Milzbrand und die Angst

In den USA kaufen die Leute Gasmasken, Wissenschaftler präsentieren neue genetische Erkenntnisse und eine neue Arznei

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Die Nachricht vom 4. Oktober schlug ein wie eine Bombe: Aktuell war ein US-Amerikaner an Milzbrand (Anthrax) erkrankt und Bob Stevens lebte nahe der Flugschule, wo die mutmaßlichen Terroristen Unterricht genommen hatten. Der erste Fall von Lungenmilzbrand seit 25 Jahren in den USA. Er war kürzlich in North Carolina und es besteht die Möglichkeit, dass er dort mit infizierten Tieren in Berührung kam, denn er war ein begeisterter Naturfreund und Hobby-Angler. Das nahmen die Behörden jedenfalls zuerst an, da Bob Stevens nicht Landwirt, sondern Foto-Redakteur bei einer Supermarkt-Zeitung in Boca Raton war. Der Mann ist am 5.Oktober in einem Krankenhaus in Florida gestorben, das Gesundheitsministerium gab aber sofort eine Entwarnung heraus und versicherte, dass der Fall nichts mit Terrorismus zu tun hatte.

Das könnte voreilig gewesen sein, denn inzwischen ist auch ein Arbeitskollege von Stevens betroffen. Er ist zwar bisher nicht erkrankt, aber Kontakt zum Erreger konnte bei einem Nasenabstrich nachgewiesen werden. Der Gesundheitsminister Floridas, John O. Agwunobi, ließ offiziell verlauten: "Nach dem Fall von vergangener Woche hat das öffentliche Gesundheitssystem von anderen Angestellten, die im selben Gebäude wie Mr. Stevens arbeiteten, Proben sammeln lassen. Das Resultat ist, dass in einer Probe das Bakterium identifiziert wurde, was den Kontakt zu Milzbrand vermuten lässt."

Was das bedeutet, ist noch unklar. Bei Tests in den Räumen der Redaktion fand sich Bacillus anthracis, angeblich sogar an der Computertastatur von Bob Stevens. Das Gebäude ist unter Quarantäne gestellt und wird entseucht. Alle 300 Personen, die dort gearbeitet haben, bekommen vorsorglich eine Behandlung mit Antibiotika.

Das FBI sieht keinen Verdacht auf einen Anschlag, will sich aber verstärkt um den Fall kümmern. Der amerikanische Justizminister John Ashcroft meinte bei einer Pressekonferenz in Washington, die Milzbrand-Erkrankungen in Florida könnten ganz normale Krankheitsfälle sein, er wollte aber auch andere Möglichkeiten nicht ausschließen: "Wir sehen das als einen Fall an, der ein Kriminalfall werden könnte. Wir haben noch nicht genug Informationen, um zu wissen ob dieser Fall einen Zusammenhang mit Terrorismus haben könnte. Wir verlassen uns auf die CDC (Centers for Disease Control) und die Zuständigen des Gesundheitssystems, die genaue Untersuchungen vorlegen werden."

Die "Centers for Disease Control" (CDC) ihrerseits beruhigen die Bevölkerung erst einmal wieder. In einer Erklärung stellen sie fest, dass man sich nicht durch Kontakt zu einem Erkrankten mit Milzbrand infizieren kann. Es ist nicht von Person zu Person ansteckend. Ansonsten versichert die Behörde alle Beteiligten (inklusive des FBI) gingen jeder Spur nach.

Der internationale Staatsfeind Nummer eins, Ibn Ladin, soll auch Anthrax gehabt haben, so wispert es andererseits aus der Gerüchteküche und die Geheimdienste lassen uns an ihrem Wissen teilhaben: zumindest soll er versucht haben, diese biologische Waffe zu kaufen. Erfahren haben wir auch, dass die Attentäter sich in den USA nach Flugzeugen erkundigt hatten, die Insektizide auf Feldern versprühen (Vgl. Biopanik).

In den USA geht die Angst um. Längst sind alle Gasmasken ausverkauft, clevere Geschäftemacher bieten verschiedene Biofilter dazu an und die Amerikaner stürmen die Apotheken, um sich Notvorräte an Penicillin und Antibiotika zuzulegen. Ein echter Renner ist das Medikament Cipro, das als eines der wirksamsten gegen Milzbrand gilt. Sicher ist sicher, sagen sich vor allem die New Yorker und schrecken auch vor Preisen von mehreren hundert Dollar für eine ausreichende Dosis nicht zurück. In einigen Apotheken wurde im großen Stil nachbestellt, angeblich gibt es Engpässe in der Lieferung.

