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Hamann stellt auf dem Genfer Auto-Salon 2010 das neueste Tuningprogramm für den Range Rover Sport vor. Der Offroader wird bis zu 560 PS stark und erhält zudem einen noch bulligeren Auftritt

Genf, 9. März 2010 – Hamann präsentiert für den gelifteten Range Rover Sport ein umfangreiches Tuningprogramm. Der Tuner aus Schwaben bietet für den Offroader unter anderem ein Aero­dynamik­paket, Leistungssteigerungen sowie eine Aufwertung des Interieurs an. Vorgestellt wird der Conqueror II, wie der Geländewagen nach seinem Umbau heißt, auf dem Genfer Auto-Salon (4. bis 14. März 2010).

Stämmiger Auftritt

Schon rein äußerlich lässt der getunte Range Rover Sport wenig Zweifel an seinen Ambitionen. Kotflügelverbreiterungen aus einem leichten Verbundwerkstoff lassen das Fahrzeug noch bulliger auftreten. Passend dazu gibt es eine neu gestaltete Frontpartie. In den Stoßfänger sind vier LED-Tagfahrlichter integriert. Die Motorhaube aus Karbon erleichtert den gewichtigen Engländer um ein paar Kilogramm, was bei einem Fahrzeuggewicht von über 2,5 Tonnen aber nur einen akademischen Wert hat. Seitenbeplankungen, eine Heckschürze in Diffusoroptik sowie einen Dachspoiler unterstreichen den wuchtigen Auftritt.

Auf Wunsch auch tiefer

Kunden können aus Leichtmetallfelgen in unterschiedlichen Größen und verschiedenen Designs auswählen. Neu im Programm ist ein einteiliges Rad namens "Unique Forged Anodized", das mit eloxierter Oberfläche in der Größe 23 Zoll angeboten wird. Diese Felgen sind vorn wie hinten mit Reifen der Größe 315/25 R23 bezogen. In Kombination mit diesen Rädern kann auch eine elektronische Tieferlegung bestellt werden. Diese senkt den Conqueror II an der Vorderachse um 40 mm und an der Hinterachse um 30 mm ab.

Range Rover Sport: Mehr Sportsgeist für den noblen Briten

Mehr Dynamik

Unter der Motorhaube hat sich ebenfalls einiges getan. Sowohl für den Fünfliter-Benziner als auch für den Dreiliter-Diesel ist jeweils eine Leistungssteigerung erhältlich. Aus dem 5.0 V8 Supercharged [1] holt Hamann 560 PS, was einem Leistzuwachs von 50 PS entspricht. Gleichzeitig steigt das maximale Drehmoment auf 685 Nm. Nach der Umprogrammierung der Motorsteuerung leistet der aufgeladene Selbstzünder 280 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 660 Nm auf die Kurbelwelle. Ab Werk sind es 245 PS und 600 Nm. Für einen kernigen Sound soll eine Sportabgasanlage sorgen. Der aus Edelstahl gefertigte Endschalldämpfer mit runden Endrohren kann auf Wunsch durch Metallkatalysatoren, Sportfächerkrümmer und einen Mittelrohrsatz ergänzt werden.

Alu im Interieur

Für den Innenraum des Range Rover Sport bietet der Tuner aus Illertissen einige Möglichkeiten zur Individualisierung. So sind Cockpiteinlagen aus schwarz-eloxiertem Aluminium ebenso verfügbar wie diverse Karbon-Elemente. Pedale und eine Fußstütze in Motorsport-Optik sollen das Interieur ebenso verschönern wie die Fußmatten aus gezwirntem Perlvelour. Für den Gepäckraum des Range Rover Sport ist eine mit Ziernähten abgesteppte Kofferraummatte mit eingesticktem Tuner-Emblem erhältlich.

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[1] https://www.heise.de/autos/artikel/Range-Rover-V8-Supercharged-853865.html

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