Celebrity Deathmatch in Flash

Zur Zeichentrickserie Happy Tree Friends, die im Web Kultstatus erlangte

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Niedliche Tierchen mit treudoofem Gesichtsausdruck, die man sich gut auf knalligen Federmäppchen weiblicher Teenies vorstellen kann, das sind die Happy Tree Friends, eine in Flash produzierte Zeichentrickserie, die im Web Kultstatus erlangte und die mittlerweile online und offline zu einem Riesenerfolg geworden ist. Worum geht's? Kurz und knapp erleiden die naiv anmutenden Osterhäschen und anderen Kuscheltierchen ein ähnliches Schicksal wie die Stars in der computeranimierten MTV-Serie Celebrity Deathmatch, deren makellose Körper im Boxring in wenigen Minuten zu einem formlosen Klumpen zusammengematscht werden.

Ein ganz normaler Tag im Leben der Happy Tree Friends

Handy, ein handamputierter Biber und Schreiner mit herzförmiger Nase und großen Augen, steht fröhlich und voller Tatendrang auf einer Leiter, um eine Birne von der Decke abzumontieren. Seine Armstümpfe sind zu kurz, also lehnt er sich soweit zur Seite, dass er die Birne mit dem Maul zu fassen kriegt. Dabei kippt die Leiter unter ihm um. Was nun folgt, ist vorhersehbar: Verzweifelt beißt Handy in die Birne, um nicht herunterzufallen, diese zerspringt in tausend Scherben und Handy landet mitten im selbst erzeugten Scherbenhaufen - Gesicht und Füße mit Glassplittern gespickt, schreiend und Scherben spuckend, ein einziger Ausdruck von Verzweiflung. Zu allem Überfluss stülpt sich ihm auch noch ein herunter fallendes Fischglas samt Wasser und fischigem Inhalt wie ein Motorradhelm über den Kopf.

Panikartig schlägt Handy mit dem Kopf gegen die Wand, um sein enges Gefängnis loszuwerden, schließlich stirbt er mit weit geöffnetem Maul, in dem als letzte Pointe der Goldfisch im Blut schwimmt - eine kleine Hommage an Webanimationspionier Joe Cartoon, dessen Gewaltexzesse an Tieren mit Küchengeräten - Frog in a Blender und Gerbil in a Microwave - einen Trend begründeten und die den bis dahin unbekannten Animator Joe Shields alias Joe Cartoon weltberühmt machten.

Oben: Nutty, Mime, Flaky und 'The Mole' - Unten: Splendid, Petunia, Russel und Sniffles

Szenen wie diese sind alltäglich im Leben der Happy Tree Friends, einer Gruppe von mehr als 15 knuddeligen und niedlichen Tierchen, die in den einzelnen Folgen der Serie in wechselnden Konstellationen vor- und vor allen Dingen ums Leben kommen. Sie haben große Augen, lange Wimpern, eine herzförmige Nase und gerundete Körper und dazu passende Accessoires wie z. B. eine rote Schleife oder eine bunte Blume.

Kitschig angehauchte Stofftier-Namen unterstreichen zusätzlich ihren putzigen Charakter. Da gibt es Lumpy, einen großen blauen Elch mit verdrehtem Geweih; Cuddles, ein gelbes Häschen; Splendig, ein fliegendes Eichhörnchen im Superman-Anzug; Sniffles, einen bebrillten Ameisenbär; Petunia, ein blaues Stinktier oder Toothy, ein lila farbenes Eichhörnchen. Ihre Sprache ist ein unverständliches Babygebrabbel aus "Ahs" und "Ohs", Glucksen und Juchzen.

Der Ablauf aller der ein- bis eineinhalbminütigen Episoden ist immer gleich: Nach einem Werbespot kommt der Vorspann, der Erinnerungen an die Illustrationen alter Kinderbücher weckt, begleitet von einem lärmenden Ohrwurm aus infantilen "la, la, las" und nervtötenden Kinderlauten. Zum Titel der Folge - meist einem Wortspiel oder einem Reim - winken die beteiligten Figuren dem Zuschauer fröhlich zu.

