Finale Krise des Finanzsystems im nächsten Jahr?

Der renommierter Wiener Wirtschaftsprofessor Franz Hörmann kritisiert die Wirtschaftswissenschaften als politische Propaganda, hält das aktuelle System für gescheitert und erwartet einen fundamentalen Systemwechsel

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Franz Hörmann ist Professor für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen an der Wirtschaftsuniversität Wien und Gastprofessor für Wissensmanagement am Institut für Wirtschaftsinformatik (Communications Engineering) der Johannes Kepler Universität Linz. Er ist fachlich rundum akzeptiert und beispielsweise Mitglied im Prüfungsausschuss für Wirtschaftsprüfer sowie im Fachausschuss für Datenverarbeitung der österreichischen Kammer der Wirtschaftstreuhänder.

Allerdings hatte er es gewagt, in einem "Standard" - Interview schon eingangs unser derzeitiges Finanz- und Wirtschaftssystem als ausgedient zu qualifizieren, die Wirtschaftswissenschaften als unwissenschaftlich bzw. als "politische Propaganda" und die Banken als Betrugssystem zu bezeichnen. Nicht zuletzt steht für Hörmann der finale Systemcrash unmittelbar bevor, vielleicht schon im kommenden Jahr.

Ginge es nach einem renommierteren Wiener Wirtschaftsjournalisten, wäre ihm aufgrund seiner Ansichten die Lehrberechtigung zu entziehen, wobei sich die Leser, die binnen kurzer Zeit mehr als tausende Kommentare abgaben, dem mehrheitlich nicht anschließen, sondern lieber den Redakteur in die Wüste schicken wollten.

Jedenfalls scheint das Interview inzwischen einen überfälligen Diskussionsprozess angestoßen zu haben. Wer sich selbst ein Urteil bilden will, dem bietet ein gemeinsam mit Herbert R. Haeseler herausgegebener Sammelband zum Paradigmenwechsel in den Wirtschaftswissenschaften "Controlling & Tax Management" (Verlag LexisNexis) eine Gelegenheit dazu.

Die seit Jahrtausenden geübte Praxis der monetären Steuerung von Individuen und Gesellschaften funktioniert nicht mehr

Sie sagen, die aktuelle Finanzkrise unterscheide sich von vorangegangenen Krisen.

A; Die zurzeit im globalen Wirtschaftssystem beobachtbare Entwicklung stellt meiner Meinung nach keine singuläre, unvorhersehbare Katastrophe dar, die in absehbarer Zeit überwunden werden kann, wobei dann wieder die alten Spielregeln der sogenannten freien Marktwirtschaften gelten. Vielmehr kann die seit Jahrtausenden geübte Praxis der monetären Steuerung einzelner Menschen ebenso wie ganzer Gesellschaften nicht mehr länger aufrechterhalten werden. Ich denke, es handelt sich bereits um die finale Systemkrise und nicht nur um ein vorübergehendes, von Politik und Finanzelite zu lösendes Problem. Wir benötigen daher dringend andere Grundlagen für ein globales, nachhaltiges Gesellschaftssystem.

Die Wirtschaftswissenschaften bieten diese Grundlagen nicht, wären eigentlich ein "Riesenbetrug" und ein Machtinstrument der Herrschaft?

Franz Hörmann: Die Wirtschaftswissenschaften wurden leider schon mehrmals als mathematisch fehlerhaft und damit als unwissenschaftlich und reines Propagandainstrument der Finanzeliten entlarvt, unter anderem vor bereits über 50 Jahren vom Nobelpreisträger George Stigler (die Details dazu können übrigens in dem Werk "Debunking Economics: the naked emperor of the social sciences" von Steve Keen nachgelesen werden). Alle diese kompetenten Widerlegungen wurden einfach unterdrückt bzw. totgeschwiegen, inhaltliche Konsequenzen wurden nie gezogen, weil dies das Ende ganzer politisch sehr einflussreicher Berufsstände bedeutet hätte.

