Die Implementierung des Ressourcenbegriffes in die Betriebswirtschaftslehre als Beitrag zur Lösung globaler Umweltprobleme

Ein neuer Denkansatz für Politik, Gesetzgebung und Wirtschaft

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Die Probleme sind nicht neu und über die Lösungen wird gelegentlich heiß gestritten: Kann der heutige Wohlstand der Industrieländer und der ihm zu Grunde liegende Verbrauch an Ressourcen Maßstab für das künftige Lebensniveau aller Völker sein? Ist der Lebensstandard der Bevölkerung der Industrieländer langfristig eher durch wirtschaftspolitische oder machtpolitische Instrumente zu sichern? Lässt sich das derzeitige Entwicklungs- und Wohlstandsgefälle zwischen Industrie- und Entwicklungsländern auf Dauer aufrecht erhalten?

Die Antworten der Volkswirtschaftslehre auf diese Probleme sind wenig hilfreich. Im Grunde war David Ricardo Anfang des 19. Jahrhunderts der Theorienstifter des heute noch gültigen Paradigmas der komparativen Außenhandelsvorteile. Diesem zufolge sollten sowohl das reiche als auch das arme Land Vorteile aus dem gemeinsamen Außenhandel ziehen. Unterstellt wurde dabei, dass die dem Handel zu Grunde liegenden Preise den Aufwand der Herstellung decken.

Seit ca. 30 Jahren rückt immer mehr und immer deutlicher zusätzlich die Erkenntnis in das öffentliche Bewusstsein, dass die Ressourcen der Erde nicht unerschöpflich sind. Die Grenznutzentheorie lehrt, dass knappe Güter sich verteuern.

  1. Sind die sich verknappenden Ressourcen a priori auch knappe Güter?
  2. Was heißt knapp unter den Bedingungen der Globalisierung?
  3. Ist eine Ressource knapp, die noch 100 Jahre reicht? Oder 50? Oder 30?
  4. Wenn eine Ressource für die Industrieländer reicht, nicht aber für alle bedürftigen Menschen, kann dieser Zustand mit den Begriffen ausreichend oder knapp umschrieben werden?

Längst sind internationale bewaffnete Auseinandersetzungen um die Ressource Wasser in bedrohlich greifbare Nähe gerückt. Wie sind diese Erkenntnisse in die unmittelbare Tätigkeit der Menschen einzubeziehen? Gibt es eine zentrale Bestimmungsgröße, die in den Mittelpunkt der Untersuchungen zu stellen ist?

Offensichtlich gibt es Erkenntnisbedarf, den Charakter von Ressourcen in ihrer qualitativen und quantitativen Unterschiedlichkeit zu analysieren, zu beschreiben und diese Erkenntnisse als sinnvolle Wirkungsmechanismen in die Wirtschaftstheorie und -praxis einfließen zu lassen. Des weiteren sehe ich Bedarf, menschliches Handeln in Bezug auf seine künftigen Wirkungen neu zu bestimmen. Dabei sind die historisch gewachsenen Wertesysteme auf ihr Potenzial zu überprüfen, auch für künftige Entscheidungen richtige Grundlagen liefern zu können. Nicht nur wirtschaftliches Handeln, sondern auch Verbrauchsgewohnheiten, Ansprüche und Freizeitverhalten sind des Überdenkens wert.

In der Konsequenz geht es um mehr als nur um wissenschaftlich fundierte Grundlagen für Preise, Steuern, gerechten Außenhandel und weitere ökonomische Schlüsselfunktionen unter den Bedingungen eines im Zeichen der Globalisierung stehenden Welthandels, knapper werdender Ressourcen und eines sich vergrößernden Ungleichgewichtes der Verteilung des Reichtums. Es geht um die Aussöhnung von Ökonomie und Ökologie, um die Implementierung nachhaltigen ökologischen Wirtschaftens als Führungsgröße wirtschaftlicher Tätigkeit überhaupt.

Die globalen Probleme

1) "Die Grenzen des Wachstums" und die vierte Phase der industriellen Revolution

Spätestens seit dem Erscheinen des Berichtes des Club of Rome "Die Grenzen des Wachstums" 19721 sind die globalen Probleme unseres Planeten als Grundfragen der menschlichen Entwicklung und Existenz in das Bewusstsein breiter Bevölkerungsschichten und in die Tagespolitik vorgedrungen.

Es findet eine Sensibilisierung der Bevölkerung für diese Probleme statt, die in politischen Programmen zunehmend beachtet werden. Im Ergebnis dieser Politik zeigen sich zwar national wie international gewisse Teilerfolge; ebenso zutreffend ist aber, dass eine Lösung der globalen Probleme nicht erkennbar ist.

