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Umweltministerin Schulze fordert sozialen CO2-Preis

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Svenja Schulze

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat ihre Forderung nach einer schrittweisen Bepreisung des CO2-Ausstoßes bekräftigt. Beim Klimaschutz könne ein relativ einfacher Mechanismus helfen, sagte die SPD-Politikerin am 18. März 2019 laut Redemanuskript in Berlin bei der „Global Solutions“-Konferenz

Svenja Schulze

Als „Einladung, auf eine umweltfreundliche Alternative umzusteigen“, bezeichnet Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) eine CO2-Bepreisung. 

(Bild: NRW SPD)

Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) hat ihre Forderung nach einer schrittweisen Bepreisung des CO2-Ausstoßes bekräftigt. Beim Klimaschutz könne ein relativ einfacher Mechanismus helfen, sagte die SPD-Politikerin am 18. März 2019 laut Redemanuskript in Berlin bei der „Global Solutions“-Konferenz.

„Der Ausstoß von Treibhausgasen wird teurer, ihn zu vermeiden, wird belohnt.“ Da wohlhabendere Menschen mehr Ressourcen verbrauchten und für mehr CO2-Ausstoß sorgten, würden sie stärker belastet.

In der EU gebe es bereits den Emissionshandel für den Energie-, Industrie- und Luftverkehrssektor, nun solle man schrittweise auch in den anderen Sektoren eine „kluge Systematik einer CO2-Bepreisung [1]“ etablieren – und zwar ohne dabei mittlere und geringe Einkommen zusätzlich zu belasten. Ein Konzept wird in Schulzes Ministerium derzeit erarbeitet. Ein CO2-Preis sei eine „Einladung, auf eine umweltfreundliche Alternative umzusteigen“, sagte die Ministerin – etwa von einem Auto mit Verbrennungsmotor auf ein Elektrofahrzeug.


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