"Querdenken" als Ausdruck der Polarisierung?

Querdenken-Demo Anfang Oktober 2020 in Berlin. Bild: Kai Schwerdt, CC BY-NC 2.0

Über Meinungstrends in der Pandemie, die Struktur der Protestbewegung und mögliche Auswege aus der Sprach- und Dialoglosigkeit (Teil 2 und Schluss)

Verschiedentlich wurde die Covid-19-Pandemie als "Stresstest der Gesellschaft" bezeichnet. Dabei vertreten Anhänger der Polarisierungsthese die Auffassung, die Pandemie verstärke die ohnehin schon vorhandene Polarisierungstendenzen. Als Beleg wird die "Querdenken"-Bewegung angeführt. Sie sei ein Zeichen der Polarisierung. Wenn dies der Fall ist, müsste die Zahl der Anhänger und die Ziele von "Querdenken" in größerem Maße in der Bevölkerung Verbreitung finden, so wie etwa der "Trumpismus" in den USA. Prüfen wir, ob dies zutrifft.

Die "Querdenken"-Bewegung ist durch die das Grundgesetz einschränkenden Pandemie-Maßnahmen der Bundesregierung und der Länder entstanden. Der Protest dagegen bildet immer noch ihren Schwerpunkt. Schließt sich eine größere Zahl oder eine Mehrheit der Bevölkerung diesem Protest an?

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