So gehen einerseits die mineralischen (nicht erneuerbaren) Rohstoffe einer permanenten Erschöpfung entgegen2, andererseits nehmen aber auch die erneuerbaren Rohstoffe (aus Land-, Forst- und Fischwirtschaft) pro Kopf der Bevölkerung immer mehr ab. Dies zeigt Tabelle 1 in einem starken Rückgang der Verfügbarkeit der erneuerbaren Rohstoffe pro Kopf der Bevölkerung.

Tabelle 1: Bevölkerungsanzahl und Verfügbarkeit erneuerbarer Rohstoffe um 1990 sowie Prognose für 20103

Aus dem relativen Energieverbrauch eines Menschen während seines gesamten Lebens (Tabelle 2) ist erkennbar, dass einzelne Länder im Verbrauchsniveau weit unter den hier "führenden" USA liegen. Es ist kaum auszudenken, was geschehen würde, wenn alle Länder der Erde das USA-Niveau anstreben würden, was durchaus keine Illusion ist; spiegelt sich doch im Energieverbrauch auch der Lebensstandard der Menschen wider.

Tabelle 2: Relativer Energieverbrauch pro Bürger im gesamten Leben4

Würde sich der Rohstoff- und Energieverbrauch proportional zur steigenden Warenproduktion ausweiten, hätte dies verheerende Folgen für die gesamte Erdbevölkerung. Darüber ist bereits viel berichtet worden und es wird versucht, weltweit Konsequenzen zu ziehen. So fehlt es durchaus nicht an Überlegungen und konkreten Vorstellungen, zum "nachhaltigen" Wirtschaften überzugehen5.

Sehr problematisch ist jedoch, dass die Erkenntnisse über die globalen Prozesse (die sich aus dem stetig ansteigenden Ressourcenverbrauch ergeben) bislang kaum Eingang in makroökonomische (nationalökonomische, volkswirtschaftliche) und mikroökonomische (betriebswirtschaftliche) Theorien und Handlungsgrundlagen gefunden haben. Die Ansätze zur Problemlösung finden sich lediglich - wenn überhaupt - nur in Form von Restriktionen, aber nicht im Sinne von Triebkräften.

So kann Giarini voll zugestimmt werden, der davon ausgeht, "...dass weder die neoklassische noch die neomarxistische noch die Keynes'sche Volkswirtschaftslehre geeignete Instrumente darstellen für die Analyse der heutigen wirtschaftlichen Situation, nicht zu reden von einer Lösung der damit verbundenen Probleme. Die Volkswirtschaft der letzten drei Jahrhunderte ... ist im wesentlichen die Ökonomie der ersten Phase der industriellen Revolution in Westeuropa".

Tabelle 3: Die 3 Phasen der industriellen Revolution6

Es kann unterstellt werden, dass sich alle hier in Tabelle 3 aufgeführten drei Phasen negativ auf die natürlichen Ressourcen auswirkten. Zunehmend von der ersten zur dritten Phase ging eine zerstörende Ressourcennutzung - und ein nach Gewinn strebender Raubbau - vonstatten. Diese Symptome erkennend, ist es durchaus folgerichtig, dass der Bericht des Club of Rome über "Grenzen des Wachstums" am Ende der zweiten Phase der industriellen Revolution erschien und mit aller Deutlichkeit die Probleme einer unbegrenzten Nutzung der natürlichen Ressourcen signalisierte.

Welche Merkmale werden die vierte Phase der industriellen Revolution kennzeichnen? Die vierte Phase der industriellen Revolution muss die "Nachhaltigkeit" als grundlegendes Wirkprinzip umsetzen.7 Gemeint ist eine Nutzung aller Ressourcen in einem solchen Maße, dass dieses ständig weiter auf gleichem Niveau beibehalten werden kann.

Wenn dieser Effekt nicht erreicht wird, sondern die zerstörerische Ressourcennutzung weitergeführt und perspektivisch sogar auf den Weltraum ausgedehnt wird (Rohstoffgewinnung auf anderen Planeten, zusätzliche Sonnenenergie in Form von Mikrowellen auf die Erde transportieren), wird auch das Gleichgewicht der nötigen Faktoren für menschliches Leben auf der Erde nachhaltig zerstört. Ein angedachter Energie-"Import" aus dem Weltraum würde keines der menschlichen Probleme nachhaltig lösen; im Gegenteil würde zusätzliche Energiezufuhr aus dem Weltraum unweigerlich mit einer globalen Temperaturerhöhung verbunden sein und weitere unkontrollierbare Prozesse in Gang setzen.

