Opel-Verkauf: Signale für Erhalt von Standorten
Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz blickt einem möglichen Verkauf von Opel an PSA mit Zuversicht entgegen. Ministerpräsidentin Dreyer sagte, es gebe erste Signale, dass ein Eigentümerwechsel nicht zur Schließung von Standorten in Deutschland führen werde
Die Landesregierung in Rheinland-Pfalz blickt einem möglichen Verkauf von Opel an den französischen Peugeot-Citroën-Konzern (PSA) mit Zuversicht entgegen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte am Freitag (17. Februar 2017) im Mainzer Landtag, es gebe erste Signale, dass ein Eigentümerwechsel nicht zur Schließung von Standorten in Deutschland führen werde. Mit 2100 Beschäftigten in Kaiserslautern sei Rheinland-Pfalz „auch ein Opel-Land“.
An der Debatte des Landtags nahmen auch vier Vertreter des Opel-Betriebsrats in Kaiserslautern teil. Sie trafen mit SPD-Abgeordneten und Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) zu einem Gespräch zusammen, wie SPD-Fraktionschef Alexander Schweitzer mitteilte. „Wir wollen die Standorte erhalten, wir wollen die Marke erhalten und wir wollen die Jobs erhalten“, sagte Schweitzer. Die geplante Übernahme biete auch Chancen. Der stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf betonte, dass nicht akzeptiert werden könne, wenn es bei der Übernahme zu Nachteilen für die Arbeitnehmer komme. Die Zukunft von Opel bestimme auch über viele Arbeitsplätze bei Zulieferern; die Wertschöpfung finde nicht nur in Kaiserslautern und Rüsselsheim, sondern in ganz Deutschland statt.
URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3629728
Copyright © 2017 Heise Medien