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Die Koreaner überarbeiten nach vier Jahren den Rio

Kia Rio: Zum Geburtstag ein Lifting

News rhi

Ende 2005 vorgestellt, geht der Kia Rio nun leicht verbessert in Form und Technik in sein fünftes Jahr. Ein Nachfolger für den Polo-Konkurrenten kommt frühestens 2011.

Frankfurt/Main, 8. März 2010 – Venga [1] und Sportage [2] heißen die jüngsten Neuvorstellungen von Kia. Etwas im Schatten steht hingegen der Polo-Konkurrent der Koreaner, der Rio. Eine leichte Überarbeitung soll den Kleinwagen nun wieder attraktiver machen. Ein komplett neu entwickelter [3] Nachfolger des aktuellen Modells dreht zwar schon seine Runden, wird aber wohl noch über ein Jahr auf sich warten lassen.

Mehr Außenwirkung

Auffälligste Änderung ist der neue Kühlergrill mit Doppeltrapez-Optik, die den Rio näher an die anderen Kia-Modelle rücken soll. Der ebenfalls neu gestaltete Frontstoßfänger verfügt über einen integrierten Lufteinlass mit einem Gitter in Wabenstruktur. Dazu kommen neu gestaltete Nebelscheinwerfer. Die Topversion "Spirit" hat zudem in die Außenspiegel integrierte Blinker. Am Heck wurde eine schwarze Heckschürze in den neu gestalteten Stoßfänger eingepasst. Unverändert bleibt die Länge des Fünftürers von 3,99 Meter.

Variabel unterwegs

Im Innenraum kommt ein neues Vierspeichenlenkrad, ähnlich dem des Soul, zum Einsatz. Je nach Ausstattung sind hier Tasten zur Radiofernbedienung eingelassen. Die Lehne der Rückbank lässt sich in der Neigung verstellen. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 272 und 1107 Liter. Im Rio kommen vier Motoren zu Einsatz: drei Benziner mit Leistungsstufen von 75, 97 und 112 PS sowie ein 110 PS starker Diesel, dessen Verbrauch bei 4,5 Liter auf 100 Kilometer liegen soll. Serienmäßig ist ein Fünfgang-Schaltgetriebe inklusive einer Schaltpunktanzeige an Bord. Für den stärksten Benziner mit 1,6 Litern Hubraum ist eine Vierstufen-Automatik erhältlich. Eine weitere technische Änderung betrifft die Lenkung, die nun mit elektrischer Unterstützung arbeitet.

Kia Rio: Zum Geburtstag ein Lifting

Klima erst ab Spirit

Der Rio-Einstieg beginnt mit dem 1.4 Attract mit 75 PS für 9.990 Euro. Ein CD-Radio mit USB-Eingang, elektrische Fensterheber vorn und eine Zentralverriegelung sind auch beim Einstiegsmodell serienmäßig. ESP inklusive Traktionskontrolle ist dagegen erst ab der mittleren Ausstattung Vision zu haben. Hinzu kommen dann auch elektrische Fensterheber hinten, eine Mittelarmlehne vorne und Radio-Bedientasten am Lenkrad. Bei den beiden genannten Ausstattungen muss im Sommer allerdings eine Wärmeschutzverglasung reichen. Erst die Topversion Spirit bringt eine, dann serienmäßige Klimaanlage mit. Lederlenkrad und etwas Chromschmuck im Innenraum sollen die teuerste Ausstattung aufwerten. Für alle neuen Rio-Modelle gewährt Kia eine Garantie von sieben Jahren oder 150.000 Kilometer.


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[1] https://www.heise.de/autos/artikel/Ausfahrt-im-Kia-Venga-1-4-CRDi-ISG-882341.html
[2] https://www.heise.de/autos/artikel/Deutlich-runder-Neuer-Kia-Sportage-920906.html
[3] https://www.heise.de/autos/artikel/Erlkoenig-Nachfolger-des-Kia-Rio-947309.html