Woran krankt also das monetäre System?

Franz Hörmann: Im Mittelpunkt der monetären Steuerung stand stets die finanzielle Bewertung des konkreten oder abstrakten Vermögens. Dazu wurden von eigenen Berufsständen komplizierte, zumeist mathematisch verbrämte Methoden ersonnen, welche aber an der einfachen Tatsache scheiterten, dass zukünftige Zahlungsströme, die in zwei oder drei Jahren fließen werden oder auch nicht, keinesfalls vorhergesagt werden können. An der Unmöglichkeit dieser Form von Prognose zerbrachen zunächst einzelne Geschäftsmodelle bzw. ganze Unternehmen (Dot-Com-Blase), danach ganze Branchen (Investmentbanken) und schließlich das gesamte Wirtschaftssystem.

Es mangelt auch nicht an weiteren logischen Defiziten, wie z.B. einem Schuldgeld, das nur gegen Zinseszins erschaffen werden kann und das unter Konkurrenzbedingungen auf den Märkten "erkämpft" werden muss. Durch diese historisch gewachsenen Rahmenbedingungen wurde das Wirtschaftssystem als Nullsummenspiel konstruiert, in dem ein Gewinn immer nur auf Kosten anderer erzielt werden kann. Die tiefere Ursache liegt in der technischen Konstruktion des Geldsystems, das dem Wirtschaftssystem zugrunde liegt, welches jedoch jederzeit im gesamtgesellschaftlichen Konsens auch verändert werden kann. Diese Zusammenhänge erschließen sich jedoch nur bei systemischer, umfassender Betrachtung.

Die im Internet entstehenden Transaktionsmodelle verdrängen das Geldwesen

Was könnte dieses System ersetzen?

Franz Hörmann: Geld als soziale Erfindung hat die Funktion eines rudimentären Informationsnetzes: ursprünglich durch die Weitergabe standardisierter Einheiten an Edelmetall wurden die Güter- und Leistungsströme in der Gesellschaft gelenkt, und zwar stets in Richtung der höchsten Kaufkraft. In dieser Ausprägung handelte es sich jedoch um ein eindimensionales Informationsnetzwerk, da Preise nur auf einer linearen Skala darstellbar sind. Mit dem Internet entstand jedoch ein anderes, wesentlich leistungsfähigeres und technologisch moderneres, seiner Natur nach mehrdimensionales Netzwerk. Hier werden Freundschaften und Lebensgemeinschaften begründet, Freizeitbetätigungen ausgeübt, es wird geforscht und kommuniziert, aber es werden auch Güter und Leistungen ausgetauscht.

Dies erfolgt jeweils zu sehr innovativen Bedingungen, welche sich konkret nur Käufer und Verkäufer miteinander aushandeln müssen. Deshalb entstehen hier sehr kreative Transaktions- und Kooperationsmodelle, welche in der traditionellen Wirtschaft (die immer nur vom historischen Marktmodell ausgeht) so nicht verstanden bzw. nachvollzogen werden können, die aber langfristig sicherlich die Geschäftsmodelle dieser traditionellen, rein marktbezogen konstruierten Wirtschaftsunternehmen stark beeinträchtigen werden.

Das Internet und die dadurch ermöglichten innovativen Transaktionsmodelle verdrängen daher unvermeidlich unser traditionelles Geldwesen. Geld wird in unserer Gesellschaft in immer größerer Geschwindigkeit obsolet – Güter und Dienstleistungen könnten nach völlig neuen, innovativen Regeln verteilt werden, in denen der Besitz standardisierter Zahlungsmittel nicht mehr relevant ist. Die Möglichkeit der jederzeitigen Kontaktaufnahme mit (beinahe) jedem beliebigen Menschen durch die heute verfügbare Kommunikationstechnologie in Verbindung mit der Geisteshaltung der Kooperation anstatt der Konkurrenz und einer sich laufend verbessernden und auf das natürliche Gleichgewicht abzielenden Produktionstechnologie können die menschliche Gesellschaft nachhaltig auf ihre nächste Entwicklungsstufe heben: friedliche Koexistenz auf der Grundlage geistiger anstatt materieller Evolutionsmodelle!

