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Ab 19. Juli 2008 beim Händler: Der Renn-Knubbel scharrt mit den Hufen

Abarthig: Neue Bilder vom 500 Abarth

News sg
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Wenn das mal gut geht: Bis zu 160 PS leistet der kleine Fiat 500, der als Abarth nicht mehr Fiat heißen darf. Am 19. Juli kommt er auf den Markt – was er kosten wird, ist noch ebenso unklar wie die Höhe der Versicherungsprämien

Frankfurt, 8. Juli 2008 – Der 500 Abarth kommt. Jawoll, so heißt er wirklich, den Namen „Fiat“ lässt sein Mutterhaus weg. Der Grund: Die Turiner wollen das legendäre Sport-Label Abarth nicht nur wiederbeleben, sondern von vorneherein als eigenständige Marke positionieren. Selbst die Herstellerlogos an Karosserie und im Innenraum werden durch das typische Skorpion-Wappen ersetzt, das seit den 60er- Jahren an besonders heißen Fiat-Produkten prangte.

Ernsthafte Ambitionen

In letzter Zeit allerdings verkam der Name Abarth im Hause Fiat mehr und mehr zur Ausstattungslinie. Damit soll jetzt Schluss sein: Die Durststrecke für Fans der italienischen Knallbüchsen endet am 19. Juli 2008. Dann nämlich startet in Deutschland der Verkauf des 500, des ersten „echten“ Abarth seit Jahren. Damit erst gar keine Zweifel an den Sport-Ambitionen des heißen Cinquecento aufkommen, haben die Italiener der kleinen Knutschkugel eine umfassende Fitness-Kur verordnet. Von außen fallen das neue Gesicht mit dem vergrößerten Kühlergrill, das tiefer gelegte Fahrwerk und die todschicken Alufelgen auf. Zusätzlich gibt es angedeutete Radhausentlüftungen vorn und hinten, einen Heckabschluss in Diffusor-Optik und eine herrlich fette Doppelauspuffanlage.

135 PS aus 1,4 Liter Hubraum

Im Innenraum protzt der kleine Racker mit speziellen Sportsitzen einschließlich integrierter Kopfstützen. Ziernähte am Sportlenkrad und am Handbremsgriff sowie ein Zusatzinstrument für Ladedruck und Schaltzeitpunkt unterstreichen die sportlichen Ambitionen. Das gilt natürlich auch für den 1,4-Liter-Turbo-Motor. In der Grundversion sollen 135 PS und 180 Newtonmeter (mit Overboost 206 Newtonmeter) für Fahrleistungen sorgen, die weit über das angestammte Umfeld des Zwergs hinausreichen. Fiat verspricht 7,9 Sekunden für den Sprint auf 100 und 205 km/h Spitze.

Abarthig: Neue Bilder vom 500 Abarth

Angekündigt wurde zudem eine limitierte Sonderserie namens „Opening Edition“. Sie bringt mit 160 PS und 230 Newtonmeter noch mehr Power ins Spiel. Das Ergebnis: Nach 7,4 Sekunden fällt die 100er-Marke, und das Spitzentempo ist erst bei 211 km/h erreicht. Mit weiteren Merkmalen wie gelochten Bremsscheiben rundum, 205er Pirelli Pzero-Nero-Gummis und einem Sportluftfliter von BMC soll der limitierte Abarth den Fans den Mund zusätzlich wässrig machen.

Bitte dranbleiben

In Deutschland ist der 500 Abarth zunächst mit dem 135-PS-Motor zu haben – ab 18.100 Euro. In den nächsten Tagen werden wir den kleinen Rabauken im Rahmen der Pressevorstellung genauer unter die Lupe nehmen und erstmals auch auf der Straße testen. Dann können wir Ihnen auch verraten, ob sich der heiße Cinquecento so gut fährt, wie er aussieht.


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