2) Aufgaben der Gegenwart

Als Hauptproblem wird oftmals die Reduzierung des Ausstoßes von Kohlendioxid gesehen und von Politikern im Rahmen internationaler Konferenzen in den Mittelpunkt gerückt. Van Dieren nennt in seinem Bericht an den Club of Rome, getrennt nach Wirtschaftsregionen, weitere konkrete Aufgaben und Anforderungen an die Wirtschaftsregionen als Beiträge zur Lösung globaler Probleme der Menschheit8: OECD- Länder
Umweltzerstörung sowie den übermäßigen Konsum beenden und damit Umweltverschmutzung, Treibhauseffekt und Zerstörung der Ozonschicht (alles Begleiterscheinungen des Reichtums) drastisch reduzieren.

Entwicklungsländer
Bevölkerungswachstum als Problem lösen.

Ehemalige Ostblockstaaten
Technische Modernisierung, Maßnahmen gegen den sauren Regen, Beendigung des Waldsterbens und der Bodenvergiftung, Risikominimierung in der Atomindustrie, Umweltverträgliche Abrüstung.

Diese Aufstellung ließe sich erweitern und im einzelnen kommentieren. Unbeantwortet bleibt, in welchem Maße diese Forderungen wirtschaftlich, politisch oder auf anderen Wegen anzugehen sind. Für die Makro- wie die Mikroökonomie ergibt sich die Frage, ob diese Forderungen als neue, zusätzliche Restriktionen der Politik in die Wirtschaft eingeführt werden oder ob sie als produktive Widersprüche zu begreifen und nutzbar zu machen sind. Letzteres soll in dieser Schrift angeregt werden.

3) Die Suche nach einem neuen Paradigma

Die Erkenntnisse zu globalen Problemen und Prozessen einer verträglichen Ressourcennutzung haben in die Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre bislang faktisch kaum einen Eingang gefunden.

Es ist in der Tat schwer vorstellbar, eine praktikable Volkswirtschaftslehre zu entwickeln, die nicht Angebot und Nachfrage in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen stellt. Ebenso schwer denkbar ist eine Betriebswirtschaftslehre, die nicht die Erreichung monetärer Betriebsziele und allen voran wiederum den Gewinn als Ausgangspunkt aller Interessen zum Gegenstand hat.

Demgegenüber signalisieren aber die globalen, regionalen und lokalen Probleme der Menschheit ständig aufs Neue die Notwendigkeit eines umweltverträglichen und zukunftsorientierten Einsatzes der natürlichen Ressourcen. Deshalb werden sowohl in der Frühphase einer Entscheidungsfindung als auch beim täglichen Wirtschaften Maßstäbe benötigt, die von den grundsätzlichen Existenzbedingungen der Menschheit ausgehen und auf dieser Grundlage zu Entscheidungen führen.

Der Preis von Waren wird aus dem Aufwand, der zu ihrer Herstellung getätigt wurde und dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage abgeleitet9. In der betriebswirtschaftlichen Umsetzung, so z.B. bei der Kalkulation von Preisen, wird selbstverständlich nur der Aufwand einberechnet, der auch zu zahlen ist. Nicht die zukünftige Verfügbarkeit einer Ressource ist dabei maßgeblich, sondern ihr Preis zum Zeitpunkt ihrer Verwendung bzw. Bezahlung. Hieraus abgeleitet ergibt sich eine Reihe von bedeutsamen Überlegungen; und zwar:

Daraus ableitend soll hier der Versuch unternommen werden, für die Beantwortung grundlegender Fragen einer effizienten und ökologisch bewussten Ressourcennutzung als neu in die Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre einzuführende Bestimmungsgröße eine wissenschaftliche Ressourcentheorie zu entwickeln. Diese Ressourcentheorie soll von den qualitativen und quantitativen Merkmalen der Ressourcen während des gesamten Lebenszyklus der Ressourcen ausgehen, d.h. vor, während und nach ihrer industriellen Nutzung.

Das bedeutet: Die objektiv stattfindende Ressourcennutzung als Voraussetzung, Gegenstand und Folge wirtschaftlicher Tätigkeit muss bei der Ermittlung der Vermögenswerte und des Erfolges der wirtschaftlichen Tätigkeit untrennbarer Bestandteil werden. Der Versuch einer systematischen Darstellung dieser Eigenschaften der Ressourcen führte zum nachfolgenden Ergebnis.

Ressourcentheorie und neue Denkansätze für bekannte Probleme

1) Merkmale von Ressourcen

Primäre Ressourcen sind die naturgegebenen Rohstoffe, Böden, Wasser, Wind usw. Sekundäre Ressourcen sind hergestellte Werkzeuge, Maschinen, Anlagen und Produkte. Diese Klassifizierung ist unstrittig. Strittig ist dagegen die Einordnung von Geld und Geldprodukten und die der menschlichen Arbeit.

