Ashok Leyland und Siemens VDO gründen Joint Venture in Indien

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  • ggo

Der Nutzfahrzeughersteller Ashok Leyland und der Automobil-Zulieferer Siemens VDO Automotive AG haben ein Joint Venture für die Entwicklung von Elektronik und Software gegründet. Die Vertragsunterzeichnung fand am 16. Juli 2007 in Chennai/Indien statt. Beide Partner halten 50 Prozent der Anteile.

Das Gemeinschaftsunternehmen entwickelt elektronische Komponenten und Software wie Kombi-Instrumente, Cockpit-Elektronik und verschiedene Steuergeräte für Nutzfahrzeuge und Personenkraftwagen. Gemeinsames Ziel beider Unternehmen ist es laut Siemens VDO, die Produktentwicklungen auf die die speziellen Anforderungen des indischen Marktes auszurichten. Für Siemens VDO sei das Joint Venture zudem ein weiterer Schritt, seine Präsenz in Wachstumsmärkten auszubauen. Der Automobilzulieferer ist in Indien bereits mit etwa 800 Mitarbeitern an Standorten in Bangalore, Pune und Manesar vertreten.

Die Automobilindustrie ist eine Branche, die auch in Indien Perspektiven für das stark wachsende Marktsegment der Automobilelektronik verspricht: Parallel zur fortschreitenden Motorisierung verschärfen sich die Vorschriften für Fahrzeug- und Verkehrssicherheit sowie zur Senkung von Schadstoffemissionen. Eine auf die speziellen Bedürfnisse des Marktes zugeschnittene Elektronik könnte einen Beitrag leisten, Personenkraftwagen und Nutzfahrzeuge ökonomischer, sicherer und sauberer zu machen. (ggo)