Daumenkultur

Das Mobiltelefon und die Gesellschaft

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Handys haben unser Leben verändert. Weil es ständig irgendwo klingelt? Weil man immer erreichbar sein muss? Nein, falsch, die Auswirkungen finden sich auf einer ganz anderen Ebene und richtig genutzt bringt das Mobiltelefon eine ganz neue Kommunikationsfreiheit, während der mobile Internetzugriff längst nicht so interessant ist, wie die Branche gerne hätte.

Hierzulande wurden Handys nach dem digitalen GSM-Standard 1993 verfügbar. Zu Beginn der D-Netz-Ära musste man sich allerdings noch mit „Porties“, auch „Schleppies“ genannt, abgeben: regulären Autotelefonen zum Festeinbau, denen ein dicker, schwerer Bleiakku verpasst worden war, sodass sie auch außerhalb des Autos zu benutzen waren. Mit acht Watt Sendeleistung konnten sie die bei der Einführung der D-Netze anfangs sehr lückenhafte Netzabdeckung brauchbar abdecken, waren jedoch ziemlich auffällig und unbequem – in den Biergarten wollte man so etwas nicht wirklich mitnehmen. Außerdem konnten die acht Watt, die in der Anfangszeit der Mobilfunknetze nicht wie heute je nach Abstand zur Basisstation herunter geregelt werden konnten, bei empfindlicheren Benutzern schon einmal saftiges Kopfweh verursachen.

Die Handys hatten dagegen nur noch zwei Watt, weil mehr direkt am Ohr ungesund geworden wäre und auch die Stromversorgung für acht Watt Sendeleistung nicht aus einem kleinen Handyakku möglich gewesen wäre. Doch das stört eigentlich niemanden: Endlich hatte das Funktelefon nichts mehr mit dem Auto zu tun, sondern war etwas für Fußgänger, Rad- oder Bahnfahrer und sogar Urlauber geworden. In den ersten Tagen waren zwar noch die Tarife hoch und die Geräte teuer – das beste Gerät jener Tage, das Ericsson GH 197, kostete 4000 DM und die Idee, dass es zu einem Mobilfunkvertrag auch ein Handy billiger oder gar kostenlos geben sollte, um die Nachfrage anzukurbeln, wäre in diesen Tagen als völlig absurd erschienen – es gab sowieso nicht genügend Geräte, die Netze waren schon 1992 bereit gewesen.

Kurz darauf gab es allerdings auch dieses Gerät für 999 DM "mit Vertrag". Doch wer es sich leisten konnte oder beruflich ein Gerät zur Verfügung hatte, erlebte auf einmal ungeahnte Freiheiten: er musste für Verabredungen nicht mehr zuhause am Telefon sitzen bleiben, während draußen die Sonne schien, und wenn er spazieren ging und ein schönes Fleckchen wie einen lauschigen Biergarten entdeckte, konnte er Freunden davon erzählen und sie dorthin bestellen.

Der Name „Handy“ ist übrigens, so englisch er auch klingt, eine rein deutsche Errungenschaft – im englischen Sprachraum heißt das Handy „Mobile“ oder „Cellphone“ – und war die sprachliche Weiterentwicklung des bereits erwähnten „Porty“. Letzteres übrigens eine eingetragene Marke von Philips, während der Begriff „Handy“ glücklicherweise nie als Marke angemeldet wurde, sondern umgangssprachlich entstand.