Ausgangspunkt jeder Episode ist eine harmonische Ausgangssituation, in der die Figuren gut gelaunt eigentlich harmlosen und kindgerechten Aktivitäten nachgehen. Was lustig und arglos beginnt, gerät alsbald aus dem Ruder und geht fürchterlich schief. Karussell fahren, Versteck spielen, Kuchen backen oder eine Rutsche benutzen entpuppt sich als höchst riskant. Einmal losgetreten, eskaliert die Spirale der Gewalt höher und höher.

Nutty

Der Erfindergeist der Macher, was den niedlichen Figuren an körperlicher Gewalt zugefügt werden kann und auf welche scheußliche Art und Weise sie zu Grunde gehen können, kennt keine Grenzen. Die Gewalt ist jedoch nicht absichtlich durch die Figuren verursacht: Es gibt weder Waffen noch schlagen die Figuren zurück. Statt dessen sind es entweder das Spielzeug oder Spielgerät, was sich gegen die Figuren richtet, ein Zufall oder schlichtes Pech. Meistens sterben alle. Bestenfalls überlebt die Person, die - stets unabsichtlich - das Unglück ausgelöst hat, oft nicht einmal erahnend, welches Ausmaß an Zerstörung sie ausgelöst hat. Der Abspann ist meist ein abgegriffenes Sprichwort, das einen losen Bezug zum Inhalt der Folge aufweist.

Wenn man schon mehrere Folgen kennt, kommt der Suspense-Effekt erst voll zum Tragen, denn dann weiß der Zuschauer, was ihn erwartet. Trotz ihres auf den ersten Blick harmlosen und auf Kindern orientierten Aussehens richtet sich die Serie also keinesfalls an kleine Kinder, sondern an Teenager und junge Erwachsene.

Für den amerikanischen Animationsforscher Jerry Beck sind die Happy Tree Friends die konsequente Antwort auf die verhassten unschuldigen und weiß gewaschenen Zeichentrickserien, die während der "Care Bears-Ära" der 1970er und 1980er Jahre über den Äther liefen:

The're saying, "This is what you taught us, and now we're going to destroy it.

Cartoons und Gewalt - eine Liaison mit Tradition

Gewalt hat eine lange Tradition im US-amerikanischen Animationsfilm. Ob die exzellenten Verfolgungsjagden von Chuck Jones in einer dem Monument Valley nachempfundenen Wüstenlandschaft in Roadrunner & Coyote, oder Hanna/Barberas Katz- und Maus-Spiel in Tom & Jerry - es handelt sich immer um eine David & Goliath-Situation, in der die Kleinen mit allen Mitteln den Großen dem Kampf ansagten, wenn sie von den Großen angegriffen und gejagt wurden. Am Ende ging stets der Kleine als Gewinner hervor. Die Kunst bestand vor allem darin, dass immer wieder die gleiche Geschichte in unzähligen Variationen erzählt wurde.

Im Fernsehen wurde dieses berühmte, aber stets auch von kritischen und besorgten Diskursen begleitete Cartoon-Sujet zuletzt in den Itchy- und Scratchy-Episoden der Simpsons karikiert. Ein entscheidender Unterschied aller dieser Cartoons zu den Happy Tree Friends jedoch war, dass die Cartoon-Charaktere auch nach den schlimmsten Verletzungen, die stets Deformierungen, aber nie blutige Verletzungen waren, wenige Sekunden später womöglich etwas zerzaust, aber ansonsten unbeschadet hervor gingen und der Kampf von neuem beginnen konnte.