Penicillin oder verwandte Antibiotika muss man sofort nach einem biologischen Angriff einnehmen. Treten die ersten Symptome auf, ist es bereits zu spät. Sie nutzen zudem nur etwas, wenn die Erreger nicht genetisch manipuliert und Antibiotika-resistent gemacht wurden. Gasmasken sind gegen Milzbrand kein sinnvoller Schutz, gegen das Einatmen hilft genauso gut ein einfacher Mundschutz.

Die Impfung ist umstritten, nicht zuletzt, weil sie nie im großen Stil tatsächlich überprüft werden konnte und sich starke Nebenwirkungen gezeigt haben. Für Soldaten spezieller Einheiten der US-Streitkräfte und Kanadas ist sie Vorschrift, da aber einige Personen mit starker Unverträglichkeit reagiert haben, laufen Verfahren gegen Soldaten, die sich geweigert haben, sich impfen zu lassen. Für britische Soldaten wird sie auf freiwilliger Basis angeboten, doch über 70% lehnten sie ab. Der Impfstoff wird nur von einer Firma produziert (BioPort), die Kapazität ist begrenzt und die Kosten sind in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Trotzdem haben seit dem 11. September mehr als 1.000 Privatpersonen versucht, direkt beim Hersteller das Vakzine zu bekommen. Vorher gab es keine private Nachfrage und der ganze Bestand gehört dem US-Verteidigungsministerium, d.h. es gibt keinen kommerziellen Verkauf.

Optimale biologische Waffe

Es gibt mehrere Erreger, die für eine biologische Terror-Attacke infrage kämen (Vgl. Der biologische Krieg könnte zuerst in der Landwirtschaft stattfinden), aber mit Milzbrand hat das Militär schon sehr früh und ausführlich experimentiert. Dazu hat der Erreger Bacillus anthracis einige weitere Eigenschaften, die ihn nach der Meinung von Experten zu einer der wahrscheinlichsten Biowaffen macht. Der Erreger kann sehr haltbare Dauerformen (Sporen) ausbilden, die bei günstigen Bedingungen über viele Jahrzehnte infektionsfähig bleiben. Die Übertragungswege sind vielfältig, denn die Bazillen können über Luft, Wasser, Nahrung und Haut aufgenommen werden. Die Epidemiegefahr ist sehr groß, da das Infektionsrisiko für die überwiegende Zahl der Kontaktpersonen sehr hoch ist. Die Inkubationszeit ist extrem kurz und die Infizierten sterben ohne Behandlung meist innerhalb von 2-3 Tagen (außer bei dem relativ harmlosen Hautmilzbrand).

Medikamente greifen nur, wenn sie bereits genommen wurden, bevor die ersten Symptome auftreten, und bisher ist die Impfung umstritten. Außerdem sind Anthrax-Mikroben sehr einfach herzustellen und zu lagern. Aufwändig ist allerdings die Herstellung eines Aerosols, das Voraussetzung für das Versprühens z.B. aus einem Flugzeug ist. Das Milzbrand-Aerosol ist unsichtbar, geruchlos und kann vom Wind kilometerweit getragen werden, bevor es sich am Boden verteilt oder in Gebäude eindringt. Die Welt-Gesundheitsorganisation (WHO) hat schon in den 70er Jahren geschätzt, dass ein Terror-Attentat mit diesem Stoff in einer Fünfmillionen-Stadt zur Infektion von 250.000 und - falls nicht sofort eine entsprechende und umfassende Behandlung eingeleitet wird - zum Tode von 100.000 Menschen führen würde. Ein 1993 vom U.S. Congressional Office of Technology Assessment heraus gegebener Bericht schätzte, dass bei einem Milzbrand-Attentat mit 100kg Aerosol auf die Region Washington D.C. zwischen 130.000 und 3 Millionen Menschen sterben würden.

Milzbrand in Kürze

Milzbrand ist eigentlich eine veterinärmedizinische Krankheit, d.h. es erkranken in erster Linie Tiere, vorwiegend Rinder, Ziegen, Schafe sowie Pelztiere daran. 1849 hatte Aloys Pollender den stabförmigen Bacillus anthracis entdeckt, Robert Koch gelang dann 1876 die Vermehrung des Erregers und der Nachweis, welche Rolle er bei der Entwicklung der Krankheit spielt. Louis Pasteur entwickelte schließlich 1881einen Impfstoff gegen die Seuche, der sich in einem Großversuch an Schafen als erfolgreich erwies.