Handys waren in diesen Tagen ein echter Hingucker: wenn man telefonierend durch die Gegend lief, versuchten Passanten prompt, die Kamera zu entdecken, denn sie dachten, dass gerade ein Film gedreht würde und in Schwabings Straßen gingen junge Männer wichtigtuerisch mit einem schnurlosen Telefon oder gar einem alten CB-Funkgerät auf und ab, in der Hoffnung, dass die Damenwelt den Unterschied zu einem echten Mobiltelefon nicht erkennen würde und tief beeindruckt sei. Ebenso ließ sich die langwierige Verbindungszeit bei Anrufen in Unternehmen deutlich verkürzten, indem man, kurz nachdem man gesagt hatte, wen man sprechen wollen, einfach die Handyantenne abschraubte. Die durch den Zusammenbruch der Funkverbindung ausgelöste Ansage, die eben genau dieses kundtat („die Funkverbindung wurde unterbrochen"), ließ sofort die halbe Firma zusammenlaufen ("Uii, du, da ist ein Funkanruf für dich!“), und wenn man dann nach fünf Minuten die Antenne wieder anschraubte und erneut anrief, war garantiert sofort der gewünschte Gesprächspartner am Telefon...

Das Handy: Vom Staussymbol…

Dieses Spiel geht längst nicht mehr, heute ist ein Handyanruf nichts Besonderes mehr, dementsprechend wurde die Ansage für abgerissene Funkverbindungen längst abgeschafft und es gibt auch keine Handys mit abschraubbarer Antenne mehr. Doch der Wunsch, ohne langes Vermitteln und Verbundenwerden seinen Gesprächspartner zu erreichen, den erfüllt das Mobiltelefon heute mehr denn je. Denn während am Anfang des Handy-Zeitalters ihre Mobilität das Entscheidende war – von unterwegs jederzeit telefonieren zu können, ohne anhalten und eine Telefonzelle suchen zu müssen –, hat das Handy heute, wo es dank verbesserter Netzversorgung auch innerhalb der Wohnung funktioniert, eine ganz andere Funktion: Es ist kein orts-, sondern ein personengebundenes Gerät!

Während ein normales Festnetztelefon in einer Wohnung oder einer Firma steht und im letzten Fall zwar eine Durchwahl hat, doch ebenso wie in der Familie auch von anderen abgenommen wird – falls nicht ohnehin eine Sekretärin vorgeschaltet ist –, kann man bei einem Handy eigentlich fast immer sicher sein, wirklich die Person direkt zu erreichen, die man sprechen will – ein junger Verehrer muss nicht erst an Mutter oder Vater seiner Angebeteten vorbeikommen und läuft dabei gar Gefahr, sie am Telefon mit ihrer Schwester zu verwechseln und sich damit für alle Zeiten zu blamieren. Ja, Mami und Papi bekommen von den sehnsüchtigen Anrufen heute gar nichts mit. Ebenso ist es bei Erwachsenen, die in einer Beziehung leben und dabei zusätzliche Kontakte aufbauen: Die Ehefrau bzw. der Ehemann ist am Handy nicht zu befürchten – nur, wenn Telefonbuch, Anrufliste und SMS kontrolliert werden, gibt es Ärger.

In Firmen ist der Effekt ähnlich, die lästigen Fragen "In welcher Sache wollen Sie denn Herrn X. sprechen? Kann ich etwas ausrichten?" sind plötzlich hinfällig, auch wenn hier wegen des Störeffekts Handyanrufe nur in wichtigen Fällen oder bei sehr guten Kontakten gern gesehen sind. E-Mail hatte ab 1995 mit der zunehmenden Verbreitung des Internetzugangs in Unternehmen einen ähnlichen Effekt, ohne so unangenehm aufzufallen: Statt zu faxen oder einen Brief zu schicken, der sowohl im eigenen Unternehmen umständlich abgesegnet werden musste als auch im anderen Unternehmen erst mal durch fünf Hände lief, konnte man die gewünschte Person direkt und gezielt erreichen.

…zum persönlichen Kontaktinstrument!