Geld in eine Reihe mit materiellen Ressourcen zu stellen funktioniert nur im Rahmen intakter Wirtschaftssysteme. Immer dann, wenn Wirtschaftssysteme aus dem Gleichgewicht geraten, werden Geld und Geldprodukte zu sehr fragwürdigen Ressourcen. Dies soll aber nicht der Streitpunkt dieser Schrift sein; ich schlage vor, Geld und Geldprodukte als tertiäre Ressourcen anzusehen. Hier ergibt sich bei Anwendung der soeben definierten Kategorien folgendes Konstrukt:

  1. Historisch dienten die primären Ressourcen unmittelbar der Lebenssicherung der Menschen.
  2. Im Zuge der Technikentwicklung wurden zwischen die primären Ressourcen und den Konsum zur Lebenssicherung zuerst die sekundären Ressourcen in Form von Werkzeugen gesetzt, später wurden die tertiären Ressourcen wie Geld zur Vermittlung des Handels geschaffen und eingesetzt.
  3. Gegenwärtige Wirtschaftstheorien und -praxis sehen die Maximierung der tertiären Ressourcen - des Geldes - als Hauptzweck dieses Prozesses an.
  4. Somit hat eine zur Vermittlung geschaffene Ressource die Bestimmung über den Prozess übernommen.

Dieser Gedanke will eine neue Sicht auf diese Prozesse ermöglichen und die Frage: "Was ist wirklich wichtig für die Zukunft?" wieder mehr in den Mittelpunkt rücken.

Für die Marktwirtschaft und die mit ihr verbundene Betriebswirtschaftslehre ist folgende Aussage und die sich daraus ergebende Handlung völlig korrekt:

  1. Es wurde ein Produkt hergestellt.
  2. Dabei wurden Kosten verursacht.
  3. Das Produkt wurde verkauft.
  4. Der Verkäufer erzielte einen Gewinn in Höhe der Differenz zwischen Erlös und Kosten.
  5. Der Käufer verwendete das Produkt zu seiner Freizeitgestaltung und verbrauchte es.

Unter Einbeziehung der Ressourcen in diese Betrachtung ergeben sich folgende Aussagen:

  1. Es wurde ein Produkt hergestellt.
  2. Dabei wurden Kosten verursacht und nichtreproduzierbare Ressourcen im Umfang von x1 Kg verbraucht, gleichzeitig Abfälle im Umfang von x2 deponiert,
  3. Das Produkt wurde verkauft.
  4. Der Käufer verwendete das Produkt zu seiner Freizeitgestaltung und verbrauchte es, dabei entstanden x3 Liter Abgase und weitere Abfälle.

In dieser schematisierten Darstellung wurde von den Ressourcenverbräuchen vieler notwendiger Zwischenschritte auf dem Wege von der Herstellung bis zum Verbrauch abstrahiert. Diese Betrachtung lässt sich auf alle Produkte und ihre Herstellungstechnologie beziehen; z.B. auf Kraftstoffe ebenso wie auf Kunststoffe oder Baumaterial.

In Fortführung dieser Gedanken wurde eine Systematik erarbeitet, die das Verhalten der Ressourcen

  1. vor
  2. während und
  3. nach ihrer wirtschaftlichen Nutzung (hier technologische Verwertung genannt) stärker in den Mittelpunkt der Betrachtungen rückt.

Die menschliche Arbeit ist zweifelsohne eine (die wichtigste!?) Ressource, es fällt aber schwer, sie als primäre, sekundäre oder gar tertiäre Ressource zu klassifizieren. Der Begriff Ressource für die menschliche Arbeit erscheint mir aber weit geeigneter als "human capital".

Die Ressource Arbeit ist eine Ressource besonderer Art, weil sie besonderen ethischen und moralischen Ansprüchen unterliegt, die in internationalen und nationalen Konventionen und Gesetzen manifestiert sind (Menschenrechtskonvention, Ächtung von Kinderarbeit, Sozialgesetzgebung, Arbeitsrecht). Auch ist die Ressource Arbeit die einzige Ressource, deren Nutzung (und Bezahlung!) zugleich auch Voraussetzung für den Verkauf jeglicher Waren und Produkte darstellt. Dies ist an sich trivial, nur führt eine tendenzielle Substitution dieser Ressource zwar einerseits zu Aufwandssenkung, aber andererseits entzieht sie dem Gesamtprozess seine Grundlage, nämlich den Käufer.

Hier halte ich weitergehende Untersuchungen für nötig, ohne damit den folgenden Überlegungen die Basis zu entziehen.

2) Charakterisierung der Ressourcen vor der technologischen Verwertung

Die Entstehung der Ressource kann sich ergeben

  1. im Ergebnis eines natürlichen Vorganges,
  2. als Ziel eines Produktionsprozesses,
  3. als Abfall oder Kuppelprodukt eines Produktionsprozesses.

