Erneut Preissenkungen bei iPhone XS und XS Max – in China
Apple versucht im Reich der Mitte weiterhin, seine Top-Smartphones an die Kunden zu bringen. Es geht preislich zum Teil um bis zu 260 Euro runter.
Apples enorm wichtiger Markt China leidet nach wie vor unter einer Smartphone-Absatzkrise: Die Kunden kaufen deutlich weniger iPhones als vom Hersteller erhofft. Das Unternehmen hält mit einer veränderten Preispolitik dagegen, die über Händler abgewickelt wird. Nach ersten Experimenten mit Verbilligungen beim iPhone XR, wo es im Januar bei einzelnen Händlern im Reich der Mitte um bis zu 20 Prozent herunterging, steht nun eine neue Runde an: Diesmal sind die beiden aktuellen Topmodelle iPhone XS und XS Max betroffen.
2000 Yuan weniger
Laut einem Bericht der taiwanischen Nachrichtenagentur Central News Agency (CNA) können Käufer in China aktuell bis zu 260 Euro (2000 Yuan) sparen, wenn sie das 6,5-Zoll-Modell XS Max kaufen. Beim iPhone XS sind 1000 Yuan, also gut 130 Euro, weniger zu zahlen. Das gilt etwa für das Portal Suning. Beim "chinesischen Amazon", JD.com, gibt es den 1000-Yuan-Discount fürs XS ebenfalls, beim XS Max geht es um 1700 Yuan herunter.
Apple selbst bleibt beim alten Preis
Beobachter schätzen, dass diese Preise nur deshalb möglich sind, weil Apple für bestimmte Händler des Großhandelstarif für die betroffenen iPhone-Modelle reduziert hat – selbst "schlucken" dürften JD.com oder Suning den Discount wohl kaum. Apple selbst hat seine Preise nicht abgesenkt, setzt dagegen auf die auch in Deutschland laufende Trade-In-Aktion, bei der man bei Abgabe älterer Geräte einen Preisnachlass erhält. Gleichzeitig läuft eine 0-Prozent-Finanzierungskampagne.
Es gibt auch beim iPhone Tarifgrenzen
Gewisse Preisanpassungen hatte Apple allerdings schon angekündigt, diese aber vor allem mit Währungsfluktuationen begründet. Dem Konzern scheint aber mittlerweile klar zu sein, dass das unendliche Drehen an der Preisschraube beim Kunden für Frust sorgen könnte.
(bsc)