Asus PN61T und PN62: Mini-PCs fürs Büro und die Industrie

Zwei neue Systeme namens PN61T und PN62 bringt Asus auf den Markt. Ersterer ist für den Industrieeinsatz geeignet und verfügt über Googles Edge TPU.

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Asus PN62

(Bild: Asus)

Lesezeit: 3 Min.

Unter dem Namen PN62 hat Asus einen neuen Mini-PC mit Intels Core-Prozessoren der zehnten Generation vorgestellt. Nutzer können das System mit einem Intel Core i7-10710U, i7-10510U, i5-10210U oder i3-10110U ausstatten. Der Arbeitsspeicher lässt sich auf bis zu 64 GByte DDR4-2666MHz aufrüsten. Für die Grafik ist die integrierte UHD-Einheit von Intel zuständig.

Beim Massenspeicher lassen sich eine 2,5-Zoll-SSD oder -Festplatte sowie eine M.2-SSD einbauen. Weiteren Platz für interne Erweiterungen bietet das System nicht. Eine drahtlose Verbindung mit dem Netz nimmt der PN62 über das Intel-Modul AX201 (802.11ax) auf, darüber hinaus steht ein RJ45-Port fürs GbE bereit. Auf der Rückseite finden sich einmal USB 3.1 Gen1 Typ-C, zweimal USB 3.1 Gen1 und einmal HDMI 2.0. Eine weitere Schnittstelle kann der Nutzer als Thunderbolt 3, DisplayPort 1.2, VGA, RJ45 oder RS-232 konfigurieren.

Auf der Vorderseite kommen einmal USB 3.1 Gen2 Typ-C, einmal USB 3.1 Gen1, ein Audioanschluss, ein Kartenleser und ein IR-Receiver hinzu. Die Maße des PN62 betragen 115 × 115 × 49 mm. Ab Werk liefert Asus den Mini-PC mit Windows 10, Windows 10 Pro oder ohne Betriebssystem aus. Alle technischen Details finden Interessierte auf der US-Webseite des Herstellers, eine unverbindliche Preisempfehlung für den hiesigen Markt gibt Asus noch nicht an.

Darüber hinaus hat Asus den PB61T präsentiert, der ein System für die Industrie darstellt. Auf den ersten Blick sieht er wie ein regulärer Mini-PC aus, doch ist der Rechner für den 24/7-Einsatz ausgelegt und verfügt über eine integrierte Google Edge TPU. Letzteres stellt einen KI-Beschleuniger dar, der für die Machine-Learning-Bibliothek TensorFlow optimiert ist. Der im Mai 2019 vorgestellte PN60T verfügt ebenfalls über das Modul.

Asus weist darauf hin, dass die Daten des Systems noch nicht endgültig feststehen – entsprechend existieren auch noch keine finalen Spezifikationen, sondern bloß eine knappe Ankündigung auf asus.com. Die folgenden Informationen hat Asus der iX jedoch auf Nachfrage zur Verfügung gestellt.

Als Prozessor können Kunden einen Core i7-8565U, i5-8265U, i3-8145U oder Celeron 4305U wählen, dem sie bis zu 32 GByte DDR4-2400MHz Arbeitsspeicher zur Seite stellen können. Für den Massenspeicher steht ein M.2-Steckplatz zur Verfügung, womit sich die internen Erweiterungsoptionen erschöpfen. Für den Anschluss von Peripherie integriert Asus insgesamt fünfmal USB 3.1, RJ45 fürs GbE-LAN, einen IR-Receiver, einen Speicherkartenleser und HDMI. Darüber hinaus lässt sich ein weiterer Port nach Wunsch konfigurieren, zur Auswahl stehen RS-232, VGA, DisplayPort, Thunderbolt 3 oder eine weitere GbE-Verbindung. (fo)