Das wird den Geldbesitzern nicht unbedingt gefallen?

Franz Hörmann: Natürlich. Da die gesellschaftliche Macht in den freien Marktwirtschaften traditionell vor allem vom Geldbesitz abhängt, versuchen die finanziellen Eliten verzweifelt, den Schein der Notwendigkeit der Geldexistenz aufrechtzuerhalten – im äußersten Falle eben auch dadurch, dass sein bisheriger Fortbestand durch eine "globale Krise" weltweit sichtbar in Frage gestellt wird. Da es sich bei Geld aber nur um eine Verteilungsregel von Gütern und Dienstleistungen in einer Gesellschaft handelt und solche Regeln beim heutigen Stand der Technologie wesentlich einfacher und flexibler mittels internetgestützter Datenbanken umsetzbar sind, als durch das Vortäuschen standardisierter Metallstücke mit Eigenwert, wird auch dieses Bedrohungsszenario die aufgeklärteren Gesellschaften nicht sehr stark beunruhigen.

Nach kurzen Veränderungen in den gesellschaftlichen Entscheidungsstrukturen werden diese einfach ihre Güter- und Dienstleistungsversorgung auf höchst effiziente, gerechte und flexible Art und Weise neu organisieren. Diese Lösungsansatze werden schon bald die traditionellen Geldsysteme ersetzen und dabei über den unschätzbaren Vorteil verfügen, dass sie komplett transparent und demokratisch überwacht sind, sodass auch keinerlei Anreiz mehr gegeben ist, von diversen Betrugsmodellen (den sog. Informationsasymmetrien der heutigen Finanzwirtschaft) überdurchschnittlich zu profitieren.

Blinder Fleck bei den politischen und finanziellen Eliten verhindert Erkenntnis der absurden Grundlagen unseres Wirtschaftssystems

Das klingt nach einem sanften Übergang und reichlich optimistisch. Wie könnte so ein sanfter Übergang konkret aussehen, welche Voraussetzungen müssten erfüllt werden?

Franz Hörmann: Die wichtigste Voraussetzung dafür ist zunächst eine ehrliche und tabulose Information sowohl der Finanzeliten als auch der breiten Bevölkerung. Einerseits müssen die Verlustängste an der Spitze der Gesellschaftspyramide verstanden und gedämpft werden, andererseits müssen wir verhindern, dass die einfachen Menschen in ihren bisherigen Eliten plötzlich nur noch Gauner und Betrüger sehen und offene Feindseligkeiten ausbrechen.

Es stimmt durchaus, dass viele Mitglieder der (politischen wie finanziellen) Eliten die so genannte Krise nicht voraussehen konnten, weil ihnen im Rahmen ihrer Ausbildung gezielt ein "blinder Fleck" antrainiert wurde, der über viele Jahrzehnte hinweg garantierte, dass diese Menschen die absurden Grundlagen unseres Wirtschaftssystems (Geld wird nur als Schuld und ohne Gegenwert, also quasi "aus Luft", erschaffen, muss dann aber den Banken vermehrt um Zinsen, welche in der Geldmenge nie vorhanden sind, "zurückgegeben" werden) niemals erkennen konnten. Jede diesbezügliche Kritik kompetenter Wissenschaftler wurde von diesen Eliten sofort (aufgrund des Effekts der kognitiven Dissonanz) verdrängt und ignoriert. Nur durch diese Mechanismen konnte dieses absurde System in den "freien Marktwirtschaften" so lange aufrechterhalten werden.