Die mengenmäßige Verfügbarkeit der Ressource

  1. praktisch unbegrenzt,
  2. praktisch unbegrenzt, aber die verfügbare Menge wird durch die bereitstehende Gewinnungstechnologie begrenzt,
  3. Angebot und Nachfrage befinden sich im stabilen Gleichgewicht

Die bekannte Verwendbarkeit der Ressource

  1. keine bekannte Verwendbarkeit,
  2. Verwendbarkeit bekannt, aber keine rentable Technologie verfügbar,
  3. Verwendbarkeit für wenige Zwecke, so dass Ressourcenüberschuss vorliegt,
  4. Verwendbarkeit in breitestem Maße.

3) Charakterisierung der Ressourcen während der technologischen Verwertung

Beanspruchung der Ressource bei ihrer Nutzung

  1. Ressource wird bei ihrer Nutzung stofflich verbraucht,
  2. Ressource überträgt ihren Wert im Maße ihrer Abnutzung,
  3. Nutzung als Information, know how, Software usw.

Verschleißverhalten der Ressource

  1. Verschleiß in Abhängigkeit ihrer Nutzung,
  2. zeitabhängiger Verschleiß,
  3. gemischt zeit- und nutzungsabhängiger Verschleiß.

Substituierbarkeit der Ressource

  1. praktisch z.Z. nicht substituierbar,
  2. substituierbar mit steigendem Gesamtaufwand,
  3. tendenziell zunehmend, aber in absehbarer Zeit nicht vollständig substituierbar,
  4. substituierbar mit sinkendem Gesamtaufwand.

Monopolisierbarkeit der Ressource

  1. nicht monopolisierbar, weil frei zugänglich,
  2. zeitweise monopolisierbar als Entwicklungsvorsprung und aufgrund einer rechtlichen Absicherung,
  3. monopolisierbar im Sinne einmaliger Rohstoffvorkommen.

4) Charakterisierung der Ressourcen nach der technologischen Verwertung

Reproduzierbarkeit der Ressource

  1. nicht reproduzierbar,
  2. in Grenzen durch natürliche Prozesse reproduzierend,
  3. durch technologische Verfahren reproduzierbar.

Folgeeffekte der Ressourcennutzung

  1. ohne Folgeeffekte,
  2. lokale Folgeeffekte,
  3. territoriale Folgeeffekte,
  4. globale Folgeeffekte.

5) Zum Begriff Ressourceneffekt

Ressourcennutzung muss keinesfalls mit Ressourcenverschleiß gleichgesetzt werden. Eine schonende Waldnutzung, Wiesennutzung oder Jagd kann bekanntermaßen die genutzte Ressource sehr wohl verbessern. In der Landwirtschaft ist bekannt, dass sinnvolle Fruchtfolge, Bestellung der Felder in Übereinstimmung mit natürlichen Geländegegebenheiten und die Einbeziehung von Hecken und Buschwerk den Ackerwert verbessern können.

Es soll deshalb im Zusammenhang mit einer Ressourcennutzung nicht prinzipiell von Ressourcenverschleiß gesprochen werden, sondern von Ressourceneffekt. Dieser kann sein

  1. nachhaltig positiv bei anhaltender Verbesserung;
  2. zeitweilig positiv bei kurz andauernder Verbesserung;
  3. unbestimmbar;
  4. zeitweilig negativ bei kurz andauernder Beeinträchtigung;
  5. nachhaltig negativ bei anhaltender Beeinträchtigung;
  6. zerstörerisch.

Die vierte Phase der Industriellen Revolution wird daran zu messen sein, welche dieser Ressourceneffekte maßgeblich geltend gemacht werden können.

6) Idealtechnologien und Realtechnologien

Um diese Ressourcensystematik in wirtschaftliche Überlegungen einfließen zu lassen, wurde als Denkmodell die Einteilung der industriellen Technologien in Idealtechnologien und in Realtechnologien vorgenommen.

Idealtechnologien nutzen Ressourcen,

  1. die unbegrenzt verfügbar sind,
  2. bei ihrer Nutzung nicht verschleißen,
  3. die regenerierbar sind und
  4. nach deren Nutzung keine negativen Folgeeffekte auftreten.

Realtechnologien sind demgegenüber jene Technologien, die von diesem Idealzustand in einigen oder allen Punkten abweichen. Dies ist hauptsächlich zurückzuführen

  1. auf den Stand der Technik,
  2. auf fiskalische Bedingungen und
  3. gesellschaftliche Rahmenbedingungen.

Die Möglichkeiten zur gezielten Beeinflussung dieser drei Faktoren sind differenziert. Als These möge gelten, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen so zu gestalten sind, dass die vorhandenen Realtechnologien tendenziell immer mehr an Idealtechnologien angenähert werden können.

