Sony A6100 und A6600: Systemkameras für Einsteiger und Fortgeschrittene

Nach fünf Jahren bekommt der Dauerbrenner Sony A6000 mit der A6100 einen Nachfolger. Dazu gesellt sich ein neues Spitzenmodell mit APS-C-Chip.

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Sony Alpha 6100 und A6600: Spiegellose Systemkameras für Einsteiger und Fortgeschrittene

Sony A6100 - das neue Einsteiger-Modell der 6000er Serie

(Bild: Sony)

Lesezeit: 2 Min.

Nachdem Canon gerade erst zwei neue Mittelklasse-Kameras vorgestellt hat, zieht nun Sony mit A6100 und A6600 nach. Beide Geräte gehören zu den spiegellosen Systemkameras, richten sich aber an unterschiedliche Zielgruppen. Die A6100 gehört zu den Einsteiger-Modellen, die A6600 wiederum ist das neue Topmodell der Serie. Dazwischen ordnet sich die ebenfalls kürzlich vorgestellte A6400 (ab 749 €) ein.

Zwei neue spiegellose Systemkameras mit E-Mount bringt Sony ab Oktober auf den Markt. Optisch ähneln sich beide Modelle stark. Die A6100 ist das Einsteiger-Modell.

(Bild: Sony)

Tatsächlich teilen beide neuen Kameras viele Gemeinsamkeiten. So arbeiten sie mit einem APS-C-Chip mit einer Auflösung von 24 Megapixeln und sitzen in einem ähnlichen ziegelsteinartigen Gehäuse mit seitlich sitzendem Sucher. Beim Autofokussystem kombinieren beide Kontrast- und Phasenmethode und bieten hier 425 Autofokus-Punkte. Dieser Hybridautofokus arbeitet auch schon in der Schwester A6400. Entsprechend ist ein (Tier-)Augen-Autofokus an Bord. Und ebenso erreichen sie bei der Serienbildrate mit elf Bildern pro Sekunde ein vergleichsweise hohes Niveau.

Die A6600 ist das neue Spitzenmodell der 6000er Serie. Es setzt sich unter anderem mit einer 5-Achsen-Bildstabilisierung sowie einem höher auflösenden Sucher ab.

(Bild: Sony)

Dennoch finden sich deutliche Unterschiede zwischen den Modellen. So ist die A6100 mit nur knapp 400 Gramm etwa 100 Gramm leichter als die große Schwester. Außerdem besitzt ihr OLED-Sucher nur eine Auflösung von 1,4 Millionen Pixeln (800 × 600 Bildpunkte), während A6600 hier auf 2,36 Millionen Pixel (1024 × 768 Bildpunkte) kommt. Letztere arbeitet dazu mit einem Akku aus Sonys Z-Serie (NP-FZ100), wie man ihn von den spiegellosen Systemkameras mit Vollformatchip kennt. Er hat mit 2280 mAh eine höhere Kapazität als das W-Modell (NP-FW50, 1020 mAh) der A6100. Dem Spitzenmodell lässt Sony außerdem seine sensorbasierte 5-Achsen-Bildstabiliserung angedeihen. Sein Magnesiumgehäuse ist außerdem laut Sony staub- und spritzwassergeschützt. A6100-Fotografen müssen auf diese Features verzichten.

Ab Mitte beziehungsweise Ende Oktober sollen die spiegellosen Sony Alpha-Kameras in den Handel kommen. Die A6100 wird dann voraussichtlich 900 Euro ohne und knapp 1000 Euro mit Kit-Objektiv kosten. Die A6600 soll bei einem Gehäusepreis von 1600 Euro liegen. Wer sie im Bundle mit dem Zoomobjektiv "SEL-18135" kauft, soll knapp 2000 Euro bezahlen.

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(ssi)