Obama kommt zum Evangelischen Kirchentag

Diskussion über Verantwortung vor dem Brandenburger Tor

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

Der vormalige US-Präsident Barack Obama wird am 25. Mai den im Zeichen des Luther-Jahres stehenden Evangelischen Kirchentag beehren. Gemeinsam mit der Obama-Stiftung will der Kirchentag vor dem Brandenburger Tor eine Diskussion mit der Pfarrerstocher Dr. Aangela Merkel zum Thema „Engagiert Demokratie gestalten – Zu Hause und in der Welt Verantwortung übernehmen“ durchführen.

TELEPOLIS wurde bereits Obamas Redemanuskript zugespielt. So will der christliche Professor für US-Verfassungsrecht über das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten!“ referieren und vor den Deutschen die ethischen Unterschiede zwischen zwischen dem Kindermord des Herodes und dem Töten von Kindern durch US-Drohnenangriffe und Bombardements herausarbeiten.

Obama will dem geleakten Manuspript zufolge außerdem den evangelischen Christen für das Vorbild des Dreißigjährigen Kriegs danken. Während der acht Amtsjahre des Friedensnobelpreisträgers hatten sich die USA permanent im Kriegszustand befunden, im Durchschnitt ließ Obama alle drei Stunden eine Bombe auf Menschen abwerfen. Der Alt-Präsident hofft auch auf ein Wiedersehen mit Warlady Ursula von der Leyen, die am Sonntag das nicht mit dem Völkerrecht im Einklang stehende Töten von knapp 60 Syrern lässig als „Warnschuss“ bezeichnet hatte und damit das Grundgesetz einen lieben alten Mann sein ließ.

Außerdem wird Obama in Baden-Baden einen Medienpreis abholen, über dessen Vergabe die Chefredakteure der auflagenstärksten Tageszeitungen, Magazine und Illustrierten entschieden haben. „Wie kein anderer Politiker habe er »die Vision einer Welt verkörpert, in der es Hoffnung gibt und Wandel zum Besseren möglich ist.“, heißt es in der Pressemitteilung.

UPDATE: Wegen Nachfragen besorgter Leser: Der angebliche Leak ist Satire. Die Obama-Show auf dem Kirchentag und die Medienpreiserei hingegen sind Realsatire.