Bei E-Mail hielt die Freude über den direkten, persönlichen Zugang allerdings nur einige Jahre, bis die traditionellen Regeln auf dem Rechtswege wiedereingeführt wurden: Heute werden eingehende und abgehende E-Mails von vielen Unternehmen genauso überprüft (Sie ?*$%!§, kommen Sie sofort zum Chef!) wie Faxe und Briefe, und im Urlaub rufen Kollegen das Postfach ab und entdecken prompt den Flirt mit der Sachbearbeiterin vom zweiten Stock oder dem neuen Lieferanten sowie die Absprachen zum abendlichen Freizeitvergnügen. Zudem wurden E-Mail-Adressen dem Markenrecht unterworfen und neu Unternehmen statt wie anfangs Personen zugeordnet, sodass heute per einstweiliger Verfügung von Konzernen und Juristen auch auf private E-Mail-Anschlüsse zugegriffen wird (Email-Klau über den Weg des Domainklaus ist legal).

Telefonnummern sind vor derartigen Aktionen zwar prinzipiell auch nicht gefeit, doch halten sich derartige Vorfälle bislang in Grenzen und betreffen praktisch ausschließlich Festnetzanschlüsse: Es wäre zwar ebenso schlüssig argumentierbar, dass der Besitzer der Nummer 0171/1234567 auch einen Anspruch auf die 0172/1234567 habe, da Vorwahlen prinzipiell ebenso übrigens wie Durchwahlen juristisch als nicht unterscheidungsfähig gelten und so Verwechslungsgefahr geltend gemacht werden kann, doch sich einen Wettbewerbsvorteil dadurch zu verschaffen, dass man dem Gegner die Handynummer wegklagt, ist bisher nicht vorgekommen. Auch ist hier der private Handybesitzer deutlich besser geschützt als bei E-Mail, da er die Nummer seines Anschlusses heute kaum mehr im Telefonbuch eintragen lassen wird, wie es in der Anfangszeit der damals fast ausschließlich geschäftlich genutzten Funktelefone noch üblich war, sondern die Nummer wirklich nur den Freunden bekannt ist, deren Anruf erwünscht ist. Im Gegensatz zu Domains sind die Inhaber von Mobilfunknummern ja nicht offen für jedermann abfragbar – die Mobilfunknetzbetreiber geben üblicherweise nur Strafverfolgungsbehörden Auskunft darüber, wem welche Nummer gehört.

Ob die Mobiltelefonnummer eine schöne Nummer ist, die man sich gut merken kann, spielt in Deutschland auch fast keine Rolle, da sie inzwischen meist einfach im Handy-Telefonbuch abgespeichert werden und dessen Besitzer sie ohne sein Handy oft gar nicht mehr weiß – weshalb es besonders schlimm ist, wenn ein Handy verloren, verlegt oder geklaut wird! Im asiatischen Raum ist es zwar durchaus wichtig, ob die Telefonnummer „gute“ oder „böse“ Zahlen enthält und für besonders schöne Telefonnummern werden dort Millionen geboten – im deutschen Sprachraum führen besonders "schöne" und damit durchaus teure Nummern jedoch nur zu ungeahnten Problemen.

Einklagen fremder Mobiltelefonnummern: Im Gegensatz zu E-Mail bislang kein Thema

All diese Vorteile lassen Handytelefonierer in Kauf nehmen, dass die Gesprächsgebühren immer noch deutlich höher sind als im Festnetz. Auf dieser Art können die Anrufe jedoch gut gefiltert werden: Werbeanrufe auf Mobiltelefonnummer sind schon aus Kostengründen bislang unwahrscheinlich, nur SMS-Spam und Betrügereien mit kurz anklingeln lassen und einer 0900er-Nummer als vermeintlichem Verursacher kommen mitunter vor.

Tatsächlich ist der Gedanke, dass eine Mobiltelefonnummer fest und für alle Zeiten einer Person zugeordnet ist, seit den ersten Tagen der Funktelefonie so vorherrschend, dass völlig Unschuldige jede Menge Ärger bekommen können, wenn es einmal doch nicht so ist – dass auch eine Handynummer auf eine andere Person übergehen kann, wenn der ursprüngliche Besitzer seinen Vertrag kündigt und auf die Nummer verzichtet (oder vom Mobilfunkanbieter gekündigt wird), scheint selbst bei Polizei und Staatsanwaltschaft unbekannt zu sein.