Analog dazu können die Produkte in Idealprodukte und Realprodukte eingeteilt werden. Auch hierfür ist entscheidend, welche Art Ressourcen und welche Art Technologien zur Erzeugung dieser Produkte eingesetzt wurden. Selbstverständlich werden sich immer Real- und Idealprodukte und -technologien vermengen und beeinflussen.

Dem Argument, dass dies zu kompliziert und unübersichtlich sei, möchte ich entgegenhalten, dass die Finanzprodukte in ihrer Vielfalt und mit ihren sowohl wirtschaftlich als auch psychologisch determinierten Wirkungen für viele Menschen keineswegs verständlich sind und auch nicht einer schonenden Nutzung dieser Welt verpflichtet sind, sondern dem Anleger.

Unter den Bedingungen der Marktwirtschaft gibt es sehr wohl geeignete Instrumente, um die Hinwendung zu Idealprodukten und Idealtechnologien tendenziell zu befördern. Es können die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowohl fiskalisch stimulierend (z.B. durch steuerlich Be- oder Entlastung) als auch direkt regulativ (z.B. durch Verwendungsverbote) beeinflusst werden, um vorhandene Realtechnologien an Idealtechnologien anzunähern.

Solange das Wissen und die Erkenntnisse um diese Prozesse nur Stückwerk sind und nicht als langfristig überlebensnotwendige Umorientierung unserer wirtschaftlichen Handlungen erkannt und verstanden werden, ist die Bereitschaft zur bewussten Gestaltung dieser Prozesse durch die Politik und die Akzeptanz bei den "Betroffenen" allerdings gering.

Überlegungen zum praktischen Handeln

Im Folgenden soll die skizzierte Ressourcensystematik auf reale Fragestellungen der Wirtschaftstätigkeit bezogen und beurteilt werden.

1) Neue Ansätze für eine Steuerpolitik

Die Finanzierung öffentlicher Güter erfordert, dass der Staat Einnahmen erzielt. Diese werden üblicherweise als Steuern auf Ertrag, Einkommen oder Umsatz erhoben.

Welcher Idee ist es aber zu verdanken, dass Einkommen als Ergebnisse nützlicher Tätigkeiten Steuern unterworfen werden? Doch nur der Tatsache, dass nur der abgeben kann, der etwas hat. Aber um den Geldbedarf des Staates zu decken, sollten nicht ideenreiche und fleißige Mitmenschen zur Kasse gebeten werden, sondern die, die mit ihrem Verbrauchsverhalten die künftige Gestaltung unserer Welt negativ beeinflussen.

Also sind nicht die Ergebnisse zu besteuern, seien es Einkommen oder Gewinne, sondern einerseits sind die Rohstoffe und Produkte und andererseits die Hersteller mit Steuern zu belegen, und zwar so, dass der Verbrauch nicht reproduzierbarer Ressourcen deutlich belastet wird.

Rohstoffe müssten entsprechend der Reproduzierbarkeit der Ressourcen, die Produkte entsprechend ihres Anteils an nichtreproduzierbaren Ressourcen und Realtechnologien bei ihrer Erzeugung besteuert werden. Produzenten müssten nach der Anwendung der eingesetzten Technologien entsprechend deren Differenz zur Idealtechnologie besteuert werden. Diese Steuern wären als Preisbestandteile bis zum Verbraucher durchzureichen.

Die Mehrwertsteuer wäre zu ersetzen durch eine stark differenzierte Steuer zwischen null Prozent für Produkte auf Grundlage vollständig reproduzierbare Ressourcen und mehreren Hundert Prozent für Produkte aus nicht reproduzierbaren Ressourcen. Diese Steuern sollen nicht wie die Mehrwertsteuer ohne Kostenrelevanz sein, sondern ganz im Gegenteil Kosten- und Preisbestandteil werden. Der Mehrstufigkeit der Produktionsprozesse kann dabei durchaus auch eine mehrstufige Besteuerung entsprechen, nämlich dann, wenn die eingesetzten Produkte umweltbelastend sind und die Technologien in hohem Maße von den Idealtechnologien abweichen.

Im Gegenteil dazu wird eine Produktionsstufe oder Produktionskette nicht mit diesen Steuern belastet, wenn entsprechende Ressourcen und Technologien eingesetzt werden. Damit würde der Staat in massiver Weise die Preise der Verbrauchsgüter beeinflussen und zwingt zu einem wirtschaftlichen Umbau der Produktion auf der Grundlage reproduzierbarer Ressourcen.

Aus dieser Sicht ergibt sich ein ganz neuer Lösungsansatz für die (kaum noch beherrschbare) Subventionierung der Landwirtschaft im europäischen Masßtab: Landwirtschaftsprodukte wären nur dann mit Steuern zu belasten, wenn umweltschädigende Realtechnologien eingesetzt würden. Ökologisch verträgliche Landwirtschaft wäre steuerfrei. Der Subventionsbedarf würde sich völlig neu darstellen.

