller zu helfen – Zeitarbeitsfirmen und Arbeiterimporte aus Asien sind zu einer gängigen Praxis geworden.

58% aller Arbeiter in der Elektronikindustrie haben keinen Festvertrag, sondern sind Zeitarbeiter ohne besonderen gesetzlichen Schutz. So werden in polnischen IT-Fabriken vorzugsweise Frauen, deren Männer ihr Geld als moderne Wanderarbeiter im Westen verdienen, über Zeitarbeitsfirmen eingestellt. Zwölfstundenschichten mit zwei Kurzpausen á 15 Minuten sind keine Seltenheit, die monatlichen Entgelte in Höhe von 200 bis 350 Euro ein Hohn. Über das Instrument der Zeitarbeit haben die IT-Hersteller im Herzen Europas ihr eigenes zweites China geschaffen. Durch die gestiegenen Lohnkosten in Polen haben die Unternehmen jedoch ernsthafte Rekrutierungsprobleme. Als LG Electronics nicht genügend Arbeiter für einen Monatslohn von 250 Euro (bei Zehnstundenschichten) finden konnte, wollte der findige LCD-Display-Hersteller sogar chinesische Arbeiter ins ferne Polen importieren – dies scheiterte jedoch am Widerstand der lokalen Politik.

Probleme bekam auch der PC-Hersteller Dell, der von seinem polnischen Werk in Lodz aus vor allem den deutschen Markt bedient. Im Sommer dieses Jahres entschied sich Dell, die Wochenarbeitszeit von fünf auf sechs Tage zu erhöhen – natürlich ohne die Arbeiter zu fragen. Da im Werk allerdings viele junge Mütter und Studenten, die am Wochenende Veranstaltungen haben, arbeiten, stieß Dell auf Widerstand, den man auf eigene Art und Weise lösen wollte. Die Studenten könnten an den Samstagen schließlich ihren Jahresurlaub nehmen und für die Mütter wurde extra ein Werkskindergarten gegründet – Kostenpunkt 23,50 Euro pro Tag, bei einem Tagesverdienst von 17 Euro. Die Arbeiter wehrten sich und gründeten eine Gewerkschaft, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen.

Doch das PC-Imperium schlug zurück – 400 der 1.900 Zeitarbeiter wurden entlassen und Dell überlegte lautstark, das Werk gleich ganz zu schließen. Dazu kam es nicht, Dell überschrieb das Werk an den einschlägig bekannten taiwanesischen Auftragshersteller Foxconn. In Lodz werden immer noch Dell-Computer zu arbeitnehmerunfreundlichen Bedingungen produziert – aber Dell ist erst einmal aus der Schusslinie der medialen Kritik.

Handelsgut Billiglöhner

In Tschechien haben die Herstellerfirmen ebenfalls Probleme, sich an das gestiegene Lohnniveau anzupassen. 30% der ausländischen Direktinvestitionen flossen in den letzten Jahren in die tschechische Elektronikindustrie, die zu 92% den EU-Markt bedient. Um höheren Löhnen aus dem Weg zu gehen, importieren tschechische Lieferanten Billigarbeiter aus der Ukraine, Weißrussland, der Mongolei oder Vietnam. Dieser moderne Menschenhandel läuft nach folgendem Muster: Eine Agentur ködert in Vietnam arbeitswillige Menschen und nimmt ihnen erst einmal zwischen 6.000 und 14.000 US-Dollar Vermittlungsgebühr ab, von der neben dem Flug vor allem die Schmiergelder für Visa in den tschechischen Konsulaten bezahlt werden müssen. Viele Vietnamesen können sich diese Gebühr nur leisten, weil sie Haus und Hof verkauft haben.

In Tschechien sind sie dann ganz und gar ihren "Vermittlern" ausgeliefert, die sie gerne als Leiharbeiter zu Niedrigstlöhnen einsetzen. Darüber beschweren können sie sich nicht. Die Aufenthaltsgenehmigung der Vietnamesen ist nämlich an ihre Arbeitstätigkeit gebunden. Wer meckert, fliegt raus und kann sich gleich sein Rückflugticket besorgen, da in Tschechien kein Markt für vietnamesische Arbeiter ohne "Vermittler" im Rücken besteht. Da sie aber meist hochverschuldet oder ohne Haus und Hof in der Heimat sind, ist eine Rückkehr oft keine Alternative.

Grauen am Beginn der Lieferkette

So schlimm die Bedingungen bei den Komponentenherstellern auch sind, sie sind nichts gegen die unmenschlichen Bedingungen bei den Rohstofflieferanten, die am Beginn der Lieferkette unserer High Tech-Spielzeuge stehen. Sei es in den Zinnminen Indonesiens oder den Tantal- und Koltanminen im Kongo – die Hersteller von glitzernden Endprodukten müssen für eine lückenlose Einhaltung ihrer Verhaltenskodizes in der gesamten Lieferkette sorgen. Es kann nicht sein, dass sich ein Hersteller wie Fujitsu-Siemens aus der Verantwortung stiehlt, indem er sich nicht für die Einhaltung seiner eigenen Standards bei seinen Lieferanten interessiert.

Wie es auch anders gehen kann, beweist der PC-Hersteller Hewlett-Packard. HP legte nicht nur seine komplette Lieferantenkette offen, sondern sorgt in einem Pilotprojekt auch dafür, dass bei seinen chinesischen Zulieferern der Verhaltenskodex eingehalten wird. Dafür führt HP nicht nur wie seine Konkurrenten Audits durch, sondern arbeitet eng mit lokalen NGOs zusammen. Erst wenn die Arbeiter ihre Rechte kennen und auch eine Telefonnummer haben, bei der sie Verstöße gegen ihre Rechte anonym und ohne Angst vor Repressalien melden können, haben ambitionierte Verhaltenskodizes eine Aussicht auf Erfolg. Das schicke neue Handy darf dann auch gerne einmal fünf Euro mehr kosten – so billig war ein gutes Gewissen selten zu haben.