Behörde: Gigaliner sparen nur „minimal“ CO2 ein

Der Einsatz von Riesenlastwagen auf deutschen Straßen kann einer Studie zufolge positiv für den Klimaschutz sein – wenngleich die Wirkung insgesamt gering wäre. Dem Papier zufolge wird der CO2-Ausstoß um 11 Prozent gesenkt

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Behörde: Gigaliner sparen nur „minimal“ CO2 ein
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  • dpa

Die größeren Volumina der Lang-Lastzüge sollen weniger Fahrten und dadurch weniger Verbrauch ermöglichen.

(Bild: Daimler AG)

Der Einsatz von Riesenlastwagen auf deutschen Straßen kann einer Studie zufolge positiv für den Klimaschutz sein – wenngleich die Wirkung insgesamt gering wäre. Dem Papier zufolge wird der CO2-Ausstoß um 11 Prozent gesenkt, weil man in den gut 25 Meter langen Fahrzeugen auf einer Fahrt mehr Ladung transportieren kann als mit einem normalen Lastwagen.

Die heute (5. Oktober 17) vom Landesumweltamt publizierte Studie kommt von den Unternehmen Prognos und Thinkstep, sie war 2015 von der Landesregierung und vom Lkw-Hersteller Daimler in Auftrag gegeben worden.

Ihre Autoren prognostizieren für 2030 nur eine minimale Absenkung der Emissionen im gesamten deutschen Güterverkehr um 0,22 Prozent durch Gigaliner, auch weil die Einsatzmöglichkeiten begrenzt sind. Lang-Lkw fahren auf bestimmten Autobahn-Strecken, die Lastwagenhersteller fordern aber eine Ausweitung des Streckennetzes. Umweltschützer sehen die Fahrzeuge hingegen kritisch.

(fpi)