2) Erweiterung der Betriebsabrechnung

In Weiterführung dieses Gedankens sollte die gesetzlich vorgeschriebene Betriebsabrechnung nach Handelsgesetzbuch (HGB) um den Ressourceneffekt erweitert werden.

Mit Ausweis der o.g. Ressourcen- und Technologiesteuer als separate Rechengrößen und Verteilung auf die Produkte mit den bekannten Verfahren der Kostenrechnung ergeben sich Bewertungsgrößen als Maß der Umweltbelastung für die einzelnen Produkte. Es lassen sich damit zusätzlich zu Umsatz und Ergebnis ggf. als sogenannte davon-Positionen die anteiligen Ressourcen- und Technologiesteuern ausweisen. Diese Größen sind ein fiskalisches Maß für den Umfang der Ressourceneffekte des betreffenden Produzenten.

3) Gedanken zu einer Werbung, die vor dem Kollaps schützt

Auch die Werbung trägt in erheblichem Masse zum Ressourcenverschleiß bei. Werbung ist der Motor der Marktwirtschaft. Jedoch läuft der Käufer seit langem Gefahr, von der Werbung nicht informiert, sondern gedrängt zu werden. Soll aber Werbung nicht zum unsinnigen Ressourcenverschleiß beitragen, sind mehr die objektiven Maßstäbe an die Produkte zu legen, anstelle der Suggerierung von Kaufzwängen. Dazu ist es notwendig, einige Grundregeln der Werbung neu zu gestalten.

  1. Verbot des Ansprechens von Zielgruppen, die über kein eigenes Einkommen verfügen;
  2. vergleichende Werbung gestatten;
  3. Produkte in typischer Anwendung präsentieren (Autos auf vollen Straßen);
  4. Werbeversprechen müssen einklagbar sein;
  5. zu Produkten Nebenwirkungen darstellen (Süßigkeiten und Karies, Waschmittel und Umwelt);
  6. Werbeschriften selbst ressourcenschonend gestalten, z.B. nur mit schwermetallfreien Farben auf Recyclingpapier drucken.

Faktisch geht es um einen ethischen Kodex für Werbung und Mode: Wie schnell, wie zwingend und wie umfassend darf auf die Erneuerung der Konsumgüter gedrängt werden?

4) Anwendung dieser Ressourcentheorie auf bekannte Fragestellungen

Beispiel 1: Begründete Festlegung von Öko-Steuern

Öko-Steuern werden vielerorts diskutiert und meist auf der Grundlage einzelner wissenschaftlicher Erkenntnisse vorgeschlagen. Eine generelle Existenzberechtigung dieser Abgaben ist gegenwärtig mehr subjektiv als objektiv begründbar.

Mit Hilfe der hier vorgestellten Ressourcentheorie kann die Berechtigung und sogar der Zwang zur Einführung von Öko-Steuern wie folgt formuliert werden:

Öko-Steuern sind dem Grunde nach immer dann anzuwenden, wenn die angewandte Technologie von der Idealtechnologie abweicht. Je gravierender die Abweichung, desto größer muss die zu erhebende Öko-Steuer sein. Diese Öko-Steuern sollen letztlich über die Verteuerung der betroffenen Produkte zu einer Umorientierung im Verbrauch und zu Innovationsschüben bei den Herstellern führen. Ist ein Produkt gefragt, aber aufgrund der eingesetzten Realtechnologien mit hohen Steuern belegt, so hat der Hersteller Gewinnvorteile und kann tendenziell billiger anbieten, der seine Realtechnologien an Idealtechnologien annähert und von den diesbezüglichen Steuern befreit wird.

Beispiel 2: Vervollkommnung der Rechtsgrundlagen des Umweltschutzes auf der Grundlage der Produktenhaftung

Das Prinzip der Produktenhaftung wurde nach einigen Präzedenzfällen in den USA in den 80er Jahren von der EG übernommen und bezieht sich auf die Verantwortung der Produzenten für Schadwirkungen ihrer Produkte auch aus fälschlichen Anwendungen durch unkundige Nutzer. Diese Regelungen werden bisher nicht auf den Umweltschutz angewandt. Werden aber z.B. Umweltschadstoffe ungewollt mit den Produkten freigesetzt (wie z.B. FCKW aus Sprayflaschen), muss die Produktenhaftung durchsetzbar sein. Damit würden die Hersteller gezwungen, sich zum frühest möglichen Zeitpunkt mit Nebenwirkungen ihrer Produkte auseinander zusetzen und diese nicht so lange wie möglich zu verschleiern und zu verharmlosen.