Bei den Happy Tree Friends hingegen sind ab ca. Folgemitte versehrte und verstümmelte Körperteile und nach außen tretende Körperflüssigkeiten die eigentlichen Protagonisten der Folgen. Blut sprudelt wie Quellwasser, Gedärme wickeln sich an Turbinenmotoren wie Wollknäuel auf, Knochen stehen prägnant hervor, und Körper werden wie in der skandalumwobenen britischen Ausstellung Sensation mal quer, mal längs halbiert. Augen poppen samt Nervensträngen heraus und baumeln wie an Gummibändern hängend rum.

Toothy Eye Candy

Wie bei South Park sind bei den Happy Tree Friends unschuldige (Tier-)Kinder die Opfer und gibt es in jeder Folge Tote. Im Unterschied zu South Park sind die Happy Tree Friends jedoch weitgehend frei von Bezügen auf konkrete historische Ereignisse. Während viele andere Webtoons es mit Parodien auf aktuelle politische Ereignisse (11. September, Irak-Krieg, Wahlkampf in den USA) schaffen, kurzfristig, aber auch nur kurzzeitig ein hohes Maß an Aufmerksamkeit zu erzeugen, da sie nach Abklingen des öffentlichen Interesses am politischen Thema auch schnell veralteten, könnte gerade das Fehlen von kulturellen und politischen Referenzen bei den Happy Tree Friends sich als eine Stärke der Serie erweisen und ihr ein längeres Leben sichern als an aktuellen Themen orientierten Webtoons. Auch die Tatsache, dass die Babysprache der Happy Tree Friends nicht synchronisiert werden muss, könnte sich für die internationale Vermarktung als überaus förderlich erweisen.

Ein schwieriger Start

Ein Format im kostengünstigen und weitreichenden Medium Internet bekannt zu machen und dann damit in den klassischen, aber kostenintensiveren und riskanteren Medien Film und Fernsehen Geld zu verdienen, ist ein Traum, den schon viele in vielen Varianten träumten, der aber nur für wenige tatsächlich zur Realität wurde. Die Macher der Happy Tree Friends gehören zu den "happy few", obwohl die Geschichte der Serie von Zufällen und Widrigkeiten geprägt war.

Die Idee für die Serie stammt von den jungen Animatoren Kenn Navarro und Rhode Montijo, die beide 1999 irrtümlich für den gleichen Job als Illustrator bei der in San Francisco ansässigen Firma Mondo Media angeheuert worden wurden. Das Unternehmen, das zu Hochzeiten des Dotcom-Hypes zahlreiche serielle Webformate wie die Filmkritik-Show Thugs on Film, die Nachrichtensatire Like, News und die Promi-Talk-Parodie God & Devil Show entwickelt hatte, entschied sich, beide zu behalten.

Während eines Brainstormings für eine Auftragsarbeit, bei der eine kurze gewalthaltige Cartoon-Sequenz für einen Werbespot gesucht wurde, hatten die beiden Animatoren den Eindruck, dass man mehr aus dieser Idee machen könnte, und entwickelten ein Konzept für eine Serie, in der alle Figuren in jeder Episode sterben und eine unverständliche Sprache sprechen. Anfänglich fand ihre Idee bei Mondo Media kaum Unterstützung - so machte sich etwa das Marketing-Team Sorgen, wie man solch eine gewalttätige Serie vermarkten sollte. Dann gab man aber doch das Einverständnis.

Die Anfänge der Produktion der Happy Tree Friends fielen zusammen mit dem Zusammenbruch der Dotcom-Industrie. Ursprünglich war die Serie konzipiert für das Entertainment-Portal Pop.com, ein Joint Venture unter Beteiligung von Dreamworks und Steven Spielbergs Imagine Entertainment. Pop.com entpuppte sich als eine klassische Luftblase des Dotcom-Hypes - trotz Anschubfinanzierungen und Investitionen von US $ 10 Millionen erlebte das Portal nicht einmal seinen Launch und musste seine 70 Mitarbeiter entlassen. Mit dem Crash von Pop.com gingen die Rechte der Happy Tree Friends zurück an Mondo Media und es stellte sich nun die Frage, wie man mit den fertigen Folgen verfahren sollte.

