Das Schulmassaker in Texas und die Angst der Rechten vor Waffenkontrollen

Die NRA wehrt sich gegen jegliche Waffenkontroll-Einschränkungen. Doch die Prosteste nehmen mit jedem Schusswaffen-Massaker zu. Bild: Lorie Shaull / CC BY-SA 2.0

Im Bundesstaat Texas fand erneut ein Schulmassaker statt. 300 Millionen Schusswaffen kursieren in den USA. Doch Waffenlobby, Republikaner und rechte Bewegungen kämpfen mit allen Mitteln gegen Regulierungen

Mindestens 21 Menschen, darunter 19 Schüler:innen und zwei Erwachsene, sind an einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas von einem Einzeltäter getötet worden. Der 18-Jährige bewaffnete Amokläufer wurde von der Polizei erschossen. Das Attentat kommt nur zehn Tage nach dem Massaker in einem Supermarkt in der Stadt Buffalo.

Die Massentötung löst erneut große Trauer bei den Betroffenen und im ganzen Land aus. Trauer über das sinnlose Sterben von Kindern, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, und ihren Lehrer:innen, die sie beim Aufwachsen begleiten und beschützen sollen. Es löst aber auch Wut aus. Wut darüber, dass solche Blutbäder begangen von Jugendlichen in einem der wohlhabendsten Länder der Welt zur Normalität geworden sind.

Sie haben verdammt noch mal erneut unsere Kinder im Stich gelassen. Wie viele Male werden wir uns noch zurücklehnen und nichts tun? … Wie viele Male noch?

sagte Fred Guttenberg, Vater eines Opfer des Schulmassakers an der Parkland-Schule in Florida von 2018, bei dem 17 Menschen starben, auf dem US-Nachrichtensender MSNBC nach dem Amoklauf gestern.