IG Metall gegen Verkauf von Siemens VDO

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • ggo

Der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, hat den Unternehmen Siemens und Continental vorgeworfen, die Belange der Beschäftigten beim Verkauf der Autozulieferersparte nicht ausreichend berücksichtigt zu haben. „Weder Siemens noch Continental waren bereit, den Beschäftigten die geforderten, verbindlichen Zusagen in Bezug auf Arbeitsplätze und Standorte für den Zeitraum von fünf Jahren zu geben“, kritisierte Huber nach Angaben der IG Metall am Mittwoch in München.

Auch das von den Unternehmen vorgelegte so genannte Eckpunktepapier erfüllte nicht die Anforderungen der Arbeitnehmerseite und sei auch keineswegs mit dieser vereinbart. Die Kapitalvertreter lehnten die Vorschläge der Arbeitnehmerseite jedoch ab. Deshalb hätten sich die Arbeitnehmervertreter der IG Metall in den Aufsichtsräten von Siemens und Continental gegen den Verkauf der Automobilzuliefersparte von Siemens ausgesprochen. (ggo)