Im Rahmen der Medientheorie-Reihe des Transcript-Verlags haben sich im Buch "Daumenkultur" etwa zwei Dutzend Autoren auf 350 eng bedruckten Seiten Gedanken gemacht über die gesellschaftlichen Veränderungen, die uns die Mobiltelefone gebracht haben. Der Titel "Daumenkultur" kommt dabei vom ständigen „Simsen“, das unter Frauen und Jugendlichen sehr verbreitet ist, obwohl heute je nach Tarif ein Telefonat gleichen Informationsinhalts deutlich billiger sein kann. Doch der Unterschied zwischen Handyanruf und SMS ist wie der Unterschied zwischen normalen Telefonaten und E-Mail: SMS ist weniger aufdringlich und höflicher, da sie einen bei der aktuellen Tätigkeit nicht unterbricht und in Ruhe beantwortet werden kann, wenn dazu Zeit ist. Dass in mancher Liebesbeziehung ständiges Simsen allerdings mittlerweile den gegenteiligen Effekt haben kann, weil sich die beiden Partner auf diese Art fast jede Minute überwachen und eine sofortige Antwort erwarten, ist hierzu kein Widerspruch, sondern nur ein extremer Fall. Schließlich gibt es jene berühmten „Schatz, liebst du mich noch?"-Fragen ebenso am Telefon oder persönlich. Und Ehedramen wegen unerwartet entladenen Handyakkus oder ausgerechnet Samstagabend schlagartig auftauchenden Funklöchern können das eigentlich befreiende Gerät in eine elektronische Fessel verwandeln.

Handy oft billiger als Festnetztelefon

Die Auswirkungen der Handys sind in verschiedenen Kulturen unterschiedlich. In weniger industrialisierten Ländern ist das Handy heute sogar oft das erste oder einzige Telefon, da ein Festnetz kaum existiert und nur für reiche Interessenten in Großstädten finanzierbar ist. So haben in Europa nach Schätzungen der ITU 96,3% der Bevölkerung einen Telefonanschluss, in Nord- und Südamerika zusammengenommen nur noch 66,6% und in Afrika nur 8,7%. Hier ist das Mobiltelefon aber keineswegs das teurere Telefon, so wie bei uns, sondern eben die einzige für den Normalbürger bezahlbare Variante eines Telefons. Und damit können nun auch Friseure, Gemüsehändler und Restaurantbesitzer Lieferungen und Aufträge mit ihren Kunden besprechen, ohne dass sie oder die Kunden wie zuvor üblich unnötig weite Wege zurücklegen mussten, um dann festzustellen, dass der andere gerade unterwegs ist.

In Südkorea ist dagegen sehr wichtig, die gesellschaftliche Struktur abzubilden: je nachdem, wer gerade anruft, muss man sich entsprechend am Telefon melden – dank Rufnummernübertragung und der bei uns als Spielerei angesehenen Zuordnung von Klingelmelodien zu Gruppen von Kontakten kein Problem. Zugegeben, auch bei uns wird man sich anders melden, wenn Chef oder Schwiegermutter anrufen, als wenn Freunde dran sind, doch wird ein einfaches "Hallo" statt „Guten Abend, Herr Müller“ dem Chef gegenüber nicht gleich eine Katastrophe auslösen. Allgemein verringern Handys jedoch sozial-autoritäre Strukturen, eben weil man genau den persönlich ans Gerät bekommt, mit dem man sprechen will und dabei normalerweise auch niemand mithört und anschließend Kommentare über unpassendes Kommunikationsverhalten machen kann, wie bei einem persönlichen Gespräch in der Öffentlichkeit.