An die Entwicklung neuer Mini-Shows und die Produktion neuer Episoden bereits bestehender Serien dachte angesichts des zusammen gebrochenen Marktes zunächst keiner mehr, es galt, die bereits produzierten Episoden sinnvoll zu vermarkten. Wie viele andere Unternehmen in der Bay Area musste Mondo Media seine Mitarbeiter von 120 auf 30 reduzieren, aber immerhin überlebte die Firma - anders als viele konkurrierende Unternehmen. Mondo Media gelang es, seine Episoden bei den Portalen Ugo.com und Netscape auszustellen. Die erste Episode wurde im Dezember 2000 ausgestrahlt. Nach und nach machte Mondo Media Syndication-Deals mit ca. 25 Websites.

Ein weiteres positives Signal war, wie sich Christina Chavez, Marketing-Direktorin bei Mondo Media, erinnert, dass sich Fans der Happy Tree Friends sehr viel mehr als bei den anderen Formaten der Mondo Mini Shows erkundigten, ob es neue Episoden geben würde, mit welchen Projekten die Macher der Serie beschäftigt wären und wo man T-Shirts mit Motiven aus der Serie kaufen könnte. Und solche Anfragen gab es auch noch ein Jahr später, nachdem nur Wiederholungen der Serie gelaufen waren - deutliche Anzeichen für den Kultstatus der Serie.

Ein ausschlaggebender Faktor für die rasante Verbreitung sind sicherlich die kleinen Dateigrößen unter 2 MB, da die Macher konsequent die Vorteile der vektorbasierten Animationssoftware Flash nutzen, bei Verwendung einfacher und reduzierter Formen kleine Dateien zu erzeugen. So sind auch 56k Modem-Benutzer von den überzogenen Gewaltexzessen nicht ausgeschlossen.

Ein anderer Erfolgsfaktor ist vielleicht auch das Programmierungskonzept: Anders als bei anderen seriellen Webformaten, wo stets alle bis dahin erschienene Episoden verfügbar sind, zeigte Mondo Media pro Woche nur jeweils eine Folge. Das verhinderte zwar nicht, dass viele Fans Mirror-Sites anlegten oder die Folgen über Tauschbörsen tauschten, trug aber möglicherweise dennoch dazu bei, den exklusiven Charakter der Folgen, auf die man eine Woche warten muss, im höheren Maße zu bewahren. Mit einem Newsletter und immer wieder "Goodies" und Überraschungen auf der Website pflegte man außerdem intensiven Kontakt zu den Fans.

Von online nach offline

Bald wurden andere Medien und Institutionen auf die Happy Tree Friends aufmerksam. Schon im April 2001 erlebten die Happy Tree Friends ihr Fernseh-Debüt in der MTV-Sendung Downloaded, einer Sendung, die die besten animierten Kurzfilme aus dem Internet zeigte. Im Spielfilm The Good Girl (2002) mit Jennifer Aniston schauten die Charaktere eine Happy Tree Friends-Episode.

Craig "Spike" Decker ist einer der Organisatoren des legendären Spike and Mike Sick and Twisted Animation Festival, das seit 1977 in den USA auf Tour geht. Mit berühmt-berüchtigten Shows und exzessiven Partys, die an Kino-Vorführungen der Rocky-Horror-Picture-Show erinnern, wurden künstlerische als auch trashige Animationen einem breiten Publikum nahegebracht. Das Festival erwies sich zahlreiche Male als untrüglicher Trendscout von bis dato unbekannten Animationen, z. B. Wallace & Gromit, Beavis & Butthead oder Southpark.

Spike zeigte sich 2002 sofort begeistert, als er auf die Happy Tree Friends aufmerksam wurde:

It's a hit. I'm just saying it now before they're on TV. After all those years, you know when you see somebody who's got the gift. And these guys have got it.