Weltweit werden z.B. Millionen t Autoreifen abgefahren und über die Erde verteilt. Niemand kennt daraus resultierende Schadwirkungen. Die Reifenindustrie ist nach Lage der Dinge nicht daran interessiert, solche Wirkungen aufzudecken, da diese den Absatz der Reifen gefährden würden. Bei Anwendung des Prinzips der Produktenhaftung verkehrt sich die Interessenlage, weil die Hersteller auch für ungewollte und sogar unbekannte Folgen haftbar gemacht werden können. Das Prinzip der Produktenhaftung ist deshalb auch auf die ökologische Verträglichkeit der Technologien, der Produkte und der Abfälle nach Ende der gewollten Nutzung auszudehnen und anzuwenden. Als Wirkung setzt eine drastische Verlangsamung der Innovation ein, da die Testphasen der Erzeugnisse sich verlängern, um die Risiken der Massenproduktion klein zu halten.

Mit diesem Zustand kann die Menschheit aber besser leben als mit Umweltvergiftung und der Vergeudung nichtreproduzierbarer Ressourcen.

Beispiel 3: Gerechter Welthandel und die Verschuldung der Entwicklungsländer

Entwicklungsländer exportieren im wesentlichen Rohstoffe bzw. Produkte der ersten Veredelungsstufe mit geringem Anteil an aufgewandter Arbeit, die entweder unter Einsatz leistungsabhängig verschleißender nicht reproduzierbarer Ressourcen (Abbau von Bodenschätzen) oder reproduzierbaren Ressourcen (Hölzer) hergestellt werden.

Nach der Arbeitswerttheorie ist der Preis gering, nach der Grenz-Nutzen- Theorie regelt er sich nach Angebot und Nachfrage. Nach den Überlegungen dieser Ressourcensystematik müsste er zumindest höher sein als der Preis von Waren, die aus zumeist reproduzierbaren Ressourcen hergestellt wurden, die außerdem weniger leistungsabhängig als vielmehr zeitabhängig verschleißen und vor allem als Information genutzt werden, wie typischerweise die Waren der Industriestaaten aus dem Bereich Hightech.

Gerade aber diese Bewertung und Preisbildung der Rohstoffe und Finalerzeugnisse auf Grundlage klassischer Kalkulationen ist die Grundlage für die ständig zunehmende Verschuldung der Entwicklungsländer. Setzt sich die Erkenntnis der Unwiederbringlichkeit der nichtreproduzierbaren Naturressourcen in der Wirtschaftstheorie als Preisbildungsprinzip durch und findet dieses Prinzip Eingang in die internationale Wirtschaftspraxis, könnte sich dieses Verhältnis in historisch kurzer Zeit in sein Gegenteil verkehren!

Zusammenfassung

Die hier vorgestellte Ressourcentheorie ist das Produkt langjähriger Überlegungen. Bereits gegen Ende der 70er Jahre brachte ich die Grundrisse zu Papier. Ende der 80er Jahre hielt ich dazu einen Vortrag auf dem "Berg- und Hüttenmännischen Tag" der Bergakademie Freiberg. Die Resonanz war eine interessante Diskussion im Auditorium ohne weitergehende Wirkung. Nach der Wende übersandte ich diese Gedanken an eine ökologische Partei in den alten Bundesländern, ohne dass eine Diskussion zustande kam. 1999 veröffentlichte ich gemeinsam mit Prof. Dr. habil. Eberhard Garbe vom Institut für ökologische Betriebswirtschaft e.V. an der Universität/GH Siegen zu dieser Thematik einen Artikel in der Zeitschrift "Umweltwirtschaftsforum" des Springer-Verlages Heidelberg, der ebenfalls keine sichtbare Resonanz hervorrief.

Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass diese Gedanken notwendig sind, um unser Tun auf den Prüfstand zu stellen und zukunftsorientiert handeln zu können: Die Zukunftssicherung darf nicht zu einer "Bestrafung" der Produzenten ausarten und nicht zu einer "Askese" der Konsumenten, reguliert durch spartanische Gesetze mit dem Mittel der Restriktionen. Auf der Grundlage der hier entwickelten Gedanken können sehr wohl die Produzenten Geld verdienen und die Konsumenten ihren Freuden nachgehen, aber in einem Prozess der Umorientierung auf Zukunftsverträglichkeit.

Insofern ist diese Schrift kein Sofortprogramm für Länder oder Regionen, sondern sollte Leitlinie für eine Umorientierung im Denken und wirtschaftlichen Handeln sein. Durch Diskussion der vorgestellten Ideen in interessierten Fachkreisen sowie durch populärwissenschaftliche Aufbereitung und Verbreitung sollte es gelingen, Denkanstöße für eine umweltverträgliche Politik auf wissenschaftlicher Basis zu vermitteln. Literatur