Das bei uns oft als störend empfundene laute Telefonieren in der Öffentlichkeit wird in südlichen Ländern bekanntermaßen nicht so streng genommen. Doch auch hier sind wieder Mobiltelefone ein Mittel, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben – neue Leute mag man im Internet kennen lernen (Bei Nichtgefallen Gefühle zurück?), aber selbstverständlich nicht am Telefon und schon gar nicht am Handy. Die persönliche Handynummer eines Bekannten zu bekommen, gilt als besonderer Vertrauensbeweis – von der Ausnahme "Chat-Bekanntschaft" einmal abgesehen, der man schon eher mal eine Handynummer gibt als die Festnetznummer, damit man nicht gleich seinen Wohnort und die Identität preisgibt.

Immer verbunden?

Natürlich kann das jederzeit verfügbare Mobiltelefon auch dazu führen, dass Menschen unselbstständig werden und nur noch spontan drauflos agieren, statt wie früher den Tag zu planen. Kopflos in den Supermarkt zu rennen und per Handy zuhause nachzufragen, was eigentlich gebraucht wird, ist eher amüsant; die Unmöglichkeit, etwa langfristig auszumachen, weil der andere nur noch auf "was geht heute Abend wo ab?" –Telefonate mit seinen Freunden reagiert (Partykiller Handy?) und jegliche Planung ablehnt, dann eher lästig (Telekommunikativ überfordert?). Und es gibt mittlerweile bereits Städte wie Singapur, in denen es ohne Handy nicht mehr möglich ist, ein Taxi zu bestellen…

Der mobile Internetzugriff ist dagegen – ob per WAP, PDA oder mit anderen Systemen – längst nicht so populär geworden, wie es die Mobilfunkbetreiber und Telefonhersteller erhofft hatten. Der Grund: Webseiten abzurufen und somit im Endeffekt passiv zu konsumieren, ist längst nicht so interessant wie interaktiv mit anderen Leuten zu kommunizieren (E-Mail für unterwegs oder gleich ein richtiger PDA?) und es ist auch kaum notwendig, ein gerade gehörtes Lied gleich auf dem Handy zu kaufen (Web- und UMTS-Radio), wie es Mobilfunkbetreiber und Musikindustrie immer wieder gerne glauben. Diejenigen, die zuhause eher auf Chatseiten gehen denn auf Nachrichtenportale, wollen diese auch unterwegs nutzen, wozu sie dann aber nicht Webzugriff brauchen, sondern eher eine E-Mail- oder Instant-Messenger-Funktion.

Aus Protest gegen Funkwellen mit Alufolie eingewickelte Antenne – der Informationsanruf dürfte ins Leere gehen…

Zur Plage kann dieses ständige Kommunizieren unterwegs bei Vorträgen, Konferenzen, Vorlesungen und in der Schule werden, wenn der Vortragende bemerkt, dass ständig Leute nicht mehr nur mit ihren Nachbarn schwarzen, sondern per Handy auch noch mit Außenstehenden SMS austauschen, ist dies ziemlich ablenkend. Doch allgemein scheint die Zeit der langsamen schriftlichen Kommunikation von der hektischen und interaktiven digitalen Kommunikation abgelöst zu werden (Handschriftliche Mitteilungen sterben aus), auch wenn diese mittels SMS auch schriftlich stattfinden kann.

Klar ist jedenfalls, dass niemand, der einmal ein Handy benutzt hat, darauf wieder verzichten will – selbst Mobilfunkgegner besitzen ein Mobiltelefon. Chronische Handyverweigerer machen sich im allgemeinen nur Sorgen, ständig überwacht und von ihrem Chef oder ihren Partner gegängelt zu werden, doch dazu besitzt auch das modernste Handy der Welt bislang immer noch einen Ausschalter…

“Daumenkultur“, Peter Glotz, Stefan Bertschi und Chris Locke (Herausgeber), Transcript-Verlag 2006, ISBN 3-89942-473-5, 28,80 Euro