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Eine Studie auf der IAA 2013 zeigt den künftigen Smart-Viersitzer

Spaß für vier?

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Der erste viersitzige Smart war so erfolgreich, dass er nach nur zwei Jahren wieder vom Markt genommen wurde. Nun will der Hersteller einen neuen Anlauf nehmen und stellt mit dem „Fourjoy“ auf der IAA eine Studie vor, die Details eines für Ende 2014 geplanten Serienmodells vorwegnimmt

Stuttgart/Frankfurt, 5. September 2013 – Der erste viersitzige Smart war so erfolgreich, dass er nach nur zwei Jahren wieder vom Markt genommen wurde. Nun will der Hersteller einen neuen Anlauf nehmen und stellt mit dem „Fourjoy“ auf der IAA (12. bis 22. September 2013) eine Studie vor, die einige Details eines für Ende 2014 geplanten Serienmodells vorwegnimmt.

Futuristisches Design

Das Design der Studie lehnt sich an die Konzeptautos Smart For-us und Forstars [1] an, die auf den Automessen in Detroit beziehungsweise in Paris im Jahr 2012 gezeigt wurden. Bei der aktuellen Studie fehlen allerdings Türen, Heckscheibe und große Teile des Daches – den Messegästen soll ein freier Blick auf den Innenraum möglich sein. Dort fallen vor allem die futuristischen Sitze auf, die wie aus einem Guss wirken – die Chance, sie im Serienmodell wiederzusehen, halten wir für äußerst klein. Zu den weiteren Besonderheiten gehören ein massiver Instrumententräger aus transparentem, beleuchtetem Plexiglas und ein kugelförmiges Kombiinstrument. Dieses soll an den ersten Fortwo erinnern. Und natürlich dürfen auch Smartphones im Smart nicht fehlen: Im Armaturenbrett und auf dem Mitteltunnel im Fond finden sich Dockingstationen für moderne Handys [2].

Bekannter Elektroantrieb

Im Heck ist der Elektroantrieb des aktuellen Smart Fortwo ed [3] untergebracht. Der 55-kW-Elektromotor wird von einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 17,6 kWh versorgt. Wenn dieser Akku leer ist, lässt er sich in sieben Stunden an einer 230-Volt-Steckdose oder, sehr viel schneller, an einer Ladestation wieder aufladen. Mit dem 22-kW-Bordlader und dem Schnellladekabel ist dann ist nach einer Stunde der Akku wieder voll, verspricht Smart.

Die Studie Fourjoy ist 3,49 Meter lang, 1,98 Meter breit, 1,49 Meter hoch und bietet einen Wendekreis von nur 9,1 Meter. Die Studie auf der Messe soll mehr als ein reines Showcar sein: Das Serienmodell des Viersitzers wird gemeinsam mit Kooperationspartner Renault entwickelt und soll Ende 2014 auf den Markt kommen. Das Auto wird mit dem nächsten Twingo [4] eine gemeinsame Plattform haben, die Karosserie der Smart-Variante wird viele Designmerkmale des Fourjoy übernehmen. Und sicherlich wird auch viel vom Look des Konzeptautos beim neuen Fortwo [5] wiederzufinden sein, der bereits im Frühjahr 2014 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt werden könnte.


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https://www.heise.de/-1950034

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/autos/artikel/Kleinwagen-grosses-Kino-1709449.html
[2] http://www.techstage.de/
[3] https://www.heise.de/autos/artikel/Selbstverwirklichung-So-faehrt-sich-der-Smart-ed-1618486.html
[4] https://www.heise.de/autos/artikel/Back-to-the-roots-1869285.html
[5] https://www.heise.de/autos/artikel/Smart-Fortwo-der-kommenden-Generation-erwischt-1925615.html