Menschen, die in engem Kontakt mit Tieren arbeiten, z.B. in der Landwirtschaft, in der Leder- und Pelzproduktion oder in der Fleischverarbeitung, sind die klassisch gefährdete Gruppe. Die Krankheit gibt es weltweit, sie ist in den Industrieländern aber selten geworden. Die Inkubationszeit beträgt wenige Stunden bis zu maximal eine Woche. Bei Kontakt mit der Haut kommt es zum verhältnisförmig harmlosen Hautmilzbrand, der zu eitrigen Pusteln und dann zum Milzbrandkarbunkel (schwärzliches Geschwür) führt. Entwickelt sich eine Blutvergiftung (Sepsis), wird es schnell lebensgefährlich. In 10-20% der Fälle kann sich der Hautmilzbrand auch auf andere Organe ausbreiten. Durch Einatmen des Erregers kommt es zum Lungenmilzbrand, der einer schweren Lungenentzündung ähnelt und schnell zum Tod führt. Milzbrand im Magen-Darm-Trakt ist ebenso gefährlich und entsteht durch Verzehren von infiziertem Fleisch, die Symptome sind Fieber, Übelkeit, Erbrechen und heftige Bauchschmerzen.

Kurze Geschichte der Milzbrand-Waffen

Das Militär versuchte schon früh, aus Anthrax eine biologische Waffe zu machen. Bereits im Ersten Weltkrieg infizierten die deutschen Truppen auf dem Balkan gezielt Tiere mit Milzbrand, stellten das Programm aber dann ein, weil der Erfolg nicht sehr groß war. Die Franzosen entwickelten dann gezielt Milzbrand-Erreger, was beim Einmarsch der Wehrmacht in Paris entdeckt wurde und deutsche Wissenschaftler entgegen dem ausdrückliche Verbot von Hitler dazu brachte, eigene Experimente zu beginnen. Es gibt Hinweise, dass Japan während des Zweiten Weltkriegs Milzbrand-Waffen gegen China eingesetzt hat. Die USA sollen während des Zweiten Weltkriegs ebenfalls an Milzbrandbomben gearbeitet haben. Sicher hat das Großbritannien getan, sie haben 1942 ihren gezüchteten Bacillus anthracis auf der kleinen schottischen Insel Gruinard ausprobiert, das Eiland war anschließend für fast 50 Jahre verseuchtes Sperrgebiet. In den 80er Jahren wurde eine britische Firma beauftragt, Gruinard zu entseuchen. Gebraucht wurden 280 Tonnen Formaldehyd, anschließend trug man die Erde auf der Oberfläche ab. Anschließend weidete eine Schafherde Jahre lang ohne Folgen dort und 1990 wurde die Insel für wieder zugänglich und sicher erklärt. Trotzdem gibt es Zweifler an der Gründlichkeit der Entseuchung, und nicht jeder würde dort Urlaub machen.

Die Sowjetunion war natürlich auch aktiv in Sachen Milzbrand-Waffen. Ein Betriebsunfall in einer mikrobiologischen Militäreinrichtung in Swerdlowsk infizierte 1979 insgesamt 79 Menschen, 68 davon starben. Im Aral-See ist die ganze Insel Wosroschdenije verseucht, das ist ein spezielles Problem, denn der Wasserspiegel sinkt und sie rückt den Ufern durch Verlandung immer näher. Wosroschdenije war ein geheimes Versuchsgebiet der Russen und noch 1988 sollen dort Milzbrand-Erreger ausgesetzt worden sein, nachdem eilig geheime Biowaffen-Schmieden geräumt wurden. In einigen Jahren könnten Tiere das Wasser durchwaten und den Milzbrand in die angrenzenden Länder Kasachstan und Usbekistan tragen. Die Zeitbombe tickt.

1972 wurde das Biowaffenabkommen von 143 Staaten unterzeichnet, darunter auch die USA. Kürzlich lehnten die Amerikaner aber das Zusatzprotokoll ab, mit der offiziellen Begründung, es gehe nicht weit genug (USA lehnen Zusatzprotokoll zur Biowaffenkonvention ab). Bekannt ist aber, dass die USA B-Waffen erforschen (Pentagon bestätigt nach Pressebericht Forschung an biologischen Kampfstoffen), wobei sie sich auf den Standpunkt stellen, dies rein defensiv zu tun. Auch der Impfstoff gegen Milzbrand, den sie gefährdeten Soldaten verpassen - z.B. während Desert Strom - gehört zu diesem Programm.

Der Irak wurde seit Jahren verdächtigt auch B-Waffen zu besitzen, da er bekanntlich über ein ganzes Arsenal von Chemie-Waffen verfügte. 1995 entdeckten die UN-Inspektoren in einer militärischen Anlage, dass der Irak große Mengen Milzbrand-Erreger zum Einfüllen in Sprengköpfe und Bomben lagerte.

Im Bereich des Terrorismus hat die japanische AumShinrikyo-Sekte nachweislich mit Anthrax experimentiert, aber wirkungslose Aerosole geschaffen, die zum Glück bei einem versuchten Anschlag niemanden infizierten. Die internationale Angst ist seitdem beträchtlich gewachsen.