Das Festival zeigte auf seiner Programmtour von 2002 gleich acht Happy Tree Friends-Episoden und auch 2004 war wieder ein Happy Tree Friends-Cartoon mit dabei. Spike sollte recht behalten.

Nach reiflichen Überlegungen, ob man entweder eine Abo-Website starten sollte oder ob man die Serie auf DVD distribuieren sollte, entschied die Firma sich für letzteres. "First Blood" erschien im August 2002, "Second Serving" wurde im April 2004 veröffentlicht und "The Third Strike" kam in den USA im Herbst 2004 auf den Markt und ist derzeit noch nicht in Deutschland erhältlich.

Laut Mondo Media-Geschäftsführer John Evershed verkauften sich allein die DVDs bis Januar 2005 weltweit 350.000 Mal. Darüber hinaus gibt es ein großes Angebot an Merchandising-Artikeln wie T-Shirts, Figuren, Plakate, Bettwäsche, Handy-Klingeltönen und vielem mehr, die anfänglich ausschließlich über die eigene Website verkauft wurden, mittlerweile aber durch starke Lizenzpartner in allen großen Multimedia-Ketten erhältlich sind.

Seit April 2004 erobern die Happy Tree Friends auch das Fernsehen, werden einzelne Episoden regelmäßig als Interstitials oder Füller ohne festen Sendeplatz bei MTV ausgestrahlt. Auch hier könnte die spontane Programmierung, die Tatsache, dass die Sendetermine in keiner TV-Programmzeitschrift stehen, zu Mund-zu-Mund-Propaganda einladen, und so erneut zum Kultcharakter auch in den klassischen Medien beitragen.

Seit Herbst 2004 läuft die Serie auch im australischen Fernsehen, eine Ausstrahlung im neuseeländischen Fernsehen ist ebenfalls geplant. Weihnachten 2004 wurde ein 30minütiges Weihnachtsspecial Happy Tree Friends Winter Break von fast allen MTV-Stationen weltweit gesendet - mit der Ausnahme der USA, Japan und Australien. Vor allem dank dieses MTV International Deals erreichen die Happy Tree Friends nun mehr als 300 Millionen Haushalte in der ganzen Welt. Für 2005 rechnet Mondo Media mit mehr als 2,5 Millionen verkauften Exemplaren.

Anders als vor vier Jahren hat sich anscheinend auch der Online-Werbemarkt erholt: Der Webauftritt www.happytreefriends.com hat ungefähr 15 Millionen Show Views pro Monat. Im Unterschied zur ersten Entertainmentwelle im Web 1999/2000, die nicht zuletzt an fehlenden Bandbreiten scheiterte, ist in den USA High-Speed-Internet mittlerweile zunehmend Standard. Die Werbespots, die den Episoden vorangehen, werden laut Evershed für ein Minimum von US $ 20 pro 1.000 Zuschauer verkauft - das Spektrum der Werbetreibenden reicht von Computerspielfirmen, Fernsehsender, Kinoverleihe, Mobiltelefon-Unternehmen bis hin zu Auto-Herstellern.

Der Plan, über das Internet eine loyale Zuschauerschaft zu heranzuziehen und dann mit DVDs, Merchandizing und Auswertung in den traditionellen Medien Gewinn zu machen, ging also bei den Happy Tree Friends mehr als auf.

Über Geschmack lässt sich bekanntlich schlecht, aber trotzdem ausführlich streiten. Es ist abzusehen, dass der Zusammenprall von unschuldiger Disney-ähnlicher Ästhetik mit einem Trommelfeuer überzogener und perverser Gewalt und Zerstörung bei manchen besorgten Eltern so manche bereits geführte Mediengewalt-Debatten neu entfachen wird. Der zwangsläufige körperliche Schockeffekt, der beim Sehen der Episoden eintritt, könnte die Serie aber auch zum Party-Renner machen.