Wenn wir allen Gesellschaftsschichten zeigen können, dass Zähleinheiten als symbolische Gegenleistungen nur dann sinnvoll sind, wenn auch die Transaktionen (inklusive der beteiligten natürlichen Personen sowie der jeweiligen ökonomischen Gegenleistungen) miterfasst und transparent gespeichert werden und der Wohlstand einer kooperativen Gesellschaft (und zwar aller sozialen Schichten gemeinsam!) niemals von der Verteilung dieser Zähleinheiten in der Gesellschaft, sondern vom Stand der Technologie und ihrer Umweltverträglichkeit abhängt, dann können wir innerhalb kürzester Zeit erreichen, dass tatsächlich alle Menschen "an einem Strang ziehen". Eine herausragende Rolle hierbei werden v.a. die Medien spielen müssen.

Das System ist nicht verbesserungsfähig

Würde ein "finaler Zusammenbruch" des herrschenden Systems nicht viel eher zu Chaos, Gewalt und dem Zusammenbruch der meisten Produktionsstrukturen und vor allem auch des Internet führen können?

A Das hängt davon ab, wie die Bevölkerungsmehrheit diesen Zusammenbruch erlebt und ob er von diesen Menschen tatsächlich als "Zusammenbruch" (also Crash im negativen Sinne) oder vielleicht sogar eher als positive Entwicklung im Sinne einer Befreiung der Individualität, Kreativität und Spiritualität erfahren werden kann. Wenn wir den einfachen Menschen zeigen, dass Kooperation bessere Resultate zeitigt als Konkurrenz und ihnen zugleich mehr Entscheidungsfreiheiten (z.B. im Bereich der Zeiteinteilung, Beschäftigungsinhalte, Gestaltung des sozialen und technischen Umfeldes etc.) zugestehen, dann können wir tatsächlich die Chance in der Krise sehen und die längst überfällige Transformation der westlichen Gesellschaft vollziehen.

"Finale Krise" bedeutet wohl, dass die Probleme nicht innersystemisch gelöst werden können. Man könnte aber auch argumentieren, dass das System aufgrund innerer Unzulänglichkeiten so instabil und ungerecht erscheint; etwa aufgrund der Manipulation des Preises für Geld durch die Notenbanken, der Manipulation der Aktienpreise durch die Broker oder an der Deregulierung, die in etlichen Märkten Informations- und Machtasymmetrien hat überhand nehmen lassen. Könnte nicht das bestehende System verbessert werden?

Franz Hörmann: Wenn dieses System verbesserungsfähig wäre, dann wäre dies innerhalb der letzten 80 Jahre schon längst geschehen. Ein zentrales Problem sehen wir ja schon an der absurden Kapitalmarkttheorie selbst.

Angeblich besitzen am "vollkommenen Kapitalmarkt" alle Marktteilnehmer die gleichen Informationen und Zukunftserwartungen. Wäre so etwas in der Realität wirklich möglich, dann besäßen auch alle Güter auf diesem Markt für alle exakt den gleichen Wert bzw. Preis. Das würde aber bedeuten, dass überhaupt keine Transaktionen mehr stattfänden, da keine Gewinne mehr möglich sind, denn bei gleichem Informationsstand und gleicher Zukunftserwartung stimmen Preis und Wert für alle Marktteilnehmer überein, sie können weder durch Kauf noch durch Verkauf Gewinne erzielen, sondern verlieren nur noch die Transaktionskosten.

Durch das Vordringen des Internet entwickeln sich nun immer mehr reale Märkte tendenziell in diese Richtung, sodass es immer wichtiger wird, durch Informationsasymmetrien künstlich Werte und Preise auseinander zu bewegen – ein Vorgang, der damit zwar Gewinne erzeugt, von den jeweils übervorteilten Marktteilnehmern aber zu Recht als Betrug bezeichnet werden kann. Ein System, in welchem Gewinne ausschließlich aus Informationsasymmetrien geschöpft werden können, ist aber eben schon aufgrund seiner Konstruktion ein reines Betrugssystem!