Therapie und Impfung

Bisher wird mit Penicillin bzw. anderen Antibiotika behandelt, die Erfolgsquote ist sehr gut, wenn die Therapie rechtzeitig begonnen wird, d.h. bevor die ersten Symptome auftreten. In den USA gibt es den oben bereits erwähnten Anthrax-Impfstoff, der umstritten ist und der Soldaten prophylaktisch vor entsprechenden Einsätzen gespritzt wird.

In Deutschland gibt es keinen zugelassenen Impfstoff, weil der amerikanische nicht klinisch geprüft ist. Die Sanitätsakademie der Bundeswehr in München soll aber im Auftrag des Verteidigungsministeriums dabei sein, einen Schluckimpfstoff zu entwickeln. Die Sanitätsakademie ist die zentrale militärische Dienststelle, in der medizinische Verfahren und Maßnahmen zum Schutz vor biologischer Waffenwirkung entwickelt.

Aus den USA kommen jetzt neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die den Durchbruch für eine Behandlung von Milzbrand bringen könnten. Zwei Forschergruppen der Harvard Medical School verfolgen mit verschiedenen Ansätzen das gleiche Ziel.

William F. Dietrich und seine Kollegen von der genetischen Abteilung der Harvard Medical School und des Whitehead Institute for Biomedical Research veröffentlichten in der Fachzeitschrift Current Biology) am 2.Oktober ihre Ergebnisse. Der Bacillus anthracis verfügt über eine spezielle Eiweißkapsel (Polypeptidkapsel), die es ihm möglich macht, wichtigen Abwehrmechanismen der Zellen zu entgehen. Außerdem bildet der Erreger im Körper Giftstoffe (Toxine), die dann die Makrophagen töten, große Fresszellen, die im Organismus dafür zuständig sind, u.a. Fremdkörper unschädlich machen. Die Folge sind Schädigungen der Blutgefässe, Entzündungsreaktion und Blutungen. Diese unaufhaltsame systematische Vergiftung des Körpers ist der Grund, warum herkömmliche Arzneien (Antibiotika) nicht mehr greifen, sobald die ersten Symptome auftreten.

Die Genetiker haben in Versuchsreihen mit Mäusen auf Chromosom 11 ein Gen entdeckt, das sie Kif1C nennen. Dieses Gen steuert die Produktion des Kif1C-Proteins, das dafür verantwortlich ist, wie resistent Mäuse auf eine Milzbrand-Infektion reagieren. Wie genau es funktioniert, ist noch nicht klar, das Protein transportiert auf jeden Fall Stoffe und bisher konnte nur der Zusammenhang mit der Reaktion auf Anthrax-Bazillen in den Tierversuchen nachgewiesen werden. William F. Dietrich ist überzeugt, dass diese Grundlagenforschung wesentlich für den Kampf gegen Milzbrand sein wird: "Wir sind überzeugt, dass die Erforschung des Mechanismus in Mäusen uns eine Menge über den Infektionsprozess bei anderen Spezies inklusive Menschen verraten wird. Wie haben vor, diese genetischen Variationen auch in der menschlichen Bevölkerung zu untersuchen, um festzustellen welche Stoffe dieses Protein genau transportiert und wie Kif1C bei einer Anthrax-Intoxikation aktiviert wird. Wenn wir dieses Phänomen einmal verstanden haben, könnten wir fähig sein in Richtung der klinischen Anwendung weiter zu arbeiten, d.h. in Richtung genauerer Diagnosen und besserer Therapie."

In der Oktober-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature Biotechnology publizierte ein Team um John Collier vom Department of Microbiology and Molecular Genetics der Harvard Medical School und George Whitesides vom Department of Chemistry and Chemical Biology der Harvard University die Resultate ihre Versuche mit einem neuen Wirkstoffes gegen Milzbrand. Sie haben einen polyvalente Hemmstoff (polyvalent inhibitor = PVI) entwickelt, der bei Ratten, die ihn vor der Injektion des Milzbrand-Toxins erhielten, überaus erfolgreich war. Die Ratten, die nach der Injektion normalerweise nur 90 Minuten überleben, vertrugen sogar das Zehnfache der üblichen Toxinmenge und waren für mindestens eine Woche gegen die Milzbrand-Folgen geschützt. Die Forscher beobachteten keine Nebenwirkungen ihres Präparates, das aus einer speziellen Protein-Kunststoff-Kombination besteht. Die Wirkung beruht auf der Interaktion des künstlich geschaffenen Proteins mit den Eiweißen im Körper. Die nach einer Milzbrand-Infektion einsetzende fortschreitende Vergiftung des Körpers wird gestoppt.

Die Vorteil des neuen Medikaments - sollte es sich als für den Menschen brauchbar erweisen - liegen auf der Hand: der Wirkstoff könnte sowohl prophylaktisch als Impfung verabreicht werden, wie auch als wirkungsvolles Medikament, selbst wenn die ersten Symptome schon auftreten.