Ryzen 3000U: Asus bringt AMDs Kombiprozessoren in seine ZenBook-Notebook-Serie

Asus hat drei ZenBooks vorgestellt, die mit AMDs Ryzen 3000U ausgestattet sind. Der Chiphersteller schafft es damit erstmals in Asus' Oberklassegeräte.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 63 Kommentare lesen
ZenBook: Asus bringt AMDs Zen-Kombiprozessoren in die Premiumklasse

Das Asus ZenBook

(Bild: Asus)

Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Die Asus-Notebooks der ZenBook-14-Serie UM431DA, UM433DA und UM462DA nutzen alle drei wahlweise die AMD-Prozessoren Ryzen 7 3700U oder Ryzen 5 3500U. Mit 14 Zoll großen Full-HD-Displays (1920 × 1080 Pixel) und 1,25 bis 1,6 Kilogramm fallen die Notebooks kompakt aus. Bisher stellten die ZenBooks eine Intel-Domäne dar.

Die AMD-Versionen kommen ohne dedizierte Grafikkarte daher, nutzen also stets die integrierte Vega-Grafikeinheit mit 640 (Ryzen 7 3700U) beziehungsweise 512 Shader-Rechenkernen (Ryzen 5 3500U). CPU-seitig komme beide AMD-Kombiprozessoren mit vier Rechenkernen daher.

Die drei Ryzen-ZenBooks sind wahlweise mit 8 oder 16 GByte DDR4-2400-Arbeitsspeicher (verlötet) ausgestattet. Laut Händlerangaben soll es sich stets um Dual-Channel-RAM handeln.

Als Datenträger stehen M.2-SSDs mit 256, 512 oder 1024 GByte zur Auswahl, deren Anbindung allerdings variiert: In den Modellen UM431DA und UM433DA sind die zwei kleineren SSDs per PCIe 3.0 x2 angebunden, die 1-TByte-Variante mit vier Lanes. Im ZenBook Flip 14 UM462DA mit Touch-Display nutzt die 256-GByte-SSD das langsamere SATA 6G.

Asus' ZenBooks mit AMDs Ryzen 3000U (22 Bilder)

Asus ZenBook 14 UM431DA
(Bild: Asus)

Die drei Ryzen-ZenBooks nutzen unterschiedliche Basisplattformen, weshalb sich die Ausmaße und Ausstattungsmerkmale deutlich unterscheiden. Das ZenBook 14 UM433DA zum Beispiel hat zwei USB-Anschlüsse nach 3.2-Gen-2-Standard (10 Gbps, je einmal Typ A und C), die zwei Schwestermodelle beschränkt Asus auf USB 3.2 Gen 1 (5 Gbps) – obwohl AMD viermal USB 3.2 Gen 2 in den Ryzen-3000U-Kombiprozessoren mit dem Codenamen Picasso integriert hat.

Das ZenBook 14 UM431DA wiederum hat einen SD-Kartenleser, die zwei anderen nur einen für Micro-SD-Karten. Einen vollwertigen HDMI-Anschluss weisen alle drei Notebooks auf, ebenso den integrierten Nummernblock im Touchpad.

Das ZenBook 14 UM433DA scheint unterm Strich die modernste Option darzustellen. Dank schmaler Display-Ränder von 2,9 mm an den Seiten beziehungsweise 3,3 mm unten kann Asus das Notebook am kompaktesten bauen, wodurch das Gewicht mit 1,25 kg niedrig ausfällt. Trotzdem ist der Akku mit 50 Wh am größten. Außerdem ist hier USB 3.2 Gen 2x2 (10 Gbps) verfügbar.

Verfügbar ist bisher das ZenBook Flip 14 UM462DA in den Konfigurationen mit Ryzen 7 3700U, 8 GByte RAM und 512-GByte-SSD sowie mit Ryzen 5 3500U, 8 GByte RAM und 256-GByte-SSD. Termine und Preise zu den zwei Schwestermodellen nennt Asus noch nicht. (mma)