Der Systemcrash und die Folgen

Sie erwarten den ultimativen Crash schon für nächstes Jahr, was wird geschehen?

Franz Hörmann: Wenn der US-Dollar seine Funktion nicht mehr erfüllen kann (übrigens ebenso wie der Euro), bedeutet das, dass die USA in Einzelstaaten zerfallen werden, so wie seinerzeit die Sowjetunion, die wieder versuchen werden, lokale Währungen einzuführen. Wenn Sie ausreichend lange im Internet recherchieren, werden Sie auch herausfinden, dass angeblich die Deutsche Bundesbank bereits Vorkehrungen zum Drucken einer neuen D-Mark trifft, was einige Vertreter von Politik und Wirtschaft dort auch schon offen gefordert haben. Ob die Rückkehr zum alten System (nämlich einzelstaatliche Währungen, die wieder als Schuld von Privatbanken geschöpft werden) dann aber besser ist (immerhin hatten wir das vor der Euro-Einführung auch schon), oder wir uns da einfach im Kreis drehen, mag jeder für sich selbst beantworten.

Wie wir gesehen haben müssten für einen echten Systemcrash die Großbanken illiquide werden. Deren Zahlungsunfähigkeit können Regierungen und Notenbanken in unserem Fiat-money-System aber stets verhindern?

Franz Hörmann: Das ist nicht ganz korrekt. Es gibt zwei Bedingungen, die, wenn sie zusammentreffen, sehr wohl den Systemcrash auslösen können und werden. Zunächst muss die Geldversorgung der Staaten bzw. Währungsräume für alle sichtbar nur noch über die Zentralbanken erfolgen, durch den Ankauf von Anleihen, die sogenannte Monetarisierung der Staatsschulden. Die FED praktiziert dies schon seit längerem völlig ungeniert, und hinter den Kulissen ist auch die EZB bereits auf diese Vorgangsweise übergegangen.

Dies erschüttert das Vertrauen in die jeweiligen Währungen so nachhaltig und endgültig, dass es (wenn überhaupt) nur noch durch eine nachfolgende Währungsreform wiederhergestellt werden kann. Die zweite Bedingung besteht dann darin, dass die betreffenden Schuldnerstaaten nicht einmal mehr die Zinsen auf die Staatsschuld bezahlen können. Diese Situation wird aus mathematischer Sicht bereits 2011 für die meisten großen Schuldnerstaaten eintreten. Wenn nicht einmal mehr die Zinsen verdient werden können, die Zentralbanken aber immer weiter Geld gegen Staatsanleihen ausgeben, dann wird die gesamte Weltöffentlichkeit die Staatsanleihen als vollkommen wertlos erkennen und gleichzeitig damit auch das dagegen emittierte "Geld" – genau diese Konstellation wollten die Zentralbanker seit Jahrzehnten verhindern und sind dennoch exakt an diesem Punkt gelandet!

Der Standard sorgte sich Ihretwegen um die Reputation der Wiener Wirtschaftsuniversität. Wie schätzen Sie ihre Position im Wissenschaftsbetrieb ein?

Franz Hörmann: Da die heute sogenannten Wirtschaftswissenschaften, wie bereits mehrfach bewiesen, nicht wirklich den Status von Wissenschaften besitzen, sondern es sich bei ihnen lediglich um politische Propaganda handelt, hat meine Reputation "im Wissenschaftsbetrieb" in keiner Weise gelitten. Ich denke, ganz im Gegenteil, dass dadurch erst ein Grundstein gelegt wurde zum Aufbau einer nachhaltigen Gesellschaftswissenschaft im Interesse der Bevölkerungsmehrheit, die dann den Titel "Wissenschaft" auch zu recht wird tragen können.